Thursday, August 12, 2010

Duisburg: Eine Soße

Foto: morefromtheeditrix
Reflexhaft reagieren sie gegen einen Feind - um Inhalte kann es dabei allerdings kaum gehen, sitzen sie doch selbst mit türkischen Rechtsextremisten in einem Boot. Besonders abartig ist zum Beispiel die Unterstützerliste des "Marxloher Bündnis gegen Rechts", eine Querfrontliste von den JUSOS über die "Bürgerinitiative gegen Umweltgifte" bis hin zu Milli Görüs. Den nötigen Kit bildet in den Banden von deutschen Sozialisten über Grüne, SPD, Ladenbesitzer und Gewerkschafter bis hin zu rechtsradikalen Grauen Wölfen und eingefleischten Islamisten der etablierte duisburger Antisemitismus und der Kampf gegen Israel - jener Kampf, der den Zeitvertreib der duisburger "Antifaschisten" zwischen den Pro NRW Aufmärschen bildet.In diese Kämpfe haben sich in Duisburg in der jüngeren Vergangenheit auch immer wieder ofizielle der Stadt eingereiht - von VHS über Polizei bis zu den Parteien. Und so waren viele der Funktionäre, die jetzt zweifellos Mitschuld an der erbärmlichen Organisation der Loveparade und deren Folgen tragen, auch schon direkte oder politische Verantwortliche beim sogenannten duisburger "Fahnenstreit" im Januar 2009, als eine Großveranstaltung von Mili Görüs - also genau den Islamisten, die auch im Marxloher Bündnis vertreten sind - im Vorfeld maßlos unterschätzt wurde und somit viel zu wenig Polizei vor Ort war um die Menge in Schach zu halten, als die zehntausend Antisemiten aus Anlass einer Israelfahne in Progromstimmung gerieten. Statt die Straftäter festzunehmen oder die Demonstration aufzulösen, stürmte die Polizei damals eine Wohnung und riss die Fahnen unter dem Jubel des Mobs herunter. Das die selben Verantwortlichen, die eine Großveranstaltung schon damals zu einem absoluten Desaster werden ließen, im nächsten Jahr eine noch wesentlich größere Massenveranstaltung überhaupt mitorganisieren durften, ist an sich schon ein Skandal. Das es damals keine Reaktion von duisburger "Antifaschisten" gab, überraschte hingegen niemanden.Hinter den Rufen gegen Rechtspopulisten verschanzen sich Antisemiten, Islamisten und Nazis - die duisburger Soße.
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