Wednesday, February 14, 2007

Jihadistan:Henkel mahnt hartes Durchgreifen an

Die Berliner CDU-Fraktion hat nach zwei neuerlichen mutmaßlichen Angriffen auf Polizeibeamte im Einsatz ein konsequentes Durchgreifen des Staats angemahnt. Wenn Sicherheitskräfte nicht mehr als Autorität anerkannt würden, werde auch das staatliche Gewaltmonopol in Frage gestellt, sagte der CDU-Innenexperte Frank Henkel am Mittwoch in Berlin. Laut Medienberichten waren am vergangenen Freitag Beamte bei Einsätzen in Kreuzberg und Wedding erneut von Gruppen türkischer und arabischer Herkunft bedrängt und beleidigt worden. Ein ähnlicher Zwischenfall im Kreuzberger Wrangelkiez Mitte November 2006 hatte eine bundesweite Debatte über rechtsfreie Räume in Großstädten ausgelöst.
Henkel betonte, es dürfe weder für die Bürger noch für die Polizei so genannte No-Go-Areas geben. Auch müssten die Berliner Beamten endlich personell und strukturell in die Lage versetzt werden, schnell und entschlossen eingreifen zu können.
Nach einem Bericht der "Berliner Zeitung" (Mittwochausgabe) wurden Beamte am Freitagnachmittag in Kreuzberg aus einer Menschenmenge heraus angegangen, nachdem sie in der Adalbertstraße drei 18- bis 24-Jährige wegen Drogenhandels festgenommen hatten. Drei Polizisten seien verletzt worden. In der Weddinger Badstraße sollen kurz zuvor etwa 30 Anwohner mit Migrationshintergrund Zivilbeamte bedrängt haben, als diese Verdächtige überprüfen wollten. Insgesamt vier Personen seien in Gewahrsam genommen worden.
(ddp)

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