Monday, July 31, 2006

Veranstaltungstipps Österreich

Hizbullah und der Iran. Islamisten rüsten zum Krieg gegen die Juden.Referat und Diskussion am 12. August in Linz. ...

Ahmadinejhads Antisemitismus und der gegenwärtige Krieg

Antisemitismus
Ahmadinejhads Antisemitismus und der gegenwärtige Krieg
Als Mahmud Ahmadinejad im Sommer 2005 zum iranischen Präsidenten gewählt wurde, zog sich Israel gerade aus dem Gazastreifen zurück. Damals hofften viele, dass dieses Stück Land fortan als Modellregion palästinensischer Eigenstaatlichkeit aufblühen würde. ...

„Für Israel – und sein Recht auf Selbstverteidigung“

Thomas v. der Osten-Sacken
Demonstration Berlin 28. Juli 2006
Abschlußrede gehalten von Thomas von der Osten-Sacken (Wadi e.V.) im Namen von Redaktion Bahamas, typoskript.net, Berliner Bündnis gegen IG Farben u.a.

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde, ich habe hier und heute die Ehre im Namen all jener Gruppen zu sprechen, die ursprünglich diese Demonstration initiiert und organisiert haben. Mit Ihnen allen, meine Damen und Herren, ist uns etwas gelungen, das leider in Deutschland und Europa dieser Tage weder alltäglich noch selbstverständlich ist: Ein breites Bündnis höchst unterschiedlicher Organisationen und Personen demonstriert heute in Berlin für Israel. Leider allerdings sind nicht, wie bei den so genannten Friedendemonstrationen im Februar 2004 Hunderttausende, sondern nur einige wenige. Dabei verstehen wir unsere Unterstützung und Solidarität sehr konkret: Wir demonstrieren hier für etwas eigentlich völlig Selbstverständliches, nämlich für Israels Recht auf Selbstverteidigung. Organisationen wie die Hisbollah und die Hamas wollen Israel zerstören und die Juden vernichten. Ihnen geht es um einen zweiten Holocaust. Die Israel Defece Forces machen dieser Tage das, was sie immer schon tun und tun müssen: Sie verteidigen den jüdischen Staat und das Leben seiner Bürger. Israel, ein winziges Land, muß sich dabei so verteidigen können, daß Israel nicht zum Schauplatz der Kampfhandlungen wird. Der Schutz Israels schließt jede Form der Vornewegverteidigung bis hin zum Pre-Emptive Strike wie im Jahre 1967 ein. Wir demonstrieren hier für die Zerschlagung der militärischen Infratsruktur von Hamas, Hisbollah und allen anderen Terrororganisationen und Milizen, deren raison d’etre die Vernichtung des jüdischen Staates ist. Einen Frieden mit Organisationen und Gruppen, deren Ziel Massenmord an den Juden und ihrem Staat ist, kann und darf es nicht geben. Jede Forderung nach einem bedingungslosen Waffenstillstand ist Appeasement gegenüber Terroristen. Frieden, der mehr ist als Friedhofsruhe, kann es nur geben, nachdem diesen Gruppen ihrer Fähigkeit zum Judenmord beraubt sind. Ist dies nicht selbstverständlich, ja der Rede eigentlich nicht Wert? Leider Mitnichten! Eine solche Solidarität mit Israel ist in Europa eben keine Mainstream-Position: Drei Viertel der Deutschen etwa halten das Vorgehen Israels im Nahen Osten für „unangemessen“. Eine Einschätzung, die nicht der Realität entspringt, sondern jener Emanzipation von den Tatsachen, die immer dann zum moralischen Argument wird, wenn es um den jüdischen Staat geht und diesmal in der Forderung gipfelt, Israel solle bedingungslos die Kampfhandlungen einstellen. Wir weisen dies entschieden zurück: Ein solcher Waffenstillstand wäre nämlich ein Sieg von Hamas und Hizbollah. Syrien und Iran könnten sie weiter aufbauen und munitionieren; es wäre eine Frage von Wochen, höchstens Monaten, bis diese mit gleicher oder noch größerer Kraft ihren Vernichtungskrieg gegen Israel fortsetzen würden. Israel ist es wohl nur gestattet, bei der UNO Resolutionen einreichen, dies gilt vielleicht als „verhältnismäßig“. Doch genau das wird Israel nicht tun, es wird nicht tatenlos der eigenen Vernichtung entgegensehen. Hoffen wir deshalb, daß es den Israelis gelingt, die Infrastruktur der Hisbollah so nachhaltig zu zerschlagen, daß ihre Raketenarsenale, ihre Medienzentren und möglichst viele ihrer Anführer und Krieger außer Gefecht gesetzt werden. Erst dann auch verstehen all die Feinde Israels im Nahen Osten, daß man nicht unbeschadet die Konfrontation mit dem jüdischen Staat suchen kann. Wer jetzt den falschen Frieden erzwingen will, wird einen wahren Frieden verhindern. Einen Frieden, der hoffentlich eines Tages für die ganze Region des Nahen Osten gelten wird. Wer jetzt Frieden einfordert – wie etwa die Anhänger der Hisbollah diese Woche in Hannover – dem geht es in Wirklichkeit um die Schwächung, wenn nicht gar Vernichtung Israels: In Pauls Spiegels Worten von 2002 – angesichts all der Friedensdemonstrationen, die Israel und den USA Kriegstreiberei vorwarfen: „Hinter dem Ruf nach Frieden verschanzen sich die Mörder.“ Deswegen demonstrieren wir hier nicht nur für Israel und sein Recht auf Selbstverteidigung, wir demonstrieren hier gegen einen faulen Frieden. Israel ist das Land, dessen Existenzrecht ständig in Frage gestellt wird und dessen verbrieftes Recht zur Selbstverteidigung nun erneut auf dem Prüfstand steht. Der Parteichef und das Präsidium der SPD fordern im Beisein des Außenministers ein sofortiges Ende der Kampfhandlungen – ohne Vorbedingungen. Damit wird die weit besonnenere Position der Bundesregierung und insbesondere der Bundeskanzlerin in Frage gestellt. Sollten wir dies nicht kritisieren? Ministerin Wieczorek-Zeul bezeichnet Israels Selbstverteidigung als „völkerrechtlich inakzeptabel“. Sollten wir dies nicht problematisieren? UN-Generalsekretär Kofi Annan wirft Israel vor, absichtlich UN-Soldaten getötet zu haben. Sollten wir deshalb nicht die vermeintliche Ausgewogenheit der Vereinten Nationen in Frage stellen dürfen? Israel ist nicht zu Diplomatie verpflichtet, wenn es angegriffen wird. Und auch wir sind nicht zur Diplomatie verpflichtet, wenn wir Israel unterstützen wollen. Solidarität mit Israel heißt Partei für den jüdischen Staat zu ergreifen und konkrete Kritik an jenen zu üben, die einerseits Israel dämonisieren, delegitimieren und aufgrund doppelter Standards verurteilen und andererseits offen mit den Judenfeinden von Hizbollah oder Hamas paktieren. Unsere Kritik ist dann konkret begründet, wenn beispielsweise mit Ludwig Watzal ein wichtiger „Nahostexperte“ der Bundeszentrale für Politische Bildung „nebenberuflich“ für Publikationen aus dem pro-terroristischen Milieu antiisraelische Propagandatexte schreibt. Finden etwa solche, die antiisraelische Hetzte betreiben, in Deutschlands wichtigster politischer Bildungsinstitution ihr Unterkommen? Unsere Kritik ist dann konkret begründet, wenn der Berliner Senat das Theaterprojekt „Intifada im Klassenzimmer“ fördert und finanziert, dem im Berliner Abgeordnetenhaus bereits vorgeworfen wurde, antisemitische und antiamerikanische Stereotype zu bedienen und Terrorismus zu verharmlosen, und dessen Autor, Achmed Shah, einer vom Verfassungsschutz beobachteten, linksradikalen Organisation nahesteht. Fördert der rot-rote Senat etwa antisemitische Jugendprojekte? Deshalb fordern wir: Keine Toleranz für Antisemiten und Antizionisten! Denn dem Antisemiten geht es, wie Jean Paul Sartre einmal richtig bemerkte um den Tod des Juden. Ferner muß der sogenannte kritische Dialog mit Islamisten, Terroristen und ihren Apologeten endlich aufhören. Dialoge können gerne geführt werden: aber bitte mit jenen demokratischen und liberalen Kräften im Nahen Osten, die sich gegen den Klerikalfaschismus und für Freiheit, Gleichberechtigung der Geschlechter und friedliche Koexistenz stark machen. Das Gegenteil aber ist hier Usus: Unter der rot-grünen Regierung trafen sich etwa Vertreter der Friedrich-Ebert-Stiftung ausgerechnet mit Vordenkern der Hisbollah im Libanon, und erst vor wenigen Wochen wurden Bundestagsabgeordnete der SPD und FDP enttarnt, die sich – entgegen jedem Konsens der EU und der Bundesregierung – mit einem Minister der Hamas-Regierung in Berlin trafen. Wir fordern: Stoppt den Dialog mit den Terroristen und ihren Unterstützern. Wer mit Judenmördern spricht, akzeptiert schon ihre Ziele. Der Präsident des Holocaust-Museums Yad Vashem in Israel, Tommi Lapid, brachte es kürzlich im deutschen Fernsehen auf den Punkt: »Wenn Sie verstehen wollen, was in den Israelis vorgeht, dann müssen sie verstehen, daß wir keine Risiken eingehen können. Es gab sechs Millionen Tote in Auschwitz. Jetzt leben sechs Millionen Menschen in Israel. Der Präsident des Iran hat versprochen, uns zu vernichten. Und die Hisbollah hat dies versprochen. Und die Hamas. Wenn das geschieht, dann werden Sie ein Problem haben, in Berlins Zentrum noch einmal einen solch großen Platz zu finden, wie sie ihn für das Holocaust-Mahnmal haben.« Wenn Juden heute gedroht wird, man wolle sie vernichten, dann muß man diese Drohung ernst nehmen. Wir wissen es seit Jahren: Syrien und Iran finanzieren den Terror. Syrien und Iran produzieren und verschicken die Raketen, die von der Hisbollah auf Israel abgefeuert werden. Teheran arbeitet ungehindert an der Atombombe. Und die UNO will immer noch verhandeln! Ahmed-Nijads und seine Mullahs wollen die Bombe und werden sie haben, wenn nichts geschieht. Gestehen wir es uns ein: Die Verhandlungen mit dem Iran sind gescheitert. Deshalb fordern wir einen Regime Change im Iran und in Syrien! Denn: Frieden mit Regierungen, die den Holocaust leugnen und Massenmord vorbereiten, kann und soll es nicht geben. „Iran braucht Atomwaffen zur Verteidigung gegen die Imperialisten!“ – so hieß es auf einer Demonstration von 4.000 Islamisten, Linksradikalen, Friedensbewegten und Neonazis vor genau einer Woche in Berlin. Sie machten aus ihrem Herzen keine Mördergrube und skandierten „Tod, Tod, Israel!“, während sie Transparente mit Portraits Hassan Nasrallahs mit sich führten. Alle diese Demonstranten sind Freunde des „Friedens“ in Nahost. Inzwischen fand der SPIEGEL heraus, daß lediglich 22 Prozent aller Deutschen überhaupt Israels Recht auf Selbstverteidigung im aktuellen Kampf gegen die Hisbollah für gerechtfertigt halten. Hier die militanten Israelhasser, ein paar Tausend in jeder größeren Stadt – dort die wohlfeilen „Israelkritiker“, drei Viertel aller Deutschen – diese Verhältnisse sind bedrückend. Als am Ende der Berliner Islamisten-Demo arabische Mädchen im Kopftuch unter Schwarz-Rot-Goldenen Fahnen ans Mikrophon traten und die deutsche Nationalhymne anstimmten, da war die so oft beschworene Integration auf ganz absurde Art und Weise gelungen. Die Logik Nasrallahs, Ahmed-Nijads und deutscher Neonazis ist so deutlich, daß man sie kaum auszusprechen braucht. Frieden, so ihre Botschaft, kann es nur geben, wenn die Juden und ihr Staat vom Erdboden verschwunden sind. Leider stimmten dieser Aussage vor zwei Jahren 2/3 aller befragten Europäer zu! Ihr Frieden, meine Damen und Herren, ist nicht unser Frieden. Wenn Frieden ein Frieden auf jüdischen Massengräbern ist, sollten wir auch sagen, worum es geht: Um Friedhofsruhe. „Wir lieben den Tod, Ihr liebt das Leben“ ist ein beliebter Slogan jener Suicide Bombers, die sich in israelischen Bussen in die Luft sprengen. Alle die das Leben lieben und diese Welt einen lebenswerteren Ort machen möchten, statt als Märtyrer ins Jenseits einzugehen, sollten deshalb auch deutlich sagen, daß man für den Frieden, der nicht einer des Todes ist, manchmal kämpfen muß. Deshalb demonstrieren wir heute hier für Israel und geben unserer Hoffnung Ausdruck, daß dieser Krieg bald und erfolgreich beendet wird und dabei möglichst geringen Verlusten an Zivilisten auf beiden Seiten zu beklagen sein werden und möglichst wenig Soldaten der Israelischen Armee ihr Leben lassen müssen.
"die jüdische"

Sunday, July 30, 2006

Bettina Marx: Zynisch, dumm und ignorant

(For a change - a posting in German, for our German readers. I will present an English version in a couple of days. Of course, you are kindly invited to comment in English if you like.)
Bettina Marx, Tel Aviv-Radio-Korrespondentin der ARD, bezieht Position - vorhersagbar einseitig allerdings. In einem Kommentar "Mit blinder Wut" vom 17.7.2006 attackiert sie mit blinder Wut die für sie wahren Schuldigen der Auseinandersetzung zwischen Israel und der Hizbollah:
Israel und die USA.
Auszüge aus ihrem Kommentar:
(...) ist die Eskalation nicht viel eher die natürliche Folge der jahrelangen Gewaltspirale, die sich in der letzten Zeit immer schneller drehte und die zuletzt im Gaza-Streifen täglich Tote und Verletzte forderte?
(...) Sie (USA, Europäer, arabische Staaten) überließen das Feld den
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Davids Medienkritik

Deutsche Soldaten im Libanon? Nein! Aber dafür deutsche Kommentatorinnen im WDR.Bettina Marx im "kleinen Braunen"

Die HilfsmuezzinInnen des WDR.Kommentar von Bettina Marx in WDR 2 vom 30.7. mit einigen Bemerkungen versehen.

