Wednesday, May 13, 2009

Bürgerkriegsstimmung in Berlin

Die Tageszeitung Die Welt beschreibt in einem Leitartikel die bürgerkriegsähnliche Stimmung in multikulturellen Berliner Stadtteilen: "Mitten in Berlin ist es in der Nacht des 1. Mai zu einer Bürgerkriegsszenerie gekommen. (...) Das war nicht einfach ein spontaner Ausbruch von "Jugendgewalt". Auch keine Tat von "Kriminellen". Hier wurde um Macht gekämpft, um Gebietsherrschaft. In der deutschen Hauptstadt hat der Versuch einer lokalen Machtergreifung stattgefunden. (...) Die Anschläge auf Autos, Wohnungen und Gaststätten und die Parole "Reiche raus" zeigten schon, dass auf eine soziale Säuberung gezielt wird. Es geht nicht um ein Einzelhaus, der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg hat so viel Einwohner wie eine mittlere deutsche Großstadt. Zur sozialen Säuberung gesellt sich die ethnische Säuberung. Die Gefolgschaften der Autonomen sind baugleich mit den Clans von Migranten, die in manchen Straßen eigene Hoheitsgebiete errichtet haben. Die einzelnen Zerstörungen und Gewalttaten sind Teil einer größeren, organisierten Barbarei. (...) In diesem Milieu entsteht keine Gesellschaft, in der die Schwachen besser geschützt sind, sondern eine neofeudale Abhängigkeit, in der das Recht des Stärkeren gilt und die Banden und Clans im Dauerkampf ihre Leute verheizen. Angesichts dieser Zuspitzung wird es nun auch denjenigen, die gerade noch freundlich von "sozialen Unruhen" raunten, mulmig." (Quelle: Die Welt Mai 2009).
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