Thursday, June 04, 2009

Hintergrund: Leipziger Veranstaltung mit dem iranischen Botschafter wurde abgesagt

Die Kampagne „STOP THE BOMB – Keine Geschäfte mit dem iranischen Regime“ begrüßt die Absage der Veranstaltung „Die deutsch-iranischen Beziehungen“, bei der der iranische Botschafter in Deutschland, Ali Reza Sheikh Attar, am 16.6.2009 in Leipzig sprechen sollte. Zugleich kritisiert STOP THE BOMB, dass die Veranstalter, vor allem die Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen und Eurient e.V., laut ihrer Presseerklärung weiterhin das „Gespräch mit staatlichen Vertretern des Iran […] suchen“ wollen.
Wie STOP THE BOMB-Unterstützer Prof. Micha Brumlik in der taz schreibt, ist durch die jahrelange Dialog-Politik gerade der Böll-Stiftung „nichts passiert, als dass die politische Führung des Gottesstaates auf ihrem Weg zur Nuklearmacht entschlossen weitermarschiert ist“, und die nun abgesagte Veranstaltung hätte „den Vertreter eines totalitären Regimes“ aufgewertet.
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