Deutsche Soldaten im Libanon?Autorin: Bettina Marx
Deutsche Soldaten im Libanon? (30.07.06; Länge: 2'06")
Deutsche Soldaten im Libanon? Das ist keine gute Idee. Man kann denen, die das zu entscheiden haben, nur abraten. Es wäre ein hochgefährliches Unternehmen mit wenig Aussicht auf Erfolg. Denn dort, wo in der vergangenen Woche vier harmlose (!) UNIFIL - Soldaten starben, als die israelische Armee ihren Stützpunkt bombardierte, würde eine mit einem robusten Mandat ausgestattete Truppe ganz schnell in den Konflikt hineingezogen. Schließlich müssten ausländische Soldaten beide Seiten vor den Aggressionen (ja, das hat die wirklich gesagt) des jeweils anderen schützen. Sonst ist es kaum vorstellbar, dass die Hisbollah der Stationierung ausländischer Soldaten auf libanesischem Boden zustimmen wird. Und Israel beweist jeden Tag aufs Neue, dass es sich nicht um die Belange, die Bedürfnisse und das Leben anderer (sprich:Terroristen) kümmert, wenn die eigene Sicherheit bedroht ist. Dass ausgerechnet die Regierung in Jerusalem, die sich immer gegen die Internationalisierung des Nahostkonflikts gewehrt hat, nun nach Friedenstruppen ruft, ist eine Bankrotterklärung ihrer Politik, einer Politik, die ausschließlich auf Gewalt setzt (die Nazis wurden schließlich auch mit Wattebäuschchen vertrieben) und jedes Verhandlungsangebot (sprich:appeasement) ausschlägt. Aber nicht nur die israelische, auch die internationale Politik hat versagt. Tatenlos hat sie mit angesehen, wie sich der Konflikt im Nahen Osten immer mehr verschärfte, wie die Palästinenser immer stärker in einen Strudel der Gewalt und der Hoffnungslosigkeit (nein,diese Palästinenser,da hoffen Sie die Juden ins Meer treiben zu können,und dann...) gerissen wurden und wie die Hisbollah sich immer dreister bewaffnete und Israel provozierte und bedrohte. Beide Konflikte, im Süden und im Norden Israels, hängen eng miteinander zusammen. Das macht ein Blick auf die Abläufe deutlich: Dem Überfall der Hisbollah auf die israelische Grenzpatrouille waren tagelang israelische Angriffe (ja,die hat wirklich "Angriffe" gesagt) im Gaza-Streifen vorausgegangen, mit Dutzenden von Toten und Hunderten von Verletzten. Solange sich für die Palästinenser keine Hoffnung (die Juden,das Meer,s.o.) abzeichnet, solange wird es auch im Libanon keine Ruhe geben. Soll man den Konfliktparteien also nicht mit Friedenstruppen helfen, aus ihrer verzweifelten Sackgasse herauszukommen? Doch, aber zuvor müssen beide Seiten (die Palinazis und die Juden!) den klaren Willen haben, sich helfen zu lassen und auf Gewalt zu verzichten. Vorher wäre die Stationierung internationaler Truppen ein aussichtsloses Unterfangen mit dem Namen Himmelfahrtskommando.
Ein Beitrag in WDR 2 Der Sonntag - Stand: 30.07.06

Pro-Israel-Demo in Berlin.Die Fotos

Fotostrecke:
Pro-Israel-Demo in Berlin
Am Freitag (28. Juli 2006) bekundeten ungefähr 1000 Menschen in der Berliner Westcity ihre Solidarität mit Israel. Aufgerufen hatten die Jüdische Gemeinde zu Berlin und andere jüdische und nicht-jüdische Organisationen...
hagalil.com

Kein Verständnis für Überlegungen des WDR

Leserbriefverfasserin A.L hat nun das Recht zur Replik zur Stellungnahme des WDR bezüglich der Causa Jürgen Hahnefeld
Sehr geehrte Frau Piel,ja, ich verstehe sehr gut, dass Sie nicht auf meine Argumentation eingehen möchten, ist dies doch wahrscheinlich die bequemste Art, die Augen vor unbequemen Tatsachen zu verschließen, um sich nicht mit diesen auseinandersetzen zu müssen. Im Übrigen wird eine Meinung nicht dadurch richtig bzw. publikumstauglich, dass sich viele dieser anschließen. In der Geschichte gibt es dazu genügend Beispiele.Es ist mir klar, dass zum Wesen eines Kommentars gehört, die Hörerinnen und Hörer zum Nachdenken anzuregen. Wenn dies allerdings durch Weglassen von wichtigen Fakten und Verdrehung der Tatsachen geschieht (wie ich bzgl. Herrn Hanefelds Kommentar eindeutig nachgewiesen habe), dann hat das nichts mehr mit "Klartext" reden zu tun, sondern mit marktschreierischer Meinungsmache à la Boulevardpresse!Und eben auch mit absichlicher, böswilliger Verleumdung! Da hilft dann auch keine noch so lange Liste von Personen, die die "andere" Seite vertreten. Die gegen Israel hetzende und faktisch falsche Darstellung der Ereignisse in Nahost, die durch Herrn Hanefelds Kommentar an die Hörerinnen und Hörer weitergegeben wurde, bleibt in den Köpfen der Menschen - und leider gerade in den Köpfen derjenigen Menschen, die solche falschen "Fakten" gerne für ihre anti-israelische Propaganda und für ihre anti-jüdischen Hasstiraden nutzen. Über den nicht nur gesetzlichen, sondern auch ethischen Auftrag, nicht gerade diesen Menschen in die Hände zu spielen, sollte sich der WDR m. E. auch Gedanken machen, bevor er äußerst fragwürdige Meinungen wie die von Herrn Hanefeld publiziert.In diesem Sinne haben Sie bitte Verständnis dafür, dass ich für Ihre Überlegungen kein Verständnis habe.
Mit weiterhin besorgten Grüßen,A.L
"die jüdische"

Westdeutscher Rundfunk zur Causa Jürgen Hanefeld

Monika Piel, Hörfunkdirektorin im WDR hat das Wort Sehr geehrte Frau L.,vielen Dank für Ihr Schreiben an Intendant Fritz Pleitgen vom 16.07.2006. Er hat mich gebeten, Ihnen zu antworten.Ihrer Kritik am *WDR 2 Klartext" von Jürgen Hanefeld kann ich mich leider nicht anschließen. Sie werden verstehen, dass ich an dieser Stelle nicht auf Ihre Argumentation eingehen möchte. Allerdings weise ich den Vorwurf einer*absichtlichen, böswilligen Verleumdung" der Tatsachen durch Herrn Hanefeld entschieden zurück. Im Übrigen steht Herr Hanefeld mit seiner Meinung nichtallein - dies beweist der Blick in die nationale und internationale Presse.Ich bitte Sie in diesem Zusammenhang denn auch zu bedenken, dass es zum Wesen des Kommentars gehört, dass er die Hörerinnen und Hörer zum Nachdenken anregen soll und damit naturgemäß sowohl Zustimmung wie auch Ablehnung hervorrufen kann. Dies gilt in besonderem Maße für den *WDR 2 Klartext", da es sich dabei um eine besonders pointierte Form des Kommentars handelt, der im Programm auch als solcher kenntlich gemacht wird.Ich habe natürlich Verständnis dafür, dass Sie mit großer Anteilnahme auf die Vorgänge in Israel reagieren und über die Angriffe und Attentate von Hisbollah und Hamas entsetzt sind. Sie können davon ausgehen, dass die sich zuspitzende Lage in Nahost auch in den Redaktionskonferenzen von WDR 2Gegenstand intensiver Diskussionen war und ist. Auch der *Klartext" von Jürgen Hanefeld wurde intensiv nachbesprochen - als Teil einer umfangreichenund umfassenden Berichterstattung über die Eskalation des Konflikts.Neben unseren Korrespondent/innen in Amman, Beirut, Jerusalem und Tel Aviv kam zum Beispiel einen Tag nach dem Kurzkommentar von Jürgen Hanefeld der Leiter des Jerusalemer Büros der renommierten israelischen Zeitung *JediothAchronoth", Gad Lior, in einem Kommentargespräch mit der WDR 2-Sendung *Der Tag" zu Wort. Zustimmung für die israelische Position bekundete in einem ausführlichen Interview mit der WDR 2-Sendung *Weltzeit" am 18.07, auch der ehemalige israelische Botschafter in Deutschland und jetzige Vize-Präsident der Universität Tel Aviv, Avi Primor. (Anm. der Red: Avi Primor hat diesen Posten schon lange nicht, Frau Piel) In der Sendung *WDR 2 Montalk" war darüber hinaus am Montag, den 24.07. der amtierende israelische Botschafterin Berlin, Shimon Stein, zu Gast.Sie dürfen sicher sein, dass wir in unseren Programmen den gesetzlichen Auftrag sehr ernst nehmen, *umfassend und vielfältig" über das nationale und internationale Geschehen zu berichten. Dazu gehört auch, dass wirkontroverse Meinungen zu einem Thema in unseren Programmen abbilden. Dies ist im Zusammenhang mit dem *Klartext" von Jürgen Hanefeld geschehen.Ich würde mich freuen, wenn Sie für unsere Überlegungen Verständnis haben.
Mit freundlichen Grüßen
Monika Piel
Hörfunkdirektorin WDR
"die jüdische"

Saturday, July 29, 2006

DEMONSTRATION : Solidarität mit Israel

„Solidarität mit Israel – Für Frieden – Gegen den Terror von Hisbollah und Hamas“
Sonntag, 30. Juli 2006, 16.00 Uhr auf der Domplatte am Römerbogen in Köln.
Ein Aufruf des Bundes jüdischer Jugendlicher und Studenten zu Köln (BjJSK). Der Weg des Aufzugs geht von der Domplatte über Komödienstraße, Zeughausstraße, Magnusstraße, Hohenzollernring zum Rudolfplatz. Kostenloser Bustransfer von Düsseldorf nach Köln: Anmeldung unter 0211 – 46 91 20 .

Friday, July 28, 2006

Petition für die Abschaffung des Paragraphen 166 StGB (in Deutschland)

Mehr als 1000 Menschen demonstrieren in Berlin für Israel


Vor dem Hintergrund des Nahostkonflikts haben am Freitag in Berlin mehr als 1000 Menschen bei einer Demonstration ihre Solidarität mit Israel bekundet. Aufgerufen hatte die Jüdische Gemeinde zu Berlin gemeinsam mit anderen jüdischen und nicht-jüdischen Organisationen. Der Zug mit nach Polizeiangaben etwa 1100 Teilnehmern stand unter dem Motto "Für Frieden - gegen Terror von Hisbollah und Hamas". Rund 150 Beamte begleiteten den Zug, darunter auch so genannte Anti-Konflikt-Teams, wie ein Polizeisprecher sagte.
Die Demonstration führte vom Steinplatz zum Wittenbergplatz, auf dem es eine Abschlusskundgebung gab. Mit dabei waren unter anderen der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Gedeon Joffe, und der Publizist Michel Friedman. Auf Transparenten in deutscher und englischer Sprache war unter anderem zu lesen "Solidarität mit Israel", "Israel must defend itself" und "Hamas stop attacks".
Nicht bei allen Passanten gab es Zustimmung für das Anliegen der Demonstranten, vereinzelt waren "Mörder"-Rufe zu hören, es gab auch Spuck-Attacken. Zwei Personen, die mit einer Deutschlandfahne an dem Aufzug teilnehmen wollten, wurden nach Angaben des Polizeisprechers von den Veranstaltern abgewiesen. Außerdem berichteten Augenzeugen von teils heftigen Diskussionen am Rande des Aufzugs.
Die Jüdische Gemeinde verurteilt die "wiederholten terroristischen Angriffe der Hisbollah und Hamas auf Israel" scharf. Aus ihrer Sicht erfüllen die Entführung israelischer Soldaten von israelischem Staatsgebiet und die Raketenangriffe auf israelische Städte und Dörfer den "Tatbestand einer kriegerischen Kampfhandlung".
(ddp)

Thursday, July 27, 2006

Für Israel - und sein Recht auf Selbstverteidigung

Für Israel - und sein Recht auf Selbstverteidigung
28.07.06 17:00,Steinplatz in Berlin-Charlottenburg
Abschlusskundgebung: Wittenbergplatz
Redner: Eckart von Klaeden, MdB, Außenpolitischer Sprecher CDU/CSU, Dr. Michel Friedman, PublizistThomas von der Osten-Sacken, Journalist ...

My Bollah, Your Bollah, Hizbollah

In Berlin wurde gegen die israelischen Angriffe auf den Libanon demonstriert. Dabei waren Kinder, Islamisten und Neonazis. von doris akrap
Die optische Beeinträchtigung im Straßenverkehr, auf öffentlichen Plätzen und an Häuserfassaden durch nervös flatternde Deutschlandfahnen war gerade beseitigt – sogar die Bild-Zeitung schlug ihren Lesern vor, die Fahnen zu Bikinis zu verarbeiten –, da wurde mancherorts schon wieder geflaggt: An einigen Imbissbuden und Taxis flatterte die rot-weiße Fahne mit der libanesischen Zeder. Wem genau die demonstrative Solidarität galt, blieb Spekulation. Vier Tage nachdem das israelische Militär begonnen hatte, Ziele im Libanon zu bombardieren, stellten einige klar, dass ihre Solidarität auch der islamistischen Hizbollah gilt.
Ohne dass es zuvor größere Bekanntmachungen gab, versammelten sich am Montag voriger Woche rund 1 500 Personen, um gegen die »Feldzüge Israels in Gaza und Libanon« am Brandenburger Tor zu demonstrieren. Unter einem libanesisch-palästinensisch-deutschen Fahnenmeer wurde »Tod Israel!« gerufen; Fahnen der Hizbollah und Bilder ihres Führers Hassan Nasrallah wurden gezeigt. Vereinzelten Kreuzberger Linken, die sich mit der libanesischen Bevölkerung solidarisieren wollten, war das zu viel. Sie gingen wieder nach Hause in ihren Kiez. Dort aber war es nicht besser, denn seit der WM gilt: Wo Fahne, da Korso! Autos, mit Fahnen des Libanon und der Hizbollah geschmückt, fuhren hupend in Formationen durch Kreuzberg und Schöneberg.
Am Freitag voriger Woche kam es in Charlottenburg zum bisherigen Höhepunkt der Solidarität mit der Hizbollah in Berlin. Mit der Forderung »Stoppt die israelischen Aggressionen gegen das palästinensische und das libanesische Volk« brachte ein Bündnis von arabischen, libanesischen und palästinensischen Vereinigungen, Friedensfreunden und antiimperialistischen Gruppen etwa 4 000 Menschen zusammen.
Der »friedliche Verlauf« der Demonstra­tion, von dem die Presse berichtete, sagt wenig über ihren Charakter aus, für den die häufig zu hörenden »Hizbollah«-Rufe und Parolen wie »Intifada bis zum Sieg« sprechen. Kleinste Vorkommnisse wie etwa die Kommentare von Passanten veranlassten manche männliche Demonstrationsteilnehmer, mit Drohgebärden und Schmähungen ihre Version der Friedensstiftung zur Schau zu stellen. Ein Fotograf, der als »Zionist, Zivibulle und Faschist« geoutet wurde, musste vor der aufgebrachten Menge flüchten.
Zu dem bereits bekannten Flaggengemisch gesellten sich noch ba’athistische Irak- und Syrienflaggen. Eine einsame Pace-Fahne in diesem Meer verdeutlichte, dass Linke und Friedensfreunde nicht allzu zahlreich anwesend waren. Offensichtlich dienten auch die auf Plakate geklebten Fotos verstümmelter Kinderleichen nicht in erster Linie dazu, Trauer und Empathie auszudrücken. Den meisten Demonstrierenden ging es vor allem um die Unterstützung der Hizbollah.
»Nazis und Antisemiten werden nicht geduldet«, hatten die Veranstalter vorab versichert. Doch antisemitische Sprüche und Plakate wie »Olmert Blutsauger« waren nicht selten. Ein kleiner Junge von etwa fünf Jahren plärrte minutenlang »Israel Kindermörder« in ein Mikrofon. Außerdem wurden auch Neonazis aus dem Spektrum der »Autonomen Nationalisten« gesichtet. Auch Gerd Walther, ein »Reichsbürger« aus dem Umfeld Horst Mahlers, demonstrierte seine Solidarität mit der Hizbollah.
Zum Abschluss durfte Heike Hänsel, die für die Linkspartei im Bundestag sitzt, Israel einen »Vernichtungskrieg« vorwerfen, bevor das große Finale begann: Ein Kinderchor sang das Deutschlandlied, umrahmt von zwei im Takt geschwenkten Hizbollah-Fahnen.
Eine Gruppe von türkischen Linken hatte offenbar die Dominanz der Islamisten geahnt und für Samstag eine eigene Demonstration am Kottbusser Tor angemeldet. Etwa 50 Leute standen dort in geschlossener Formation und riefen gemäß der alten Schule: »Hoch die internationale Solidarität!«
jungle-world

Wednesday, July 26, 2006

Die Präsentatorin und der "Nahostexperte"

Samuel Laster
Die Anchorwoman der ZIB 2 empfiehlt die Website des "Nahostexperten" Michael Lüders Vor wenigen Tagen wurde in der Spätnachrichtensendung ZIB2 des österreichischen TV Michael Lüders im Live-Interview mit Ingrid Thurnher gebeten, die Lage im Nahen Osten zu kommentieren.Näher auf die Befunde des Mannes einzugehen, der sich ab und an auch "Terrorexperte" nennen läßt würde den Rahmen hier sprengen. Nur mal eines: Michael Lüders sieht eine Stärkung des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad in der arabischen Welt durch die gegenwärtige Krise im Libanon. Wenige Tage vor Lüder's Auftritt versuchte ebenjener Vernichtungsphantast Mahmud Ahmadinedschad aus Teheran eine Konferenz der islamischen Welt mit einer Kette von Anrufen zu erwirken. Irans Präsident scheiterte kläglich. Dies wird der Redaktion der ZIB2 wohl nichts machen.Anchorwoman Ingrid Thurnher beschreibt dies im Tagebuch so: Der Standort......bestimmt bekanntlich den Standpunkt, das gilt für vieles, und auch für das Auge so manches Betrachters der ZIB 2. Wie sonst wäre es möglich, dass wir in ziemlich ausgewogenem Ausmaß mit E-Mails von Zuschauern eingedeckt werden, die uns im aktuellen Nahost-Konflikt Parteinahme für Israel oder die Hisbollah unterstellen. Manche haben sich auch für die faire und ausgewogene Berichterstattung bedankt, dafür sage ich danke. Um die so empfundene "Ausgewogenheit" zu zementieren, wird Michael Lüders' Homepageempfohlen: Unsere beiden Korrespondenten Ben Segenreich in Israel und Karim El Gawhary im Libanon kommen ganz schön dran in diesen Tagen, und ihre Einsätze sind vermutlich auch nicht ganz ungefährlich. Die beiden Blickwinkel sollen aber jedenfalls beide Seiten beleuchten, darum bemühen wir uns, seit der Konflikt in dieser Form begonnen hat. Und seit jetzt endlich auch die Diplomatie in Gang gekommen ist, holen wir uns auch noch einen Nahost-Experten (per Schaltung) in die Sendung, der die Chancen dieser Bemühungen für uns einschätzen können sollte: Michael Lüders, langjähriger Nahost-Korrespondent der deutschen Wochenzeitung "die Zeit". Hier finden Sie seine Homepage.Haben hier die Regungen des Herzens jegliche fachliche Gegenprüfung ausgeschaltet?Wie kann hier noch von "Ausgewogenheit" nur im Ansatz phantasiert werden? . Sind "Schmöcke der Woche" per Definition schon Experten für die ZIB2 oder müssen Sie erst "Potz des Monats" werden? Für Lüders müssten wir ohnehin eine eigene Kategorie finden, da sich hier oft Hass mit purer Unkenntnis paart.
"die jüdische"

Einäugige „Friedenskämpfer“ am Werk

Karl Pfeifer
Diese Tage organisiert die Linzer „Werkstatt Frieden & Solidarität“ eine Mahnwache, um den Krieg zu stoppen. Dabei befürworten sie implizit die Liquidierung des Staates Israel, denn darauf läuft ihre Forderung „Rückkehrrecht für die palästinensischen Flüchtlinge“ hinaus.* Anstatt die Lage nüchtern zu analysieren wiederholen sie die ärgsten antiisraelischen Propagandalügen.Nicht in Betracht ziehen diese „Friedenskämpfer“ die Tatsache, dass sich Israel 2000 aus dem Libanon zurückgezogen hat, und von der UNO anerkannt wurde, dass Israel kein libanesisches Territorium besetzt. Hizb Allah hat seit 2000 wiederholt Provokationen durchgeführt, mit Raketen auf israelisches Staatsgebiet geschossen.Die UNO fasste auch deshalb einen Beschluss zur Entwaffnung der Hizb Allah, der jedoch vom Libanon nicht durchgeführt wurde.Trotzdem hat die Hizb Allah ihre Provokationen fortgesetzt und ist im Juli auf israelisches Gebiet eingedrungen und hat Soldaten entführt und zwar nach einem intensiven Raketenbeschuss von Israel. Darauf gehen die „Friedenskämpfer“ nicht ein. Sie wiederholen auch das Mantra von den besetzten Gebieten, obwohl Israel 2005 Gaza geräumt hat und die Regierung Olmert angetreten ist, einen großen Teil der besetzten Gebiete zu räumen.Die „Friedenskämpfer“ schrecken vor keiner Geschichtsfälschung zurück:„Das aus den antisemitischen Verfolgungen und dem Horror des Holocaust erwachsene legitime Interesse der Juden und Jüdinnen an einem eigenen Staat wurde von den westlichen Großmächten von Anfang an dazu instrumentalisiert, einen unsinkbaren Flugzeugträger für deren imperiale Interessen im Nahen Osten zu installieren.“Was waren das noch für Zeiten als 1948 auch ein israelischer Kommunist die israelische Unabhängigkeitserklärung unterzeichnete. Die Sowjetunion, die ja für die Errichtung eines jüdischen Staates in der Generalsversammlung der UNO am 29. November 1947 eintrat, unterstützte den jungen Staat diplomatisch, die Tschechoslowakei verkaufte Waffen und Flugzeuge. Was waren das noch für Zeiten, als arabisch-palästinensische Kommunisten Flugblätter für die Errichtung des Staates Israel verteilten und dafür Haftstrafen in den von Arabern verwalteten Teilen Palästinas auf sich nahmen.Doch dann begann der kalte Krieg und Israel war nicht bereit Vorposten der Sowjetunion im Nahen Osten zu werden. Da suchte sich diese andere Verbündete.Dabei war die Sowjetunion nicht sehr wählerisch, wenn manchmal arabische Kommunisten verfolgt, gefoltert und gehängt worden sind, hat das die Machthaber des „realen Sozialismus“ nicht gestört. Sie lieferten Waffen und oft auch halfen ihre Militärs ihren arabischen Verbündeten Kriege zu verlieren.In Polen und Ungarn waren knapp nach der Befreiung Kommunisten verantwortlich für antijüdische Pogrome und die Sowjetunion begann eine Kampagne gegen „Kosmopoliten“ und „Zionisten“ und griff dabei auf bewährte antisemitische Stereotypen zurück. Da gab es in der Sowjetunion die berüchtigte „Ärzteaffäre“ und in der Tschechoslowakei den Slansky-Prozess. 1968 brachen Jugendunruhen in Polen aus. Die Partei griff zum bewährten Mittel Antisemitismus, um von ihrer eigenen Unfähigkeit abzulenken und Tausende Juden mussten das Land verlassen. Paul Lendvai hat das in seinem „Antisemitismus ohne Juden“ meisterhaft geschildert.Damals stand ein großer Teil der „Friedensbewegung“ im Dienste der Sowjetunion.Dann ist der „reale Sozialismus“ implodiert. Doch die „Friedensbewegung“ ist nicht verschwunden. Sie hat auch nicht ihre Einäugigkeit geändert.Wenn im Sudan (Darfur) Hunderttausende getötet, mehr als eine Million vertrieben worden sind, dann schweigen diese „Friedenskämpfer“ dazu. Denn sie erinnern an den Schüler, der in der Zoologiestunde nach dem Elefanten gefragt wird. Der Schüler antwortet, der Elefant ist ein großes Tier auf seiner Nase sitzt eine Fliege... Der Lehrer unterbricht und fragt den Schüler weshalb er über die Fliege erzählt und nicht über den Elefanten. Der Schüler redet sich darauf hinaus, dass er doch nur die Lektion über die Fliege gelernt hat.Die Linzer „Friedenskämpfer“ schreiben Propagandastehsätze ab, die nichts mit der Realität des Nahen Ostens zu tun haben. Sie ignorieren die Holocaustleugnung des Iranischen Staatspräsidenten, die Kontakte dieses Staates mit europäischen Holocaustleugnern, die antisemitische Propaganda der Hamas, die sich dabeierklärtermaßen auf die zaristische Fälschung „Protokolle der Weisen von Zion“ stützt und die Hizb Allah, die im Libanon einen islamischen Staat einrichten will und sich die Vernichtung der Juden Israels zum Ziel gesetzt hat.Mit den einseitigen Angriffen gegen Israel will die Linzer „Werkstatt Frieden & Solidarität“ – bewusst oder unbewusst – die eigene Geschichte entsorgen.
http://at.indymedia.org/newswire/display/55721/index.php
"die jüdische"

