Wednesday, December 03, 2008

Herrschaft des Mobs


Unter dem Titel "Das Elend mit dem Kosovo" legt Thomas Schmid, Chefredakteur der WELT, vielleicht unfreiwillig offen, worauf das Faszinosum beruht, das die auf Genozid gegründete "Republik Kosovo" für manchen deutschen Postachtundsechziger darstellt:

Man muss sich diesen Staat [sic], der auf tönernen Füßen steht, als so etwas wie eine beschützte Maßnahme vorstellen: Ohne die beträchtlichen EU-Summen, die in ihn hineinfließen, bräche er schnell zusammen. Und doch scheinen sich die politischen Kräfte, die ihn tragen, ihrer Sache sehr sicher zu sein. Dass der kleine Staat es wagte, die drei Deutschen mit der treuherzig-sarkastisch vorgetragenen Bemerkung festzuhalten, man verfahre hier strikt rechtsstaatlich – also genau so, wie es die tugendhaften Deutschen mit ihrem Ordnungssinn doch immer gefordert hätten,

etwa indem sie ihr Grundgesetz brachen, um sich an jenem Angriffskrieg beteiligen zu können, der den "kleinen Staat" erst ermöglichte.

Das ist von einer so unverblümten Chuzpe, dass man sich fragen muss, warum die sich so viel trauen.

Warum die albanischen Hiwis der Nato-/Kfor-/EULEX-Besatzer in einem Teil Serbiens sich nicht darauf beschränkten, Serben zu ermorden oder zu vertreiben, sondern sich an BND-Mitarbeitern vergriffen, bei denen serbisch-souveränistische Absichten auszuschließen sind, beantwortet Schmid nun, wie folgt:
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Daniel Leon Schikora

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