Doppelte Standards beim Programmdirektor der "Deutschen Welle"

Mehrdad Beiramzadeh
Vor einiger Zeit hatte ich einen regen E-Mail Verkehr mit keinem geringeren als Peter Philipp, der für die DW über die Geschehnisse im nahen Osten berichtet. Es wirkt schlicht und einfach unglaubwärdig, wenn Herr Gramsch den Vorwurf antiisraelischer Hetze bei der DW zurückweist und auf der anderen Seite jemanden als Nahostexperten beschäftigt, der kategorisch die Tatsache leugnet, dass hunderttausende Juden aus arabisch-islamische Länder durch Hass, Progrome und Hetze gezwungen wurden, nach Israel auszuwandern, wodurch die arabisch-islamische Welt fast Judenrein gemacht. Ebenso spricht es nicht für die DW, wenn besagter Peter Philipp gleich mehrfach dem Sprachrohr der klerikalfaschistischen Diktatur im Iran, dem deutschen Programm der IRIB Interviews gibt und sich in eine Reihe mit bekannten Antisemiten wie Jamal Karsli, Udo Steinbach und Yavuz Özoguz stellt. Nein, die Aussagen von Herrn Gramsch sind im Anbetracht der Einseitigkeit der DW genauso glaubhaft, wie die der Macher von Al Manar oder eben dem deutschen Programm der IRIB. Wer im Bezug auf Israel die 3-Ds (Doppelte Standards, Delegitimation, Dämonisierung) anwendet, kann mit Fug und recht als neuer Antisemit beschrieben werden. Und das trifft auf die DW zu.
die jüdische