Tuesday, July 25, 2006

Brief des ehemaligen Vizepräsidenten der Knesset: "an meine deutschen Freunde"

Dov Ben-Meir, Vizepräsident der Knesset a.D.: "an meine Freunde in Deutschland"
An meine Freunde und Bekannten in der Bundesrepublik Deutschland
Juli 2006
Seien Sie herzlich gegrüßt,die jüngsten Ereignisse im Gazastreifen (die Entführung eines Soldaten und die Bombardierung von Wohngebieten) sowie im Libanon (auch hier die Entführung von Soldaten und Bombenterror in Dutzenden von Städten und Wohngebieten) erfordern eine ernste und gründliche Behandlung.Diese Konfrontationen beinhalten Sprengstoff, der nicht nur im Nahen Osten, sondern auch inmitten der ganzen westlichen Welt explodieren kann.Dies ist eine sich windende Schlange, die ihren Weg bei der palästinensischen Hamas beginnt, diesen über die militante Hisbollah nach Syrien und den Iran fortsetzt und sich dann irgendwo mit der Al Qaida Organisation in deren verschiedenen Quartieren (im Irak, in Afghanistan, Indonesien, Somalia und im Sudan) vereinigt, um mit moslemisch-fundamentalistischer Anstrengung ihr erklärtes Ziel, nämlich die Vorherrschaft über die "christlich-jüdische" Welt, zu erreichen.Bevor wir jedoch die bedrohliche Bedeutung dieser Realität analysieren, sollte man sich an einigen grundlegende Fakten orientieren, die ursächlich für die derzeitigen Konfrontationen sind:1) Der GazastreifenDer schmerzliche Abzug Israels aus dem Gazastreifen (die Zerstörung von 17 Wohnsiedlungen hat 8,000 Israelis zu Flüchtlingen in ihrem eigenen Land verwandelt) sollte der ganzen Welt die Bereitschaft Israels beweisen, den Friedensplan "Road Map" einzuleiten und die Errichtung eines friedlichen palästinensischen Staates an ihrer Seite zu ermöglichen. Man hätte erwarten können, dass sich die Palästinenser jetzt unter ihrer gewählten Regierung zusammentun und der ganzen Welt beweisen würden, dass sie in der Lage sind, ihren souveränen Staat zu gründen und zu führen.Die Sympathie der ganzen Welt wäre ihnen sicher gewesen, zusammen mit großzügigen Unterstützungsmaßnahmen und viel versprechenden Investitionen, um diese Erwartung zu realisieren. Aber anstatt mit dem Bau eines Seehafens und eines Flughafens sowie der Errichtung eines Wirtschafts- und Erziehungsapparates zu beginnen, wählte die palästinensische Regierung, Straßenbanden und "Hamas"-Anhängern zu erlauben, die Angriffe auf die grenznahen jüdischen Wohngebiete fortzusetzen. Hierfür gab es keinerlei Rechtfertigung - außer dem Willen, das gesamt-moslemische Bestreben zu verwirklichen, nämlich die jüdischen "Ungläubigen" von dem "heiligen" Boden Palästina zu vertreiben. Hiermit hat die palästinensische Führung bewiesen, dass sie nicht in der Lage ist, ein Land zu führen und hat den Platz einer noch extremistischeren Bewegung - der "Hamas" - geräumt.Dieses Verhalten hat in erster Linie die Fortsetzung diplomatischer Bemühungen blockiert, Israel zum Rückzug aus der Westbank zu bewegen und die Aufteilung Jerusalems zwischen den beiden Ländern zu regeln. Es ließ den israelisch-palästinensischen Konflikt als brodelnden Kessel, ohne eine in absehbarer Zeit greifbare politische Lösung zurück.2) Die Hisbollah im LibanonDie 11.000 Raketen, die Iran über Syrien seit des Truppenabzuges Israels aus dem Libanon an die Hisbollah geliefert hat, dienen vor allem den Interessen dieser beiden Länder, die in den letzten Monaten unter schwerem internationalen Druck stehen: dem Iran - dass es den Galopp nach Kernwaffen beendet und Syrien, dass es aufhört wie ein aufgebrochenes Tor zu fungieren, durch das Kämpfer, Waffen und Gelder in den Irak gelangen.Und tatsächlich, als der internationale Druck vor allem auf den Iran zunahm, hat der Iran seine Vasallen im Libanon angewiesen, die Frontlinie aufzuheizen. Das Resultat war die Entführung israelischer Soldaten aus israelischem Hoheitsgebiet einerseits und andererseits der Abschuss mehrerer Tausend Raketen auf israelische Wohngebiete tief im Landesinneren Israels. Diese terroristische Aktion auf beiden Fronten soll in erster Linie moderate Kreise in der palästinensischen Autonomiebehörde (Präsident Mahmud Abbas) und in der libanesischen Regierung (Premierminister Siniora) davon abhalten, Verhandlungen zu beginnen, die folgende internationale Entscheidungen verwirklichen sollen: auf Seiten der Palästinenser die Fortsetzung der Bewegung in Richtung "Road Map" und die Umsetzung der UN-Resolution Nr. 1559 durch die Entsendung der libanesischen Armee in das an israelisch-libanesische Grenzgebiet. In Israel ist man heute der Auffassung, dass die Entführung des Soldaten neben dem Gazastreifen verhindern soll, dass sich Ministerpräsident Hanija (von Hamas) dem internationalen Druck ergibt und das Existenzrecht Israels sowie die in der Vergangenheit mit der palästinensischen Autonomiebehörde abgeschlossenen Vereinbarungen anerkennt!Die Anweisungen zu dieser Aktion kamen auch aus Damaskus, aus Maschaals Büro, dem Führer der Hamas, der ohne jeden Zweifel unter dem Schutzschild des Präsidenten Baschar al Assad in Syrien sitzt. 3) Die Verpflichtung einen unmöglichen Krieg zu führen Der Staat Israel sieht sich einer fast unmöglichen Realität ausgesetzt, in der er einen Kampf gegen Terroristen führen muss, die ihre Zivilbevölkerung mitleidslos als kugelsichere Weste für ihre Aktionen benutzen:Der Abschuss von Kassam-Raketen aus dem Gazastreifen von Schulhöfen und Krankenhausgeländen und sogar aus dicht besiedelten Straßen der palästinensischen Flüchtlingslager.Das Verstecken von Raketen in Kellern von Wohnhäusern und in Wohnungen friedlicher Zivilisten im Südlibanon.Wir waren Zeugen wie die Russen ein ähnliches Problem in Tschetschenien "lösten", mit der Zerstörung eines ganzen Landes mit Hunderttausenden Zivilisten. Und wir sind Zeugen der Notlage, in der sich die amerikanische Armee im Irak befindet, weil sie gezwungen ist, unter ähnlichen Bedingungen gegen Guerillaangehörige zu kämpfen, die sich unter die Bevölkerung mischen und die man nicht aufzuspüren kann bevor sie in Aktion treten.Der verständliche Widerstand, mit dem die ganze Welt in Kriegszeiten auf Angriffe auf die Zivilbevölkerung reagiert, spielt besonders den Terroristen im Nahen Osten in die Hände:Sie haben keine Skrupel, arabische Zivilisten zu opfern, wie Hunderte Selbstmordattentäter, die mit einem Sprengstoffgürtel um ihre Hüften explodierten oder wie die Benutzung von Zivilisten als Schutz vor israelischen Vergeltungsmaßnahmen beweisen.Parallel hierzu haben sie auch keinerlei Skrupel, die israelische Zivilbevölkerung, so massiv wie möglich anzugreifen. Sie versuchen ebenso, Widerstände innerhalb der israelischen Bevölkerung gegen Militäraktionen der israelischen Armee zu aktivieren, wodurch natürlich ihre eigene militärische Stärke zunimmt.Zu meinem Bedauern gelang es der arabischen Propaganda auf der ganzen Welt ein öffentliches Bewusstsein zu entwickeln, das einen Terrorvergleich anstellt. Dieser Vergleich behauptet, dass der zionistische Staat als Reaktion auf die arabischen Terrorakte, die sie als "gerechten Kampf gegen den zionistischen Besatzer" deklarieren, parallel auch Terror auf das palästinensische und libanesische Volk ausübt.Es gibt keine größere Lüge als diese! Während der palästinensische und libanesische Terror wahllos die israelische Zivilbevölkerung attackiert, anfänglich mit Selbstmordattentätern und momentan mit Raketenbeschuss (den Beschuss arabischer Wohngebiete innerhalb Israels eingeschlossen!), reagiert die israelische Armee auf "chirurgische" Weise, indem sie versucht, mit einer Pinzette die Terroristen und Waffen, die sich inmitten der Zivilbevölkerung befinden, mit möglichst geringem Schaden aus dieser herauszuziehen.Damit nicht genug: Die militärische Provokation der Terrororganisationen auf beiden Fronten dient unter anderem auch dazu, eine arabische Front aufzubauen, die diese Aktionen unterstützt. Hier gibt es nichts zu verbergen, der Krieg löst sehr viel Leid unter der palästinensischen und libanesischen Bevölkerung aus und vermehrt angesichts der unvermeidbaren Angriffe auf die Zivilbevölkerung sowie zivile Einrichtungen den Hass auf Israel und den Drang nach Vergeltung.An dieser Stelle sollte erwähnt werden, dass Israel vermeidet, die Infrastruktur zu beschädigen, es sei denn, diese dient dem Terror.So wurden Straßen und Brücken auf der Strecke Damaskus-Beirut angegriffen, um die Versorgung mit Waffen und Freiwilligen aus Syrien in den Libanon zu unterbinden. Der Flughafen und der Seehafen wurden aus dem gleichen Grund neutralisiert. Das schiitische Wohnviertel in Südbeirut - die Kommandozentrale der Hisbollah - wurde zerstört, um die Organisation operationsunfähig zu machen und um nach Bunkern, die Raketen verbergen, zu suchen. Hierbei kann es mitunter auch zu Beschädigungen von Gebäuden und zur Verletzung der Zivilbevölkerung kommen.Soweit versuchte ich, die Realität, wie sie auf den beiden Seiten der Gefechtslinien gesehen wird, darzustellen. Aber es verbietet sich, die Ursache dieses Krieges, genauso wenig wie die der Kriege, die diesem vorausgegangen sind, zu vergessen:Die Araber und die Muslime sprechen Israel das Existenzrecht ab und streben seine Zerstörung an, entweder ganz offen (wie der iranische Präsident) oder unter Andeutungen (wie die palästinensische Forderung auf das Recht der Rückkehr von 3,5 Millionen Flüchtlingen in das souveräne Staatsgebiet Israels - eine Tatsache, die Israel von innen zerstören wird).Die Araber versuchen mit Blut und Feuer die Erinnerung an ihre Demütigung, dass Israel aus allen Kriegen, die Israel aufgezwungen wurden, als militärischer Sieger hervorging, auszuradieren. Die aufgehetzte arabische Jugend, die noch heute den prachtvollen Sieg Saladins über die Kreuzritter vor tausend Jahren lebt, kann es nicht verdauen, dass sie ausgerechnet von den Juden, die gemäß Koran als minderwertig gelten und die sie über viele Jahre hinweg (bis 194 als "die Sterblichen" gehänselt hat, überwältigt wird.Der fundamentalistische Islam, der von Zeit zu Zeit periodisch in der arabischen Geschichte ausbricht, strebt danach, in die andalusischen Gebiete in Spanien und in die grünen Ebenen Europas vor den Toren Wiens zurückzukehren. Denn jedes Stück Erde, das irgendwann einmal von Arabern erobert wurde, muss arabisch bleiben. Daher kann es sicherlich auch nicht sein, dass sich im Herzen "der heiligen arabischen Erde" ein Staat von Ungläubigen wie Israel als Nachbar niederlässt. Und wenn nicht hierfür, wofür sonst ausser zur Machtergreifung benötigt der Iran Kernwaffen?Ich wage nicht zu denken, was geschehen wird, wenn es den Extremisten in Pakistan gelingt, die derzeitige Regierung zu vertreiben und sie über deren Kernwaffenarsenal verfügen können.Der neue weltweite Terror, der nach dem Muster von Al Qaida in den letzten Jahren als weltweite Wirklichkeit ausbrach, gibt sich nicht mehr damit zufrieden "in den früheren Zustand zurückzukehren", sondern will auch in die europäischen Gebiete zurückkehren, die früher unter moslemischer Herrschaft standen. Jetzt richtet er seinen Blick auf die Beherrschung der gesamten Welt und verspricht gemäß den Ausführungen Bin Ladens in seinem Brief an das amerikanische Volk ein Ende des Terrors, wenn es den islamischen Glauben annimmt…Zu unserem Bedauern hält auch ein Teil der Millionen Muslime, die in europäischen Ländern leben, an diesem Glauben fest und erwartet, dass Europa im Laufe der nächsten Jahrzehnte moslemisch wird. Eine erste solche Forderung wurde kürzlich dem dänischen Volk unterbreitet, das etwa 200.000 Muslime bei sich zu Gast hat...Ich habe all diese Punkte erwähnt, um ihnen zu zeigen, welche unangenehme aber notwendige Aufgabe dem kleinen Israel auf die Schultern geladen wird: es muss ganz vorne an der Front stehen und die neue weltweite Expansionsbewegung des fundamentalistischen Islams aufhalten.Das ist keine Bewegung, die man durch Kompromisse nach dem Muster des "Münchner Abkommens" oder durch die Aufgabe der Tschechoslowakei aufhalten kann. Das ist keine Bewegung mit der man einen "Modus Vivendi" erzielen kann. Früher oder später wird die internationale Gemeinschaft gezwungen sein, gewaltsam gegen die drohende Gefahr vorzugehen, genauso wie sie es vor etwa 500 Jahren vor den Toren Wiens tat.Ich weiß, dass es viele gibt, die denken werden und sogar sagen werden, dass der jüdische Staat ein weiteres Mal versucht, sie in einen Konflikt hineinzuziehen, der überhaupt nicht ihr Konflikt ist. Vielleicht ist es ihrer Meinung nach besser, der Zerstörung Israels zuzustimmen und "dieses Ärgernis von der weltweiten Tagesordnung zu entfernen".Es gibt keinen größeren chamberlainschen Fehler als diesen: Nehmen Sie bitte zur Kenntnis was auf den Philippinen und in Thailand geschieht - dort versuchen moslemische Untergrundorganisationen die rechtmäßige Regierung zu unterminieren (ohne jegliche Affinität mit der palästinensischen Problematik). Genauso die Explosionen auf der Insel Bali. Bitte vergessen Sie nicht, mit welcher Eile die Vereinigten Staaten von Amerika aus Somalia abgezogen sind und wie schnell sie die Marines aus dem Libanon herausholten. Fragen sie den indischen Premierminister, warum sein Land unfreiwillig wegen Kaschmir mit Pakistan im atomaren Wettstreit liegt, und schauen Sie sich bitte die Hilflosigkeit riesiger Supermächte wie der Sowjetunion (in Afghanistan) und der Vereinigten Staaten von Amerika (im Irak) an.Die westliche Welt hat in ihrem Bemühen, der moslemischen Welt, westliche und demokratische Werte zu vermachen, im großen Stil versagt. Die moslemische Welt steht heute mit 1 Milliarde Gläubigen als bedrohliche Kraft da; nicht nur aufgrund ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit, sondern weil ihr Glaube und ihre Ideologie monolithisch sind. Den europäischen Ländern ist es verboten, diese Gefahr zu ignorieren. Es genügt schon, wenn wir uns an den Kampf der weiblichen moslemischen Jugendlichen um das Tragen von Kopftüchern in Frankreich erinnern oder an die Tatsache, dass auch 50 Jahre des Zusammenlebens bei den Muslimen in Deutschland zu keiner gesellschaftlichen Verschmelzung mit der deutschen Mehrheit geführt haben - Es empfiehlt sich einzugestehen, dass die Lösung der Aufgabe, eine friedliche Koexistenz mit dem fundamentalistischen Islam zu finden, sehr weit entfernt ist.Zusammenfassung:Zu meinem Bedauern war ich gezwungen, die kurze und konkrete Zusammenfassung, mit der ich gewöhnlich meine Briefe an Sie beende, etwas auszuweiten. Auch die Gruppe der Industrieländer, die sich in Sankt Petersburg versammelte, drückte die Notwendigkeit aus, es Israel ein für alle Mal zu ermöglichen, sich der terroristischen Gefahren zu entledigen, die das Land bedrohen. Ihre Staatsmänner verstehen auch, dass wir diese Arbeit stellvertretend für die ganze freie Welt verrichten.Dennoch dürfen wir aber nicht vergessen, dass Israel nicht aus irgendwelchen globalen Gründen gegen die Hamas und die Hisbollah in den Krieg gezogen ist. Wir sind in den Krieg gezogen, weil sie uns dazu gezwungen haben:Der 5jährige Junge Omer Fisachov musste sterben, nur weil er seine Großmutter am Shabbat besuchte; Frau Monika Adriane Lerer dachte, sie hätte das Recht, auf dem Balkon ihrer Wohnung zu sitzen und einen Kaffee zu trinken, ohne dass sie dadurch ihr Leben gefährden würde;8 Techniker, die in gutem Glauben ihrer Arbeit in der Eisenbahnwerkstatt nachgingen, werden nie mehr zu ihren Familien zurückkehren - sie und Tausende Zivilisten, die in den letzten 10 Jahren durch den arabischen und moslemischen Fundamentalismus starben und Zivilisten, die ihnen weiterhin jeden Tag und jede Nacht als Zielscheibe dienen, zwingen uns zu kämpfen. Und wir werden nicht aufhören, bis Frieden in unsere Region einkehrt, wir hier unser Leben in Ruhe aufbauen können und wir unseren Nachbarn Partner bei der Umgestaltung des Nahen Ostens in ein blühendes und aufstrebendes Gebiet zum Wohle aller seiner Bewohner sein werden.Mit freundlichen GrüßenDov Ben-MeirSollten Sie meiner Analyse zustimmen, leiten Sie diesen Brief bitte auch an Ihre Bekannten weiter.Kommentare können unter der folgenden Adresse an mich geschickt werden:Dov Ben-MeirBeeri St. 12Tel-Aviv 64682E-mail: dbenmeir@netvision.net.il
quelle : http://www.israel.de

