Thursday, July 12, 2007

Italienischer Minister verteidigt Muslime - und ist nun innenpolitisch schwer unter Druck

Der italienische Innenminister Giuliano Amato ist mit seinen 69 Jahren reich an Lebenserfahrung. Er spricht aus, was er denkt. Und nun hat er zur bekannten innerfamiliären Gewalt unter Muslimen gesagt, Muslime, die ihre Frauen schlügen, seien nicht anders als Sizilianer, die ihre Frauen schlagen. Irgendwie fand Herr Amato das schlicht "normal" - so verstanden es jedenfalls die Italiener. Denn aus der Sicht vieler Italiener relativierte er die Gewalt gegen Frauen. Sowohl die Kirchen als auch die Sizilianer (und andere Italiener) nahmen ihn nun unter Beschuss. Inzwischen hat Herr Amato gesagt, er habe doch ein Sizilien längst vergangener Zeiten gemeint und versucht, seine Aussagen zu relativieren. Der der politischen Linken angehörende Herr Amato war in der Vergangenheit zwei Mal italienischer Ministerpräsident. Wie es aussieht, hat er mit seinen Äußerungen eine Welle des Entsetzens ausgelöst. Und er hat mit seinen Äußerungen weder Muslimen, noch seinen politischen Freunden einen Gefallen getan (Quelle: Reuters 11. Juli 2007).
akte islam

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