Tuesday, March 09, 2010

Clemens Heni: Antisemitismus in den USA seit 1945

Während die Freie Universität Berlin Akadedmikerinnen wie Judith Butler hofiert, der Tagesspiegel applaudiert und die “Ethik” von Butler total berauschend findet, Kritik am Antisemitismus von Butler dabei gleichsam apriori eskamotiert (das Ergebnis des Artikels im Tagesspiegel stand nämlich quasi schon vorab fest, Butler sei doch selbst Jüdin, also kosher – was mit seriösem Journalismus wenig zu tun hat und den Stand der Forschung über jüdischen Antisemitismus einfach ausblendet) und Tausende Studierende, Wissenschaftlerinnen und Interessierte der pseudo-philosophisch getarnten Hetze von Butler gegen den jüdischen Staat Israel lauschen, wird sie von mir in eine Reihe mit anderen jüdischen Antisemiten wie Norman Finkelstein oder Noam Chomsky gestellt. Judith Butler steht für einen besonders perfiden Zweig des akademischen Kulturrelativismus: sie kämpft vorgeblich für Frauenrechte und gegen sexualisierte Gewalt, agitiert aber gegen die einzige westliche Demokratie im Nahen Osten und kuschelt dafür mit misogynen, islamistischen, jihadistischen oder auch arabisch-nationalistischen Gruppen, die gegen Israel kämpfen. Arabische Lesben oder Schwule jedoch ziehen es vor, ins Nachbarland Israel zu gehen, namentlich nach Tel Aviv, anstatt im Gaza-Streifen, in Syrien oder Saudi-Arabien gedemütigt, verfolgt, geschlagen, vergewaltigt oder ermordet zu werden.
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