Monday, December 07, 2009

Minarette, Missstände und ein nicht so tumbes Schweizer Volk

Die Kritiker der Schweizer Stimmbürger haben wenig bis gar nichts von der Sache und noch weniger von direkter Demokratie verstanden. Die Initianten der Minarettinitiative waren ja schlau genug, nur auf den Bau von Türmen loszugehen, nicht aber auf die Gotteshäuser oder die Glaubensausübung. Von einer Verletzung der Religionsfreiheit für Muslime kann, mit Verlaub, keine Rede sein. Auch wenn dass dann die Straßburger Richter anders sehen werden. Das Minarett ist kein konstitutives Element der islamischen Glaubensausübung.
Die Minarett-Initiative war somit viel eher ein faktisch folgenarmes Mittel zum Zweck, wieder einmal politischen Dampf ablassen zu können. Dampf, dessen Existenz man besser nicht hätte leugnen sollen. So furchtbar harmlos, wie dies die Anhänger jeglicher willfähriger Toleranz haben möchten, sind gewisse Inhalte des Korans eben doch nicht. Und das Zusammenleben mit Anhängern der Körperstrafe, der Ehrenmorde und der Zwangsheiraten ebenfalls nicht. In den Volksschulen landauf, landab fragen sich die Lehrkräfte, ob und wie sie Weihnachten bei einem Moslem-Anteil von 30 und mehr Prozent feiern sollen. Dem gemischten Turn- und Schwimmunterricht sollen die Mädchen moslemischer Abstammung fernbleiben. Unsere technokratischen Eliten in Politik und Medien werden nicht müde, die Verhältnisse schönzureden. Die Fakten, mit welchen die Frau und der Mann von der Straße konfrontiert werden, sehen anders aus.
Mehr...

No comments: