Friday, April 09, 2010

Israel: vom strategischen Partner zur strategischen Belastung

Arutz 7 meldet, unter Berufung auf die Tageszeitung Maariv, dass mehreren israelischen Atomwissenschaftlern, die am Forschungszentrum in Dimona tätig sind, die Einreise in die USA verweigert wurde. Es erübrigt sich zu kommentieren, welchen Hintergrund solche Entscheidungen haben. Die Krise gewinnt an Schärfe. Hussein und Netanjahu sind nicht die ersten "Amtskollegen", die sich "schlecht verstehen". Begin und Reagan, Bush und Sharon wären auch nicht zusammen Bier trinken gegangen. Aber die Art und Weise, wie die Differenzen jetzt ausgetragen werden, ist in der Geschichte einmalig. So hat sich z B einer der einflussreichsten und Hussein nahestehenden US-Militärs, CENTCOM-Oberbefehlshaber Gen. Petraeus unlängst erklärt, die andauernde Nahostkrise schade den Sicherheitsinteressen der USA, weil sie das Leben amerikanischer Soldaten gefährde und den Erfolg der US-Missionen im Irak und Afganistan untergrabe. In Israel hatte man darin einen Versuch gesehen, das Scheitern der Amerikaner an allen eröffneten Fronten Israel und seiner Selbstverteidigungspolitik in die Schuhe zu schieben. Mit anderen Worten, erst wenn Israel den Palästinensern alles gibt was sie fordern, am besten ganz verschwindet, dann werden die Amreikaner im Irak und in Afganisatan sofort erfolgreich sein und es werden dort blühende Demokratien entstehen.
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