Monday, May 04, 2009

Islamofaschistischer "Antiimperialismus" zahlt sich nicht aus

RIA Novosti, 3.5.2009: "Hunderte afghanische Mudschaheddin, die sich von der Regierung betrogen fühlen, haben am Sonntag mit ominösen Drohungen in Kabul demonstriert. Die Demonstranten versperrten den Darul-Aman-Prospekt, Redner kletterten auf einen Lkw, um Anti-Regierungs-Parolen zu rufen. Dem Parlamentspräsidenten Yunus Qanuni, der die 'Interessen der Mudschaheddin und des ganzen Volkes' verraten haben soll, wünschten die Aktionsteilnehmer in Sprechchören den Tod. Die Mudschaheddin, die einst gegen die sowjetischen Truppen und dann gegen die Taliban gekämpft hatten, forderten von der Regierung, die versprochenen Renten und Sozialleistungen auszuzahlen. 'Das ist wahr, diese Menschen wurden um ihre Rechte gebracht', gab ein Polizist, der die Aktion überwachte, gegenüber RIA Novosti zu. Auch seine Kollegen boten dem RIA-Novosti-Reporter Wasser und Zigaretten an und versicherten, das Leben in Afghanistan werde wohl nie besser sein, als es in den 1980er Jahren gewesen sei. Die Sowjetunion habe für Afghanistan mehr getan, als die ganze internationale Gemeinschaft."
Daniel Leon Schikora

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