Tuesday, March 30, 2010

Zum Gegenaufruf von Heinz Gess: Engagierte Islamkritik und wissendes Dulden

…oder duldendes Wissen.
Vorgeschichte:
Am 19. März veröffentlichten der Interkultereller Rat in Deutschland e.V., Pro Asyl und der DGB (Bereich Migrations- und Antirassismuspolitik) einen „Antirassismusaufruf“ mit dem ziemlich dämlichen und vereinfachenden Titel “Rassisten sind eine Gefahr, nicht Muslime!“
Unter den prominenten Unterzeichnern befanden sich so illustre Personen aus der Welterklärungsfraktion wie der „Islamophobie-Experte“ Prof. Dr. Wolfgang Benz, Chamäleon Prof. Dr. Micha Brumlik, “Kreuzigungs-Exeget“ Dr. Navid Kermani, Hilal Sezgin (Schriftstellerin und Journalistin [„Das Grundgesetz ist per Gesetz nicht durchsetzbar“]) und Ex-Präsidentschaftskanditatin Prof. Dr. Gesine Schwan.
Ganz kurze Conclusio, der Rest erklärt sich aus der Lektüre:
Was sie eint ist die ebenso plumpe wie hinterhältige Subsumierung des Sujets Islamkritik unter dem Vorwurf des verdeckten oder offenen Rassismus gegenüber Muslimen. So wird z.B. im Aufruf die Suggestion transportiert, (alle) Islamkritiker würden fremdenfeindliche Stereotype bedienen. Statt also wenigstens akademische und linke Islamkritik einigermaßen ernst zu nehmen wird mit dem Prügel ausgeteilt, den man in den Händen ernsthaft bemühter Islamkritiker zu sehen glaubt. Sie [die seriöse Islamkritik] wird mit den Anwürfen von “Islamkritikern“ aus der ultrarechten Szene in einen Topf geworfen.
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