Saarbrücken: Antiisraelische Übergriffe

Antiisraelische Schläger prügeln auf Antifaschisten ein Auf einer Demonstration von etwa 300-400 Hisbollah-SympathisantInnen kam es am Montagnachmittag in Saarbrücken zu Übergriffen auf Jugendliche, die am Rande mit Israelfahnen gegen den Aufzug protestiert hatten. (Saarbrücken) Gegen 17.30 Uhr begann der Aufzug mit zahlreichen libanesischen, aber auch palästinensischen und deutschen Fahnen vor der Bergwerksdirektion. Unter Rufen wie „Freiheit für Libanon“, „Israel – Kindermörder, Israel – Menschenmörder“ und „Juden raus!“ zogen die DemonstrantInnen durch die Bahnhofstraße in Richtung St.Johanner Markt. Die Demonstration, an der zwischen 300 und 400 Menschen teilnahmen, war recht streng aufgeteilt: vorne die kleinen Kinder mit Pappschildern, auf denen Greuelbilder von verbrannten und verstümmelten Leichen zu sehen waren, dann die Frauen und schließlich der (zahlenmäßig größte) Block der Männer. Als in der Bahnhofstraße eine kleine Gruppe von AntifaschistInnen zwei Israel Fahnen zeigte, um damit ihre Solidarität mit Israel gegen die islamistischen Terrorgruppen zum Ausdruck zu bringen, stürmten mehrere Dutzend Teilnehmer der Demonstration in Lynchstimmung los und prügelten auf die AntifaschistInnen ein. Die wenigen anwesenden PolizistInnen konnten glücklicherweise das Schlimmste verhindern. Die Schläger entwendeten dabei eine der Israel-Fahnen und zerrissen sie. Während die Hisbollah-SympathisantInnen im Anschluss ihre antiisraelische Demonstration fortsetzten, soll die Polizei nach Augenzeugenberichten noch nach den Menschen mit den Israel-Fahnen gefahndet haben, die sie als „Provokateure“ ausmachte. Dazu sagte Sara Jost, Pressesprecherin der Antifa Saar / Projekt AK: „Scheinbar gilt das Zeigen der Fahne des israelischen Staates in Deutschland schon als Provokation. Wir finden es – gerade in der derzeitigen Situation – wichtig und richtig, dass sich Menschen mit Israel und seiner Bevölkerung solidarisieren. Gerade wenn Leute auf die Straße gehen und ‚Frieden’ rufen, damit aber nichts anderes als die Vernichtung des Staates Israel meinen, ist es wichtig, ihnen entgegenzutreten und die UnterstützerInnen der islamistischen Terrorgruppen zu demaskieren. Um es mit Paul Spiegel zu sagen: ‚Hinter dem Ruf nach Frieden verschanzen sich die Mörder.’“ Augenzeugenberichten zufolge liefen einige der Schläger noch nach der Demonstration mit Dachlatten bewaffnet in mehreren Kleingruppen durch die Stadt und suchten nach den Antifaschisten.
http://www.antifa-saar.de.vu/
adf-berlin

Medienwissenschaftler kritisiert Nahost-Berichterstattung

Der Berliner Medienwissenschaftler Wolfgang Mühl-Benninghaus hat die Berichterstattung über den Nahost-Konflikt kritisiert. Die Ursachen und Auswirkungen der Kämpfe zwischen Israel, der Hisbollah und der Hamas würden insbesondere von den Fernsehsendern "nicht ausreichend reflektiert", sagte Mühl-Benninghaus am Dienstag in einem Interview der Nachrichtenagentur ddp in Berlin.
Auf Grund der Kürze der Berichte würden bestimmte Sachverhalte und Hintergrundinformationen "nicht ausreichend" wiedergegeben, kritisierte der Medienexperte. Grundsätzlich gehe in der Kriegsberichterstattung "die Wahrheit immer als erstes verloren". Jede Konfliktpartei versuche, Bilder von Opfern und von Zerstörung "für sich zu instrumentalisieren".
ddp

Sunday, July 23, 2006

Wenn der Nazi mit dem Mullah und der Ulla...(II)

Ulla Jelpke ?
Oder gar Heide Simonis ?
Auf der Antisemitendemo in Berlin.
Verurteilter Holocaustleugner Gerd Walther (Bildmitte)
dahinter:Carla Del Ponte ?
links:Christian Ströbele ?

Wenn der Nazi mit dem Mullah und der Ulla...

Antisemitische Demo im Land der Täter:

"Tod, Tod, Israel"

Würde Max Liebermann noch leben, wäre ihm am vergangenen Freitag bestimmt sein Ausspruch über die Lippen gekommen, den er anlässlich eines Nazi-Fackelmarsches durchs Brandenburger Tor erdachte: "Ick kann jar nich soviel fressen, wie ich kotzen möchte!" Doch diesmal wäre der Anlass Parolen, wie "Tod, Tod, Israel" und "Kindermörder Israel" gewesen...

hagalil.com

Verfassungsschutz vermutet 1000 Hisbollah-Aktivisten in Deutschland

Berlin - Die schiitische Terrororganisation Hisbollah verfügt in Deutschland nach Einschätzung von Verfassungsschützern über knapp 1000 gewaltbereite Aktivisten. "Die Hisbollah ist Teherans terroristischer Arm", sagte ein hochrangiger Verfassungsschützer in Düsseldorf der WELT am Sonntag. "Sie ist in Europa, vor allem in Deutschland, sehr gut aufgestellt."
Sorge bereitet den Verfassungsschützern das enggeknüpfte Netz der Hisbollah in Deutschland. Allein in Nordrhein-Westfalen unterhält sie fünf Islamische Zentren, finanziert mit Geldern aus Teheran, betreut durch Angehörige iranischer Konsulate und der Botschaft der Islamischen Republik Iran in Deutschland. Vermerke deutscher Verfassungsschützer belegen diese Verbindung.
Das Imam-Mahdi-Zentrum in Münster-Hiltrup bezeichnet der Düsseldorfer Verfassungsschützer als Treffpunkt von Hisbollah-Kadern - nur ein Teil eines vom Iran gesteuerten Netzwerkes von Moscheen und Wohlfahrtsverbänden. In Aachen, in Velbert und Rheine treffen sich regelmäßig Hisbollah-Mitglieder. In Berlin observiert der Verfassungsschutz drei schiitische Moscheen. In der Imam-Cafer-Sadik-Moschee im Bezirk Wedding und in der Neuköllner Imam-Reza-Moschee hält die libanesische Hisbollah im engen Zusammenspiel mit Diplomaten der iranischen Botschaft regelmäßig konspirative Treffen ab. Gesteuert wird das Netz der Hisbollah in Deutschland nach den Erkenntnissen des Verfassungsschutzes vom Islamischen Zentrum in Hamburg, der wichtigsten schiitischen Moschee in Deutschland.
Je mehr die Lage im Libanon eskaliert, desto unruhiger wird die bisher unauffällige schiitische Gemeinde in Deutschland. "Was uns mehr als nur Sorgen bereitet, sind all die frommen Bäcker, Auto- und Gemüsehändler, die quasi als Schläfer Teherans agieren und irgendwann im Auftrag der Hisbollah zuschlagen", sagte ein Verfassungsschützer. Sie seien aber "auf dem Radar".
DW
DIEWELT

Halbmondberg:Immer feste druf auf den Juden

rassloff hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt:

antiisraelische proteste in kreuzberg
rund 60 aktivisten antiimperialistischer gruppen hielten heute einekundgebung in kreuzberg ab. am kottbusser tor nahmen dieteilnehmerinnen und teilnehmer aufstellung und hielten redebeiträge indeutscher und türkischer sprache. einhellig wurden die israelischenmilitäraktionen verurteilt, es war die rede von "zionistischerbarbarei". passend dazu hielten die teilnehmer schilder in den händen,auf welchen opfer der militäraktionen in szene gesetzt wurden. der als"widerstand" verklärte terror von hamas und hisbollah wurde als"ehrenwert" gelobt, internationale solidarität wurde gefordert. ineinem redebeitrag hieß es, israel trage die schuld am irakkrieg, eswurde außerdem solidarität mit syrien und dem iran eingefordert. nebenden aufrufenden gruppen agif, höc, partizan, bir-kar und adhfverteilten mitglieder trotzkistischer organisationen flugblätter. auchmitglieder der "wprm" (ehemals RIM/RK) nahmen an der kundgebung teilund verteilten ein flugblatt zur unterstützung des "volkskampfes" unddes irans. die kundgebung endete nach einer stunde ohne zwischenfälle.
adf-berlin

Iran: Sprengstoff für Europa

Buchtipp - Bruno Schirra
Bruno Schirra beschreibt den Iran, den er das "Herz der islamistischen Finsternis" nennt. Eine Mischung aus knallharten Fakten, investigativem Journalismus und Reisereportage.

