Thursday, November 05, 2009

STOP THE BOMB protestiert

gegen den geplanten Auftritt des Botschafters der Islamischen Republik Iran bei der Deutsch-Iranischen-Lehrerkonferenz der Königin-Luise-Stiftung am 16.11.2009 in Berlin.

Der iranische Botschafter in Deutschland, Ali Reza Sheikh Attar, war in der Zeit von 1980 bis 1985 als Gouverneur in den kurdischen Gebieten des Iran für zahlreiche Morde und schwere Menschenrechtsverletzungen verantwortlich, wie STOP THE BOMB aus zahlreichen exil-iranischen Quellen erfahren hat.
Zudem hat vor kurzem die WDR-Sendung Panorama (Video) berichtet, was schon lange bekannt ist: Dass das iranische Regime mit Hilfe der Botschaft iranische KritikerInnen auch in Deutschland verfolgt.
Die Einladung des iranischen Botschafters ist ein Schlag ins Gesicht der Opfer des iranischen Regimes, ein Schlag ins Gesicht der Millionen mutigen IranerInnen, die im Iran unter Lebensgefahr gegen die mörderische Diktatur kämpfen. Auch in Berlin gibt es zahlreiche IranerInnen, die gegen das Regime kämpfen und viel über ihr Land berichten könnten. Statt sich mit ihnen zu solidarisieren, hofiert die Königin-Luise-Stiftung mitsamt allen an der Veranstaltung beteiligten Organisationen und Personen den Abgesandten Ahmadinejads und Khameneis. Durch die Einladung des Botschafters signalisieren die Veranstalter, dass Diktatur, Folter, Mord, Vergewaltigung, die Unterdrückung von Frauen, die Verfolgung von religiösen und ethnischen Minderheiten, die brutale Niederschlagung friedlicher Proteste, die Ermordung von Homosexuellen sowie die Leugnung des Holocaust und Vernichtungsdrohungen gegen Israel keine Konsequenzen haben. Die Einladung des Botschafters ist eine klare Ermutigung für die Machthaber, weiter bisher weiterzumachen, und ein verheerendes Signal an die iranische Bewegung für Demokratie und Menschenrechte.
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