Monday, February 15, 2010

Im Geiste Winston Churchills: In Großbritannien sorgt die English Defence League für Aufregung und Verwirrung

Mitte Januar 2010 verkündete die English Defence League (EDL) auf ihrer Internetseite ein „freudiges Ereignis“. „Zusammen mit anderen Beteiligten“ hätte man „so viel Druck auf die Regierung aufgebaut“, dass die um ein Verbot der Gruppe Islam4UK nicht mehr umhingekommen sei. Was war geschehen? Ende letzten Jahres kündigte die seit Jahren in Großbritannien aktive Islamistengruppe an, 500 leere Särge im Gedenken an die Moslems, die „im Namen von Demokratie und Freiheit umgebracht wurden“ (Taz, 6.1.09), durch Wootton Bassett tragen zu wollen, dem Ort, an dem traditionell das erste öffentliche Gedenken der in Auslandseinsätzen gefallenen britischen Soldaten stattfindet. Die Ankündigung von Islam4UK löste eine Welle der Empörung aus. Eine Gruppe auf Facebook, die aus Protest gegen das Vorhaben der Islamisten entstand, wurde laut Daily Mail binnen kürzester Zeit von 400.000 Leuten unterstützt und auch Premier Brown zeigte sich „entsetzt und angewidert“ (FAZ, 6.1.10). Für die EDL war das der bisherige Höhepunkt im Kampf gegen Islamisten, den sie seit ihrem Bestehen im Sommer 2009 vor allem mit zahlreichen Demonstrationen im ganzen Land führt, an denen sich immer zwischen 500 und 1.000 Personen mehrheitlich aus dem Fußballmilieu beteiligten.
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BAHAMAS 59

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