Saturday, April 04, 2009

Milli-Görüs-Man verteidigt Islamkonferenz gegen Kritik

Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) wehrt sich gegen Vorwürfe, er stärke durch die Deutsche Islamkonferenz radikale Islam-Verbände. Diese "Behauptung" sei "unsinnig", sagte Schäuble der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" laut Vorabbericht. "Der Dialog in der Islamkonferenz dient dazu, dass Muslime verstehen, dass sie in unserem Land willkommen sind", betonte er.
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Lale Akgün hatte den Vorwurf gegen Schäuble und die Konferenz gerichtet und eine Auflösung des Gremiums gefordert. "Frau Akgün steht damit allein", sagte Schäuble. In der SPD-Fraktion teile niemand ihre Meinung. Akgün passe es anscheinend nicht, "wenn auch andere als Vertreter der Muslime wahrgenommen werden".
Schäuble sprach sich dafür aus, die Islamkonferenz auch nach der Bundestagswahl fortzuführen.
(ddp/JWD)

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