Eine 17-Jährige wird im Iran gesteinigt. Eingegraben bis über die Brust, über Kopf und Oberkörper ein schmutziger Mehlsack gestülpt, wird sie zum Ziel der umstehenden Dorfbewohner, die nach genau festgelegten Regeln einen Stein nach dem anderen auf sie werfen, zweieinhalb Stunden lang, bis sie "endlich" tot ist. Bei seiner ersten Reise in den Iran vor 25 Jahren wurde der Journalist Bruno Schirra eher zufällig Zeuge einer Gerichtsverhandlung wegen Ehebruchs - tatsächlich handelte es sich um eine Vergewaltigung - und der sofort folgenden Hinrichtung.Im Jahr 2004 gibt es einen ähnlichen Fall; diesmal wird ein 15-jähriges Mädchen namens Ateke Radschabi in der nordiranischen Provinzstadt Neka an einem Baukran erhängt, weil sie angeblich Sex mit verheirateten Männern gehabt haben soll. Schirra reist erneut in den Iran und recherchiert den skandalösen Fall, der selbst im Iran unter dem damaligen Reform-Präsidenten Mohammed Chatami hohe Wellen geschlagen hatte. Der Verlauf und die Ergebnisse dieser Recherchen bilden den Ausgangspunkt für Schirras Buch "Iran - Sprengstoff für Europa"."Schiitischer Staatsterrorismus"Der Autor hält mit seinen Ansichten nicht hinterm Berg, auch wenn er damit hohe westliche Diplomaten und Beamte zitiert: "Der Iran ist für Kinderschänder ein wahres Paradies. Hier werden Sie als Mann nicht bestraft, wenn Sie mit 13 Jahre alten Mädchen schlafen." Das "Herz der islamistischen Finsternis", wie Schirra den Iran nennt, stellt seiner Ansicht nach aber auch eine Gefahr für den Westen dar. Bis heute lernen iranische Schulkinder nach Revolutionsführer Khomeini: "Da wir davon überzeugt sind, dass der Islam der eine und wahre Glaube ist, haben wir die Pflicht, so lange zu kämpfen, bis die gesamte Menschheit entweder übertritt oder sich der islamischen Herrschaft beugt."Zur Durchsetzung seiner Ziele verfolge Teheran eine "Strategie des globalen schiitischen Staatsterrorismus". Dabei sieht Schirra auch Verbindungen zwischen Teheran und El Kaida. "Auch wenn jeder ordentliche Ajatollah den wahhabitischen Erlöser, der Osama (bin Laden) nun mal ist, hasst wie die Pest - in ihrer Endzeitvision von Armageddon stehen sie beide zusammen. Gegen den gemeinsamen Feind. Gegen uns", lässt der Autor einen hochrangigen BND-Beamten zu Wort kommen.Konkrete Quellen werden nicht genanntImmer wieder sind es Erkenntnisse westlicher oder nahöstlicher Geheimdienste, auf die sich Schirra in diesem Zusammenhang beruft. Konkrete Quellen nennt er dabei zwar nur selten, doch waren es solche Informationen, die dem Autor im September vergangenen Jahres eine Hausdurchsuchung durch Beamte des BKA und des brandenburgischen Landeskriminalamtes einbrachten. Ein halbes Jahr zuvor hatte er in der Zeitschrift "Cicero" bereits über die Verbindungen zwischen dem inzwischen getöteten El-Kaida-Chef im Irak, Abu Mussab al-Sarkawi, und dem Iran berichtet.Mit der aus der Polizeiaktion entstandenen Prominenz im Rücken legt Schirra in seinem Buch jetzt nach: Einige der engsten Mitarbeiter von Präsident Mahmud Ahmadinedschad kooperierten mit El Kaida. So zum Beispiel der stellvertretende Verteidigungsminister Ahmed Vahidi, seit Anfang der 90er Jahre mit Bin Ladens Vize Eiman al-Sawahiri eng befreundet. 2001 hätten beide die Bedingungen ausgehandelt, unter denen hochrangige El-Kaida-Mitglieder Zuflucht im Iran bekommen würden."Terroristischer Super-GAU"Dass die Iraner die Atombombe anstreben, ist nach Schirras Recherchen keine Frage. Dass sie damit andere Länder, allen voran Israel, bedrohen werden, ist für ihn ebenfalls ausgemachte Sache. Der Autor zitiert unter anderem den früheren spanischen Ministerpräsidenten José María Aznar, dem der oberste Führer des Irans, Ajatollah Chamenei, bei einem offiziellen Besuch in Teheran 2001 unverblümt sagte: "Israel zu verbrennen, ist das primäre Ziel iranischer Politik."Und wie soll der Westen auf diese Bedrohung reagieren? Schirra deutet an, dass die USA und Israel sich längst auf Luftangriffe auf die iranischen Atomanlagen vorbereitet haben. Allerdings werde Teheran dann mit Terror reagieren und den Terroristen alle verfügbaren Mittel in die Hand geben - ein "terroristischer Super-GAU". Verhandlungen, so glaubt Schirra, werden jedenfalls zu keiner tragfähigen Lösung führen. Die Islamische Republik sei eine "ernste Gefahr für den Frieden auf diesem Globus", und diese Formulierung liest sich schon wie die Einleitung zu einer Resolution nach Kapitel VII der UN-Charta, mit der der Einsatz militärischer Mittel legitimiert werden könnte.
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Das Buch Kompakt

Bruno Schirra: Iran - Sprengstoff für Europa Verlag:

Econ, 2006 ISBN: 3-430-17957-2 Preis (EURO): 18.00

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Saturday, July 22, 2006

Der deutsche Pazifismus ist verlogen.

Matthias Küntzel
Der deutsche Pazifismus ist verlogen.Eine Anmerkung zum iranisch-israelischen Krieg
Ungeduldig zog ich gestern Die Zeit und die Jüdische Allgemeine aus dem Briefkasten. Ich wollte wissen, ob Israels Offensive gegen die Marionetten des Iran wenigstens hier unterstützt und endlich ein "Bravo Israel!" zum Ausdruck gebracht wird. "Bravo Israel!" ? weil dieses Land einen gerechten Kampf im eigenen Interesse und im Interesse der gesamten westlichen Hemisphäre führt. Der Islamismus hat Israel an zwei Fronten angegriffen, um seinem erklärten Kriegsziel - "Vorherrschaft und Vernichtung" (Josef Joffe) -näher zu kommen. Dieser Bedrohung seiner Existenz musste Israel entgegentreten. Doch dies ist nur der eine Aspekt. So wie die Besetzung des Gazastreifens und des Südlibanons nicht die Ursache, sondern lediglich der Anlass für den islamistischen Terror war, so ist der Nahostkonflikt für Teheran nicht die Ursache, sondern lediglich der Ansatzpunkt, um langfristig mit dem Westen und dessen säkularer Orientierung aufzuräumen. Ahmadinejad macht auch aus seinem erweiterten Programm keinen Hehl. Als der iranische Präsident im Oktober 2005 die Eliminierung Israels erstmals lautstark propagierte, fügte er hinzu: "Wir stehen inmitten eines historischen Krieges, der seit Hunderten von Jahren andauert" -ein Krieg also, der keineswegs mit dem Nahostkonflikt begann. "Der gegenwärtig in Palästina stattfindende Krieg", so Ahmadinejad weiter, sei nichts weiter als "die vorderste Front der islamischen Welt gegen die Welt der Arroganz." Die vorderster Front ist niemals die einzige Front, wie zuletzt die Botschaftszerstörungen aus Anlass der dänischen Karikaturen bewiesen. Ahmadinejad fährt fort: "Wir müssen uns die Niedrigkeit unseres Feindes bewusst machen, damit sich unser heiliger Hass wie eine Welle immer weiter ausbreitet."Dieser "heilige Hass" ist bedingungslos. Er lässt sich durch keine Variante jüdischen oder nicht-jüdischen Verhaltens - sofern es sich nicht um die totale Unterordnung unter Scharia und Koran handelt - abmildern. Diesem "Hass" ist mit Israels Vernichtung kein Genüge getan. Auch die Welt des Unglaubens - die Welt der "Arroganz" gegenüber Gott - soll daran glauben. Der genozidale Hass soll sich unaufhaltsam wie eine Welle und "immer weiter", letztlich global, ausbreiten. Als Hilfsmittel kündigt die iranische Führung die Entsendung tausender schiitischer Selbstmordattentäter in alle Himmelsrichtungen an. Wenn sich heute die Frauen und Männer der israelischen Streitkräfte unter Einsatz ihres Lebens dieser islamistischen Apokalypse an "vorderster Front" entgegenstellen, schulden wir ihnen dann nicht zumindest unseren Dank? Bravo Israel! - auch für Art und Weise, mit der die Regierung Olmert bislang ihre militärische Offensive in eine politisch transparente Strategie einzubinden verstand. Jeder Schritt ist nachvollziehbar: Zum einen erkennt Israel den Libanon als souveränen Staat an, der deshalb für den Überfall der Hizbollah vom 12. Juni 2006 die Verantwortung trägt. In der Tat gehören der libanesischen Regierung ein Mitglied und zwei Sympathisanten der Hizbollah an, darunter der libanesische Außenminister Fawzi Salloukh, der anlässlich der Konferenz der Arabischen Liga am 15. Juli 2006 unzweideutig das Anliegen der Hizbollah im Namen seines Landes vertrat.[1] Zum anderen ist Israels Kriegsziel klar definiert: "Wir praktizieren ... originäre Selbstverteidigung", erklärte Regierungschef Ehud Olmert am 17. Juli vor der Knesset. "Wir kämpfen um das Recht auf ein normales Leben."[2] Deshalb werden mit den Kampfmaßnahmen folgende Einzelziele verfolgt: a. Umsetzung der UN-Resolution 1559 (Entwaffnung der Hizbollah), b. Umsetzung der UN-Resolution 5241 (alleinige Kontrolle des südlichen Libanon durch die offizielle libanesische Armee), c. bedingungslose Rückgabe der entführten israelischen Soldaten. Diesen Zielen ist die israelische Kriegsführung untergeordnet: Die Infrastruktur des Libanon wird zerstört, sofern sie für die Aufrüstung und Kriegsführung der Hizbollah relevant ist. Mit Flugblättern und Radiosendungen wird die libanesische Zivilbevölkerung vor Einsätzen in Wohngebieten (die die Hizbollah gezielt als militärische Stützpunkte nutzt) gewarnt. Während die Hizbollah mit Streubomben auf israelische Bevölkerungszentren zielt, um möglichst viele Unschuldige zu töten, sucht Israel die Zahl der zivilen libanesischen Opfer so gering wie möglich zu halten, auch wenn dies die Einsätze erheblich erschwert. Dennoch war von einem "Bravo Israel!" in den gestrigen Leitartikeln der Zeit und der Jüdischen Allgemeinen keine Rede. Stattdessen sah die Jüdische Allgemeine Israel - so die fatalistische Schlagzeile - "In der Falle". Zwar räumt Chefredakteur Christian Böhme ein, dass Israel kaum anders habe reagieren können, als es reagierte. "Dennoch kann man Israel einen Vorwurf machen: Es hat sich in eine Falle locken lassen, ist den Terroristen auf den Leim gegangen." Die eigentlichen Profiteure, deren Pläne nunmehr aufgegangen seien, "sitzen in Teheran und Damaskus, reiben sich angesichts der Gewalt fröhlich die Hände und haben an einem Ende des blutigen Konflikts kein Interesse."[3] Doch gebe es im finsteren Tunnel auch ein Licht: "Eine Pufferzone im Süden Libanons könnte ein diplomatischer Ausweg sein." Noch skeptischer äußerte sich Die Zeit. Unter der Schlagzeile "Gefährdet und gefährlich. Die Welt muss Israel helfen, sich zu wehren" aber auch, Maß zu halten- schreibt Michael Thumann: "Israelische Streitkräfte attackieren den Libanon- aber schwächen sie damit die libanesische Hizbollah wirklich?" Hizbollah-Chef Nasrallah "setzt auf Israels Fehler. ... Ihm behagt auch das Zurückgleiten des Libanons in den Dunstkreis Syriens." Als Ausweg schlägt auch Thumann eine hoch gerüstete UN-Friedenstruppe im südlichen Libanon vor. Sein Beitrag endet mit dem Plädoyer für einen Waffenstillstand: "Im Libanon entscheidet sich, ob Teherans Einfluss in der Region wächst oder schrumpft. Iran ist noch aus jedem Krieg seit dem 11. September erfrischt hervorgegangen. Eine Waffenruhe kann dieses Muster brechen."[4] Beide Leitartikel vermitteln den Eindruck, als habe sich Israel mit seiner massiven militärischen Antwort auf ein gefährliches Gleis begeben, dass es so schnell wie möglich wieder verlassen sollte, da der Krieg in erster Linie seinen Gegnern nützt. Die Legitimität des israelischen Vorgehens wird zwar nicht durchgängig bestritten, dessen Ratio jedoch massiv in Frage gestellt. Statt "Bravo Israel!" ein "Auweia Israel!" Doch was, um Himmels willen, ist am Vorgehen der israelischen Streitkräfte eigentlich verkehrt? Erstens ist das Ziel, Israel zu vernichten, für genozidale Islamisten nicht verhandelbar, betrachten sie doch ihr Zerstörungswerk als eine religiöse Pflicht. Sie sind es, die tagaus tagein den Antisemitismus, ihre Märtyrerideologie und den Kult des Selbstmordattentats propagieren und Israel wie den Westen insgesamt mit ihren Kriegserklärungen überziehen. Wenn sie mit Raketen angreifen, hilft nur militärische Gewalt. Zweitens wird die Hizbollah ihre Waffen genauso wenig freiwillig abgeben, wie die Hamas. Also setzt selbst schon die Realisierung des zweifelhaften Vorschlags, den Südlibanon durch "robuste" UN-Truppen zu sichern, die gewaltsame Entwaffnung der Terror-Organisation voraus. Je länger sich Israel auf diese Aufgabe konzentrieren kann, desto größer ist die Aussicht auf einen befriedeten Libanon und einen länger anhaltenden Frieden. Demgegenüber ist die Forderung nach Waffenstillstand gleichbedeutend mit der Fürbitte, die Hizbollah doch bitte schön zu verschonen und zu retten. Deren Führer Nasrallah könnte aus seinem Loch auftauchen und seinen Leuten sagen, dass sie zwar Verluste erlitten, doch ihre Würde verteidigt hätten. Er könnte auf die Finanzzusagen des Iran für den Wiederaufbau der zerstörten Schiiten-Gebiete verweisen und erklären, das nunmehr der Hizbollah der wichtigste Repräsentant arabischer Interessen und die Vernichtung der Juden auf später verschoben sei. Bei sofortiger Waffenruhe ist die Fortsetzung und Intensivierung des Krieges garantiert.Drittens aber sind schon jetzt die segenreichen Auswirkungen der israelischen Gegenwehr erkennbar, einer Gegenwehr, deren Massivität die Hizbollah und deren Hintermänner überraschte und überrumpelte. Während der besonders von Deutschland gepflegte "Kritische Dialog" die Mullah-Diktatur und die antisemitischen Terror-Gruppen immer nur stärker gemacht hatte, setzte das entschlossene israelische Vorgehen binnen weniger Tage einen grundlegenden Paradigmenwechsels im Nahen Osten in Gang.Da ist zum einen die historische Zäsur des 15. Juli 2006: Erstmals in der Geschichte des Nahostkonflikts distanzierte sich die überwiegende Mehrheit der Arabischen Liga von dem ?gefährlichen Abenteurertum? der schiitischen Angreifer. Niemals zuvor wurden die Hizbullah und der Iran (sowie indirekt die Hamas) derart desavouiert. Auch die bisherigen Reaktionen der "Arabischen Straße" deuten darauf hin, dass Israel den richtigen Moment und das richtige Mittel nutzte. Während auf dem Höhepunkt der II. Intifada im Frühjahr 2002 etwa zwei Millionen Menschen zwischen Rabat und Bahrein auf die Straßen gingen, um Solidarität mit der Hamas zu fordern, blieb es letzten Freitag, trotz der massivsten israelischen Militäraktion seit 24 Jahren, vergleichsweise ruhig. "Ich habe selten solch einen Aufstand, in der Tat eine Intifada gegen die Neandertaler unter den muslimischen Imamen, jenen turbanbedeckten bärtigen Männern erlebt, wie letzte Woche", begeistert sich Youssef Ibrahim in der New York Sun. "Der Führer der Hizbollah, Scheich Hassan Nasrallah wollte 350 Millionen Araber in den Krieg gegen Israel hineinziehen. Doch er erntete ein schallendes ,Nein".?[5]Darüber hinaus hat sich inzwischen auch der libanesische Ministerpräsident Fuad Siniora deutlich von der Hizbollah und ihrem Terrorismus distanziert - eine Folge der Schwächung jener Organisation, die ihn bislang erfolgreich unter Druck zu setzen verstand. Last but not least hat auch der iranische Patron der Hizbollah auffällig kläglich reagiert. Während Ahmadinejad noch am Vorabend des 12. Juli großspurig Israels bevorstehende Vernichtung ankündigte, verschlug ihm der israelischen Konterangriff am nächsten Morgen ganze 48 Stunden lang die Sprache. Am 14. Juli erklärte er kleinlaut, dass ein israelischer Angriff auf Syrien die "schärfste Antwort" des Iran zur Folge haben werde - den gleichzeitig stattfindenden Angriff auf seinen engsten Verbündeten im Libanon erwähnte er nicht.[6] Schlagartig hatten sich die markigen Sprüche aus Teheran und Damaskus als substanzlos entpuppt: Keines dieser Länder setzte sich aktiv für die Verteidigung seiner Freunde von der Hizbollah ein. Auf diese Weise hat Israels Waffengang den geradezu unangreifbar erscheinenden Nimbus des Mahmoud Ahmadinejad lädiert.Natürlich schließen die politischen Erfolge, die heute bereits zu verzeichnen sind, diverse unangenehme Überraschungen für die Zukunft nicht aus. Verzweifelt bemüht sich die Muslimbruderschaft, den "Verrat" der Arabischen Liga anzuprangern und die Kräfte des Umsturzes in Jordanien, Ägypten und Saudi-Arabien zu organisieren. Werden sie erfolgreich sein? Verzweifelt hat sich auch die iranische Führung auf Durchhalteparolen umgestellt. "Gut gemacht, Nasrallah", rief am 18. Juni Gholam-Ali Haddad ´Adel, der Sprecher des iranischen Parlaments, auf einer Solidaritätskundgebung aus. "Dieser Religionsgelehrte [Nasrallah] brüllt wie ein Löwe und in seinen Adern kocht das Blut des Imam Khomeini. ... Heute erleben wir die Befreiung Palästinas. ... Der Krieg hat soeben erst begonnen."[7] Wird die iranische Führung die absehbare militärische Niederlage ihres Verbündeten schlucken oder "mit der Gefährlichkeit eines angeschossenen Tigers" sich in eine Art Endkampf hineinphantasieren und ihre wohlpräparierten Selbstmordbomber in den Libanon und die europäischen Hauptstädte schicken? Welche Folgen aber würde solch iranische Offensive bei europäischen Appeasern zeitigen? Wie immer die Sache ausgehen mag ? Israel konnte nicht besser handeln, als es bislang gehandelt hat. Auch deshalb erklärte das amerikanische Repräsentantenhaus in dieser Woche mit 410 zu 8 Stimmen seine uneingeschränkte Solidarität. Es ist wahrhaftig nicht angenehm, zu sehen, wie Beirut in Trümmern geschossen wird, und zu wissen, dass Zivilisten beider Seiten und israelische Soldaten verwundet werden oder sterben. Noch schrecklicher aber ist die Vorstellung, Iran könnte aus diesem Krieg als Sieger hervorgehen und seine Angriffe in Zukunft potenzieren. Der pazifistische Impuls, den der jüngste israelische Abwehrkrieg in Deutschland und Europa mobilisierte, ist unüberlegt oder verlogen, in jedem Fall aber kontraproduktiv, provoziert er doch in seiner Konsequenz lediglich die noch schlimmere Schlacht. Die Schlussfolgerung aus Hitlers Vernichtungskrieg - "Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!" - wurde einst gezogen, damit ein antisemitischer Krieg nie wieder möglich wird. Was heute davon übrig geblieben ist ? -"Nie wieder Krieg gegen Faschismus!" -stellt die historische Erfahrung auf den Kopf. Israel darf im Krieg gegen die Hizbollah nicht zum Einlenken gezwungen werden, sondern muss ihn gewinnen. So wie die Hizbollah ihren Krieg stellvertretend für den Iran führt, so bekämpft Israel den genozidalen Islamismus stellvertretend für die westliche Welt. Dass diese westliche Welt Israel nicht in den Rücken fällt, sondern dessen Stellvertreter-Kampf offensiv verteidigt und materiell sowie moralisch unterstützt, ist die Mindestforderung, die man von den aufgeklärten Stimmen Europas erwarten darf ? auch von der Jüdischen Allgemeinen und der Zeit. (21. Juli 2007)
[1] Vgl. Evelyn Gordon, The innocent bystander myth, in: Jerusalem Post (JP), 19. Juli 2006.[2] [3] Christin Böhme, In der Falle, in: Jüdische Allgemeine (JA), 20. Juli 2006. [4] Michael Thumann, Gefährdet und gefährlich, in: Die Zeit, 20. Juli 2006. [5] Youseff Ibrahim in: http://www.nysun.com/article/36110. Weiter schreibt Ibrahim: "Als Israel den Entschluss fasste, Krieg gegen die priesterliche Mafia von Hizbollah und Hamas zu führen, öffnete es ein neues Kapitel im Diskurs des erweiterten Mittleren Ostens. Israel stellt zu seiner Überraschung fest, dass eine riesige, gar nicht mal so schweigsame Mehrheit der Araber einverstanden ist, wenn gesagt wird, ,Genug ist genug".[6] MEMRI Special Dispatch Series No. 1204 und No. 1205, 13. und 14. Juli 2006. [7] MEMRI Special Dispatch Series, No. 1210, July 21, 2006.
"die jüdische"

Türkische antisemitische DVD's für Kinder


http://www.abendblatt.de/daten/2006/07/15/586518.html

Hetz-Filme für Kinder in Moschee verkauft

Von Kristina Johrde

Es ist auf den ersten Blick eine DVD für Kinder mit Zeichentrickfilmen wie "Biene Maja" oder "Heidi". Doch die DVD mit dem Titel "Die Kinder der Al-Aksa-Moschee", die laut Erkenntnissen des Hamburger Verfassungsschutzes in der Centrum-Moschee an der Böckmannstraße in St. Georg verkauft worden sein soll, zeigt alles andere als eine normale Kinderwelt: Es geht um Kinder, die sich aktiv am militanten Widerstand gegen Israel in Palästina beteiligen. Sie kämpfen mit Zwillen und Wurfsicheln gegen die Israelis, ein kleiner Junge hilft dabei, einen israelischen Soldaten zu ertränken.-Anzeige-Der Verkauf der Filme sei ein Indiz dafür, daß das Feindbild Israel bereits muslimischen Kindern vermittelt werde, so der Verfassungsschutz. Die Kinder-Filme seien antisemitisch, die Juden würden ausschließlich als despotische, menschenverachtende Besatzer und heimtückische Mörder dargestellt. Die Gewalt von palästinensischer Seite werde ausschließlich als heroischer Widerstandskampf gegen Israel gezeigt.Dabei hatte die Centrum-Moschee nahe dem Hauptbahnhof bislang nicht als Treffpunkt für Islamisten gegolten. Im Gegenteil, sie galt als Moschee, in der viele Muslime verschiedener Nationen, die in Hamburg leben, beten und eine große, gut in den Stadtteil integrierte Gemeinschaft bilden.Der Imam der Centrum-Moschee war am Freitag nicht zu erreichen. Doch der Vorsitzende der Schura, des größten Verbandes der Hamburger Muslime, Mustafa Yoldas, sagte, er wisse nichts Genaues, könne jedoch nicht ausschließen, daß die Filme dort verkauft worden seien. Wenn sie antisemitisch seien, sei das "nicht in Ordnung". Er halte es jedoch für richtig, "bereits den Kindern zu zeigen, wie israelische Soldaten Zivilisten, Frauen und Kinder ermorden". Auch die Verbreitung eines Filmes für Kinder, in dem ein fiktiver israelischer Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten palästinensische Kinder entführen läßt, um ihnen Organe zu entnehmen, hält er nicht für bedenklich. Die Gewalt passiere ja tatsächlich, sagte er dem Abendblatt. Die Kinder-Videos sind in türkischer Sprache verkauft worden. Der Verfassungsschutz vermutet hinter dem Vertrieb der DVDs türkische Islamisten aus der "Milli-Görüs"-Bewegung. Manfred Murck, Vizechef des Hamburger Landesamtes für Verfassungschutz: "Das sind eindeutige Anhaltspunkte, daß es in des Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs antisemitische Strömungen gibt." Das, so Murck weiter, verdeutliche auch die "Notwendigkeit der weiteren Beobachtung der Organisation durch den Verfassungschutz und den vorsichtigen Umgang mir ihren Repräsentanten." Sicherlich gebe es auch "reformorientierte Einflußträger" in der Bewegung, doch das Bild einer demokratisch eindeutig verankerten Milli Görüs sei "kaum die halbe Wahrheit". Bereits vor zwei Jahren hatte der Verfassungsschutz gewarnt, die Bewegung betreibe in Hamburg systematisch den Aufbau einer muslimischen Parallelgesellschaft.

