Sunday, September 09, 2007

Jihad in Deutschland: No-Go-Areas West

Stellungnahmen zum Attentat auf den Frankfurter Rabbiner:
Die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, reagierte bestürzt. „Ich habe das Opfer bereits im Krankenhaus besucht und bin schockiert und wütend. Unsere Gedanken sind bei dem Verletzten und seiner Familie“, erklärte sie am Abend. Angesichts der sich häufenden Gewaltakte gegen Minderheiten hierzulande „muss man sich fragen, ob die Diskussion um No-go-Areas zwischenzeitlich nicht auch auf andere Teile in der Bundesrepublik als nur den Osten ausgeweitet werden muss“.
Der Vizepräsident des Zentralrats, Dieter Graumann, erklärte: „Zwar lehnen wir einen pauschalen Generalverdacht gegen Muslime ab, denn die Mehrheit der Muslime in Deutschland verurteilt Gewaltakte im Namen des Islam. Aber führende Vertreter muslimischer Verbände müssen sich fragen lassen, was sie konkret gegen Hassprediger und die wachsende Radikalisierung unter jungen Muslimen hierzulande unternehmen.“
Graumann kommt wie das Opfer ebenfalls aus Frankfurt. Die traditionsreiche jüdische Gemeinde in der Main-Metropole gehört zu den größten in Deutschland.

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