Sunday, April 11, 2010

Follath gegen Broder – oder warum Broder recht und Follath unrecht hat

Von Johannes Auer
Das aber kapieren weder die Kleingeister der deutsch-österreichischen „Rechten“, noch jene der Gutmenschen. Bei letzteren herrscht offenbar das Denken vor, dass ja ein System, dem so viele Menschen anhängen wie dem Islam nicht schlecht sein könne, dabei wird übersehen, dass es familiäre, gesellschaftliche und staatliche Zwänge sowie Dynamiken gibt, die ein System aufrecht erhalten. Da nützt es auch nichts über einen esoterischen Islam zu fabulieren (wie auch ich es einmal fälschlicherweise getan habe), den es im Realen nicht (oder nur in marginalisierten Kleingruppen) gibt, sondern es gilt dem „real existierenden“ Islam(ismus) ins Auge zu blicken. Übrigens ähnlich wie die Gutmenschen über den Islam(ismus) das Unbedenklichkeitsurteil sprechen, weil er ja so viele schöne Bauten hervorgebracht habe und so viele Menschen ihm anhängen (die in ihrer Mehrheit freilich Friedensengel sind) argumentieren auch ehemalige BDM-Mädchen, die sagen, wenn der Hitler so schlecht gewesen sei, warum ging es uns dann so gut, warum hatten wir beim Tanz um die Eiche eine solche Gaudi?
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