Tuesday, February 06, 2007

Schäuble sieht Bedrohung der Inneren Sicherheit durch steigende Zahl der Konvertiten

Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) ist besorgt über die wachsende Zahl von Bürgern, die zum Islam konvertieren. Das habe "durchaus etwas Bedrohliches", sagte Schäuble. Er warnte vor einer steigenden Terrorgefahr. Bei vielen verhinderten Terroranschlägen spielen Konvertiten seit September 2001 zunehmend eine große Rolle, vom verhinderten "Schuhbomber" Richard Reid, der in einem Gefängnis zum Islam fand, bis zum Briten Trevor Brooks, der sich jetzt Abu Izzadeen nennt, das "Blut der Ungläubigen trinken" will und jüngst in Großbritannien dazu aufgerufen hatte, britische Soldaten zu enthaupten. Die Verwirklichung des von "Abu Izzadeen" für gut befundenen Plans (siehe Metro.co.uk) konnte die britische Polizei vor wenigen Tagen gerade noch verhindern.
In Frankreich beginnt in diesen Tagen der Prozess gegen einen französischen Konvertiten (ABS/CBS News), dem die Sicherheitsbehörden vorwerfen, in Australien einen Anschlag auf einen Atomreaktor vorbereitet zu haben. Seit langem schon warnt auch der deutsche Verfassungsschutz intern vor Konvertiten, von denen nicht wenige intern in eine "Risikogruppe" eingestuft sind. All diese Erkenntnisse scheinen den deutschen Innenminister zu seinen Äußerungen bewogen zu haben. Kritik an den Sorgen Schäubles über Konvertiten kam in Deutschland vom Islamrat und vom Zentralrat der Muslime. Der Innenminister sagte zudem, nach den Beobachtungen der Sicherheitsbehörden entwickle sich "bei einzelnen Türkischstämmigen eine gefährliche Neigung zum Islamismus". (Quelle: Welt 6. Februar 2007 und Fuldainfo ). Nachdem Schäuble in der Vergangenheit immer wieder die Gefahr von türkischen Gruppierungen in Deutschland verneint hatte, änderte er nun seine Meinung (Quelle: Netzeitung ). Der Innenminister erwähnte bei seinen Äußerungen nicht, dass er vor wenigen Monaten noch umstrittene islamische Gruppen zu seiner "Islamkonferenz" nach Berlin eingeladen hatte.
akte islam

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