Sunday, December 14, 2008

Im Tal der Ahnungslosen

Wolfgang Benz, Leiter des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung, bezeichnet sich gern als “Vorurteilsforscher”. Antisemitismus und “Islamophobie” sind für ihn offenbar nur zwei Seiten ein und derselben Medaille, nämlich jener der Diskriminierung einer gesellschaftlichen Minderheit, hier der Juden, dort der Muslime, durch die deutsche “Mehrheitsgesellschaft”, oder um mit den eigenen Worten des Direktors des “Zentrums für Antisemitismusforschung” Wolfgang Benz zu sprechen: “Die Ausgrenzung der Muslime als etwas Fremdes ist genauso gefährlich wie der Antisemitismus.” Islamkritiker, so Benz, differenzierten nicht hinreichend zwischen der Mehrheit friedlicher Anhänger der Religion und einer Minderheit gewaltbereiter Islamisten.
Bürgerinitiativen gegen Moscheebauten erinnerten an Proteste gegen den Bau von Synagogen im 19. Jahrhundert. Dagegen seien solche Bauvorhaben “Zeichen der Emanzipation und der Integration” in die deutsche Mehrheitsgesellschaft, so Angelika Königseder auf der kürzlich zu Ende gegangenen Konferenz “Feindbild Muslim-Feindbild Jude” in Berlin.
Antisemitismus unter Muslimen sei zweifellos ein Mißstand. Bei französischen Jugendlichen aus dem …
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