Thursday, June 10, 2010

Deutscher Regierungsbeamter zeigt Flagge

Endlich hat auch Deutschland der Welt gezeigt, wo seine Loyalitäten liegen, und dabei geht es nicht um ein Paar abgefrorene Dekadenzler von der Linken und ein Paar 68er-Überreste, sondern um die deutsche Regierung. Laut Arutz 7 soll der parlamentarische Staatssekretär im deutschen Bildungsministerium Thomas Rachel sich geweigert haben, sich mit dem israelischen Bildungs- und Forschungsminister Daniel Gerschkowitz zu treffen, weil das israelische Ministerium sich im Jerusalemer Stadtteil Schimon ha'Zadik befindet, das für Rachel im "besetzten Teil Jerusalems" befinde. Gerschkowitz äusserte sein Bedauern über die Absage des deutschen Gastes schloss aber die Verlegung des Treffens auf das Gebiet, das für Rachel zu Israel gehören könnte, aus. Mit der deutschen Amtskollegin Schawan habe sich im Laufe der Jahre ein gutes kooperatives Klima entwickelt, viele gemeinsame Projekte der beiden Ministerien laufen bereits bzw. sind in Planung - deshalb wollte Gerschkowitz den Skandal nicht ausweiten und die israelisch-deutschen Projekte damit nicht gefährden und schickte seinen stellv. Generaldirektor Menachem Grinblum zum Treffen mit Rachel an dem Ort in Israel, wo es Rachel besser passt. Der Pressedienst des israelischen Ministeriums hat keine weiteren Stellungnahmen zum Vorfall es ist jedoch bekannt, dass das israelische Bildungsministerium ein Teil des Regierungskomplexes im Ostteil der Hauptstadt ist, ebendort befinden sich das Sicherheitsministerium und das Bauministerium, in unmittelbarer Nähe befindet sich die Hauptuniverstität Israels, die Hebräische Uni Jerusalem. Traurig ist vor allem, dass das Arbeitstreffen des deutschen Politikers der vierten Garnitur auch dann bestimmt keine Medienfurore ausgelöst hätte, wenn sie wie und geplant und wo geplant stattgefunden hätte. Deshalb handelt es sich beim Affront des deutschen Regierungsvertreters gegen Israel weniger um die übliche Anpassung an die antisemitische Grundstimmung in Deutschalnd, sondern entspringt seiner eigenen persönlichen Überzeugung.
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