Wednesday, November 29, 2006

Zentrum für Türkeistudien beklagt negatives Islambild

Na,warum mögen wir euch wohl nicht?


Studie belegt negatives Islambild in Deutschland
Der Islam wird in der deutschen Öffentlichkeit einer Studie zufolge seit einigen Jahren mit klar negativer Tendenz dargestellt. Wie aus der am Mittwoch in Essen vorgestellten Untersuchung des Zentrums für Türkeistudien (ZfT) hervorgeht, hat die Darstellung von Muslimen als Terroristen und Gewalttäter nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in den USA "überproportional zugenommen".
Das ZFT hatte bei seiner Untersuchung zwischen 2000 und 2001 sowie 2003 und 2004 Protokolle des Deutschen Bundestages und die Berichterstattung in der deutschen Presse ausgewertet. Anhand der Zahlen könne nachgewiesen werden, dass das öffentliche Islambild deutlich negativer geworden sei, erklärte ZfT-Direktor Faruk Sen.
So werde im Bundestag Kritik am Islam vornehmlich im Zusammenhang mit terroristischer Bedrohung laut, hieß es. Andererseits fehle es an Appellen an die religiöse Toleranz. In den Medien nehme zudem die Skepsis an der Integrationswilligkeit der Muslime in Deutschland zu. Generalisierende Urteile über den Islam seien aber zurückgegangen.
Nach Angaben von ZfT-Mitarbeiter Dirk Halm hat sich die Berichterstattung über den Islam "generell vervielfacht". Damit sei ein beträchtlicher Rechtfertigungsdruck für den Islam in Deutschland entstanden, den die Muslime zunehmend als Belastung im Zusammenleben empfänden.
(ddp/jwd)

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