Für Israel - und sein Recht auf Selbstverteidigung

Demonstration am Freitag, 28. Juli 2006, 18 Uhr, Steinplatz in Berlin-Charlottenburg
Für Israel - und sein Recht auf Selbstverteidigung
Hinter dem Ruf nach Frieden verschanzen sich die Mörder (Paul Spiegel, 2002)
Unbestreitbar: Seit dem 12. Juli 2006 herrscht Krieg im Nahen Osten.Unbestreitbar auch: Wem das Exis tenzrecht Israels wichtig ist, der mußsich in diesem Krieg ohne Wenn und Aber auf Seiten des jüdischen Staatspositionieren.Die Öffentlichkeit hier und im restlichen Europa legt das Recht Israelsauf Selbstverteidigung hingegen wieder einmal ganz anders aus: DiesemStaat wird nur das Recht zugesprochen, den Vorbereitungen zur eigenenLi qui die rung tatenlos zuzusehen und bei der UNO Resolutioneneinzureichen. Israels Militäraktionen seien nicht "verhält nismäßig"heißt es immerzu; das Verhältnis, das man - wie die Äußerungen vonZapatero bis Steinmeier zeigen -, hergestellt sehen möchte, hätte aberzur Folge, daß sich der israelische Souverän solange deminternatio nalen Recht beugen muß, bis es ihn nicht mehr gibt.Kein Völkerrecht für Israel?Israels Premier Ehud Olmert nennt die Militär intervention "Operationangemessener Preis": Und sie ist der angemessene Preis für das, wasdie Mörderbanden bereits getan haben, sowie für das, was sie nochvorhaben. Die israelische Bevölkerung im Norden muß schon jetzt Tag fürTag in die Bunker flüchten, Haifa wird beschossen, und die Hisbollahsoll sogar über Raketen verfügen, die Tel Aviv erreichen. Und doch istdas, was Israel derzeit militärisch unternimmt, das Mindeste, was zu tunum des eigenen Überlebens willen unverzichtbar ist. Es finden keinemaßlosen Vergeltungsaktionen statt; die Angriffe auf Ziele im Libanonsind vielmehr mit der kontrollierten Sprengung einer Bombevergleichbar, die ansonsten demnächst unkontrolliert explodiert wäre,ohne daß die Bevölkerung rechtzeitig die Bunker erreicht hätte. Hinterdem an Israel gerichteten Vorwurf, seine Militäraktionen seienunverhältnismäßig, können sich heutzutage die alten Mordphantasien amBesten verbergen. Die Rettung von Jüdinnen und Juden galt hierzulandeeben immer schon als unverhältnismäßig.Die Israel Defense Forces (IDF) machen in diesen Tagen nur das, was sieimmer schon tun und tun müssen, und was ihr Name schon besagt: Sieverteidigen Israel. Diese Verteidigung hat absolute Priorität, derSouverän des jüdischen Staates muß die Zufluchtsstätte aller vomAntisemitismus Verfolgten vor der Zerstörung bewahren, ob dabei nun dasinternationale Recht gebrochen werden mag oder nicht. Alle, die Israelvorwerfen, daß es das Völkerrecht breche - und da tun sich neben denein schlägigen Nahostexperten wieder einmal insbesonderesozialdemokratische Politiker hervor -, täuschen darüber hinweg, daß dieKräfte, gegen die Israel vorgeht, dieses Recht längst und ungezählteMale gebrochen haben - ungestraft von den internationalen Organisationenund nationalen Regierungen, die soviel vom Völkerrecht reden. Und sostellt die tatsächliche Bedrohung Israels immer nur unter Beweis, daßdieses Recht nicht wirklich existiert.Im Gazastreifen wie im Südlibanon herrscht nicht das Recht, sondernUnstaat und Chaos. Bei diesen Gebieten handelt es sich um rechtsfreieRäume, in denen die Mörderbanden Hamas und Hisbollah, die beide langevon der EU gehätschelt wurden, ungestört die Vernich tung Israelsvorbereiten konnten: Mehr als 10.000 Mittel streckenraketen gegen Israelsind im Libanon seit dem Abzug der IDF im Jahr 2000 von der Hisbollahangehäuft worden, und der Gazastreifen verwandelt sich zusehends in eingigantisches Wehrertüchtigungslager, dessen Teilnehmer die Vernichtungdes jüdischen Staates und aller Juden zum Ziel haben. Aus diesergewollten, geplanten und immer gefährlicher ins Werk gesetztenVernichtung schöpfen nicht nur die Mitglieder der Hisbollah und Hamasihre politische Identität, sondern auch all die Hunderttausenden"Zivilisten", die diesen zujubeln und sie auf jede erdenkliche Weiseunterstützen. Es ist eine Identität der Hoffnung auf Erlösung, die sichwie einstmals die der Mörderbanden Hitlers aus der Vernichtung desJudentums speist. Die Auslöschung Israels ist nämlich zugleich eineunabdingbare Voraus setzung zur endgültigen Durchsetzung des islamischen"Gottesstaates". So ist das, was die israelische Armee in diesen Tagentut, objektiv im Interesse all derer im Libanon - und dabei handelt essich vermutlich um die Hälfte der libanesischen Bevölkerung -, die einetotal werdende Herrschaft der Hisbollah nicht wollen, deren Konturenihnen aber im Südlibanon bereits deutlich vor Augen geführt wurden: EineHerrschaft, die nicht einmal die Aussicht auf Gleichheit vor dem Gesetzund auf das Minimum an Freiheit zuläßt, wie es von der bürgerlichenGesellschaft gewährt wird, sondern ein "Gewaltmonopol" errichtet, dasnichts anderes als unmittelbaren Zwang und ungeregelte Gewaltislamischer Banden bedeutet, worin jeder, der abweicht, verfolgt,verstümmelt oder hinge richtet wird.Freilassung der Entführten, Zerschlagung der Hisbollah!Für Israel selbst handelt es sich um einen notwen digen undunaufschiebbar gewordenen Akt, die NGOs und GOs der Vernichtungzurückzudrängen, ihre Infra struk tur zu zerstören, um so etwas Zeit zugewinnen. Die permanenten Raketenangriffe auf israelisches Terri toriumund die Entführungen israelischer Soldaten konnten nicht unbeantwortetbleiben. Der Militäreinsatz wird keine Lösung des Nahostkonfliktsbringen, er ist aber not wendige Sisyphosarbeit in einer Welt, die denantisemiti schen Vernichtungswahn überall systematisch hervor bringt,und deren Avantgarde an den Landesgren zen Israels auf unmittelbarenVollzug setzt. Es ist eine lebensnotwendige, gefährlicheSisyphos-Arbeit, ohne die es für Israel keine Atempausen gibt. Ohne siekann das Schlimmste nicht weiter verhindert werden; dieses Schlimmste zuverhindern, ist aber die Voraussetzung dafür, daß einmal wirklicheVersöhnung möglich wäre.Israel tut alles, um seine Grenzen defensiv gegen den Terror der SuicideBombers zu sichern - mit einigem Erfolg. Gegen angeblich irreguläreFormationen einer scheinbar nicht existenten Armee, die auf seinTerritorium eindringen und Soldaten entführen, gegenMittel streckenraketen, die bald jeden Ort im Land treffen könnten, gibtes jedoch keine defensiven Maßnahmen. Die Raketen müssen dortunschädlich gemacht werden, wo sie abgefeuert werden sollen. IhrBedienungspersonal muß dort, wo es seinem Mordhandwerk nachgeht und inder Bevölkerung wie der berühmte Fisch im Wasser sich bewegen kann,versprengt werden. Jeder Waffen stillstand, der nicht die Freilassungder Entführten und die nachhaltige Schwächung, besser: die vollständigeZerschlagung der Hisbollah beinhaltet, wäre eine Nieder lage Israels undeine Einladung an die antisemi tische Internationale zu neuen und nochgrausameren Taten.Zu diesem Krieg gibt es keine alternativen dritten Wege, schon gar keinepazifistischen. Wer den von der Regierung Olmert am 12.7.eingeschlagenen Kurs nicht teilt, tut es stets mit schönen Worten undganz "im Namen der unschuldigen Opfer" auf beiden Seiten. Denen, diesolcher verlogenen Friedensrhetorik aufsitzen sei gesagt: Wenn da eineralles daran setzt, Zivilisten zu schonen, dann ist es Israel; und wennjemand jede Entmischung der "eigenen" Zivilbevölkerung von denKombattanten systematisch verhindert und darüber hinaus in jedem Juden -bewaffnet oder unbewaffnet - sein Target erkennt, dann sind es dessenGegner in der Region. Wer Israel und seine Bedränger auf eine Stufestellt, weiß zwischen Zivilisation und totalitärer Herrschaft nicht zuunterscheiden. Wer auf den perversen Gedanken verfällt, Israel zunötigen, mit der Hamas und der Hisbollah "Frieden" zu schließen, hatüber den einzigen "Friedens störer" schon das letzte Wort gesprochen:Erst wenn Israel von der Landkarte getilgt ist, so denkt es in all denPazifisten weltweit, herrschen Ruhe und Harmonie im Nahen Osten, derdann allerdings der größte jüdische Friedhof der Welt wäre.Alle,für die das Existenzrecht Israels keine Floskel in der Sonntagsrede ist,die man am Werktag kalt lächelnd verrät;die auch dann solidarisch mit dem jüdischen Staat sind, wenn er sichmilitärisch gegen eine Welt von Feinden wehrt;die wissen, daß jede Kritik am Antisemitismus sich gerade im Krieg ander Seite Israels und gegen seine Todfeinde bewähren muß;sind aufgerufen, sich am Freitag dem 28.7. an der Demonstration zubeteiligen.Freitag, 28. Juli 2006, 18 Uhr, Steinplatz in Berlin-Charlottenburg(U-Bahnhof Zoologischer Garten/Ernst-Reuther Platz). Von dort werden wiruns in Richtung der Syrischen Botschaft in Bewegung setzen.
Bisherige Unterstützer:Berliner Bündnis gegen IG-Farben, Café Critique, Redaktion Bahamas,www.juedische.de, Freunde der offenen Gesellschaft
Weitere Informationen unter www.redaktion-bahamas.org undwww.cafecritique.priv.at

Friday, July 21, 2006

Deutschland - das Sozialamt für alle Antisemiten dieser Welt




Islamischer antisemitischer Hetzmob bei Demo gegen Israel.Heute.In Berlin.
Fotos LGF Auf der Abschlusskundgebung sprach nach einer Schweigeminute für die Opfer im Libanon die Linkspartei.PDS-Bundestagsabgeordnete Heike Hänsel. Sie warf Israel einen "Vernichtungskrieg" (...Hänsel und Heike gingen in den Wald...) vor und appellierte an die Bundesregierung, sich für einen "sofortigen Waffenstillstand ohne Bedingungen" einzusetzen.
Zu den Protesten aufgerufen hatte ein Bündnis von Mitgliedern deutscher und arabischer Organisationen. Dem Bündnis gehören Mitglieder von Organisationen wie Deutscher Friedensrat, WASG Berlin-Neukölln, Dachverband arabischer Vereine, Arabisches Forum und Berliner Montagsmahnwache an.
(ddp)

Thursday, July 20, 2006

Avnerytext auf neonazistischer Homepage und in der Wiener „Presse“

Von Karl Pfeifer
Die Wiener Tageszeitung „Die Presse“ ist Nachfolgerin der „Neuen Freien Presse“, deren Feuilletonredakteur Theodor Herzl einst war. Das waren noch Zeiten, als der Journalist sein Manuskript in der Druckerei ablieferte und die Drucker dieses sofort in Blei setzten.Die Zeiten haben sich geändert. Heute geht alles viel schneller. Damals konnte ein Journalist in der Regel seinen Artikel lediglich an eine Zeitung verkaufen. Die moderne Technik macht manches möglich. So konnte ich in der „Presse“ heute einen Artikel von Uri Avnery finden, der mir bekannt vorkam. Tatsächlich hat die deutsche neonazistische Homepage Störtebeker den gleichen Artikel von Avnery bereits veröffentlicht (http://www.stoertebeker.net/blo/pivot/entry.php?id=321#body)Warum die „Presse“ einen Artikel nachdruckt, der vier Tage zuvor von Neonazi publiziert wurde, ist eine Frage, die nur die Redakteure der angesehenen Wiener Tageszeitung beantworten können.
adf-berlin /die juedische

Wednesday, July 19, 2006

Israel-Soli-Demo in München


Für Frieden - gegen den Terror von Hisbollah und Hamas
Freitag, den 21. Juli 16 Uhr
Isartorplatz, beim Fortuna-Brunnen,München
Zeit zu Handeln
Ein Raketenhagel geht Tag für Tag auf Israel nieder. Über 12.000 bis 15.000 Raketen verfügt die Hizbollah und Nachschub kommt laufend aus Syrien und Iran.Wir in München können uns nicht vorstellen, welchen Belastungen die Menschen in Israel und die Jungen und Mädchen in der Armee ausgesetzt sind.Wir in München können und müssen unsere Solidarität mit Israel zeigen. Wir in München demonstrieren Für Frieden - gegen den Terror von Hisbollah und Hamas übermorgen, Freitag, den 21. Juli. Wir treffen uns um 16.00 Uhr am Isartorplatz, beim Fortuna-Brunnen, teilen dort Fahnen und Transparente auf, gehen in einem Demonstrationszug zum Marienplatz und halten dort eine Kundgebung ab. Die Teilnahme ist eine Frage von Charakter, Herz und Verstand. Israel kämpft auch unseren Kampf gegen eine terroristische Bewegung, die die Welt bedroht und talibanisieren will. Transparente und Fahnen sind vorbereitet. Bitte mailt und mobilisiert mit allen Kräften. Shalom Leo ILI Fragen an Oren@il-israel.com Veranstalter: Am Echad, Keren Hayesod, ILI, ZOD uva
"die jüdische"