Monday, February 11, 2008

Türkische Mitbürger feiern Völkermord-Leugner Erdogan

Es ist bekannt, dass der türkische Ministerpräsident Erdogan in Köln unter dem Jubel Zehntausender Türken die Assimilierung in Deutschland als ein "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" bezeichnet hat. Erdogan bestärkte seine Zuhörer bei einer Großveranstaltung in Köln, die eigene Kultur, Religion und Identität zu bewahren, so wie sie es seit 47 Jahren in Deutschland getan hätten. Assimilierung sei ein „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ (Quelle: Peter Schilder in der FAZ). Später hielt Recep Tayyip Erdogan auch die Eröffnungsrede bei der Münchner Sicherheitskonferenz. Nicht das, was er über die geostrategische Lage der Türkei und ihren Kampf gegen den PKK-Terrorismus berichtete, sorgte für Aufmerksamkeit: Vielmehr verstörten seine Aussagen zum Genozid an den Armeniern 1915 und zu Iran von heute viele Teilnehmer: Einen Genozid könne es 1915 schon darum nicht gegeben haben, weil dieser Begriff im Türkischen gar nicht existiere. Die Sichtung von über einer Million Dokumenten in türkischen Archiven habe keinerlei Hinweise auf den behaupteten Völkermord erbracht. Wenn andere Länder entsprechende Dokumente hätten, sei die Türkei bereit, über diese Unterlagen zu diskutieren. Zugleich äußerte Erdogan Verständnis für das iranische Atomprogramm (Quelle: Die Presse Februar 2008). FAZ-Kommentator Volker Zastrow, der in seinem Leben selten über Kiel hinausgekommen ist, lobt den Islamisten Erdogan in einem FAZ-Beitrag und nennt ihn einen "Großen". Dass ein bekennender Völkermordleugner, der Assimilierung als "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" bezeichnet, in der FAZ einmal als einer der großen Politiker der Welt bezeichnet werden darf - wer hätte das noch vor wenigen Jahren von dem früheren Flaggschiff der deutschen Presselandschaft gedacht...
akte-islam.de

No comments: