BERN – Der Deutsche Muhamed Ciftci wettert in Bern gegen die «Islam-Hetze» und gegen den BLICK. Und zu Hause predigt er einen radikalen Islam. Muhamed Ciftci (36) alias Ebu Enes Muhamed ist sauer. An der Islam-Demo in Bern tritt der radikale Theologe der Islamschule in Braunschweig vor die Demonstranten. Der türkischstämmige Deutsche hält den BLICK hoch und ruft: «BLICK und die SVP sind das beste Beispiel der Hetze gegen den Islam.»Stein des Anstosses ist die BLICK-Story vom Samstag «Hassprediger gestoppt!» Darin geht es um den zum Islam konvertierten Ex-Boxer Pierre Vogel (31), dem die Einreise in die Schweiz verweigert wurde (blick.ch berichtete).«Pierre Vogel ist kein Hassprediger», regt sich Ciftci auf. Weshalb lässt ihn dann das Bundesamt für Migration (BfM) nicht in die Schweiz? Laut Ausländergesetz können Einreisesperren verfügt werden, wenn Personen gegen die öffentliche Sicherheit und Ordnung in der Schweiz oder im Ausland verstossen haben oder diese gefährden. Auch Muhamed Ciftci ist den Behörden nicht ganz geheuer. Als der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann den Verfassungsschutzbericht 2008 vorstellte, sagte er, dass sich in Braunschweig ein Teil der islamistischen Szene befände. Eine wichtige Rolle spiele das von Ciftci geleitete Islamische Bildungs- und Kulturzentrum Braunschweig.
Zentrum werde «ein strenger Islam gelehrt und gepredigt, der das Ziel hat, die Gesellschaft von allen unislamischen Elementen zu reinigen», sagt Schünemann. Andersgläubige würden als minderwertig dargestellt. «Hier wird eine Parallelgesellschaft errichtet.»
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