Thursday, December 11, 2008

Vorurteilsforscher am Randes des Nervenzusammenbruchs

In welchem Verhältnis der Ex-Antisemitismus- und - in der Tat selbsternannte - Vorurteilsforscher zum Antisemitismus steht, lässt sich leicht an seiner Beteuerung ablesen, man betreibe keinen “Empathieentzug gegenüber der jüdischen Sache”, wenn man “auf das Wachsen eines bestimmten Vorurteils öffentlich aufmerksam” mache. Benz versteht mithin das Einstehen gegen Antisemitismus als Parteinahme für eine ominöse “jüdische Sache”, in deren Diensten er sich offenbar wider Willen wähnt, und ist der Auffassung, die Auseinandersetzung mit Antisemitismus diene den Interessen der Juden. Wer selbst in derlei Mythen verstrickt ist, der vermag gewiss keinen adäquaten Begriff vom Antisemitismus zu entwickeln... (Die Behauptung von S. Speicher, die jüdische Gemeinde habe sich schon im Vorfeld von der “scharfen aber dünnen Kritik” an der Konferenz distanziert, ist frei erfunden. Tatsächlich hat sich die jüdische Gemeinde gegen einen plumpen Versuch von Prof. Benz verwahrt, als Alibigeber für die Konferenz mißbraucht zu werden. Das ist ein kleiner aber wichtiger Unterschied, den auch S. Speicher beachten sollte.)
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