Sunday, August 15, 2010

Kopftuch an schweizer Schulen: Bereits 10 Gemeinden erlassen Verbot

Der Erziehungsrat des Kantons St. Gallen will das Kopftuch an den Schulen verbieten. Laut Recherchen des «Sonntag» haben bereits zehn St. Galler Gemeinden ein Kopfbedeckungsverbot in der Schulordnung verankert
Dazu gehören Bad Ragaz und Widnau: «In unseren Schulhausordnungen ist vermerkt, dass Kopfbedeckungen beim Betreten des Schulzimmers abzunehmen sind. Das gilt auch für das Kopftuch», sagt Hugo Fehr, Schulratspräsident von Widnau. Auch die Gemeinde St. Margrethen greift jetzt durch: Das Kopfbedeckungsverbot, das bisher auf der Oberstufe gilt, wurde dieses Jahr auf die Primarschule ausgeweitet: «Seit Juni ist zudem explizit das Kopftuch erwähnt», sagt Roger Trösch, Schulratspräsident von St. Margrethen. Die Stadt St. Gallen, wo derzeit fünf muslimische Schülerinnen dem Hejab zur Schule gehen, hat ebenfalls eine Kopftuchsperre erlassen. Bewilligungen gibt es in Ausnahmefällen, sagte CVP-Stadträtin Barbara Eberhard im «Sonntag»: «Dazu braucht es Abklärungen von Seiten der Schule, dass das Mädchen das Kopftuch freiwillig trägt.» Auch Rorschach und Wil haben die Kopftuchfrage geregelt - verbunden mit einem Betzwang für Kopftuchträgerinnen:
Der Hejab sei im Unterricht verboten, sagt die Wiler Schulratspräsidentin Marlis Angehrn. Eine Ausnahmebewilligung werde nur erteilt, wenn muslimische Schülerinnen die Hauptpflicht des Koran erfüllen würden und «in einem extra zur Verfügung gestellten Raum beten».
Mehr...

3 comments:

IGD/ZMD-Ikhwanis Verbieten said...

Die scheinbar komplexesten Problemlagen der Politik sind ab und an durch die rudimentärste Methodik geradezu mit einem Schlag einer Lösung zuzuführt: Wahrheit und Wahrhaftigkeit sind für eine so eine 'Reduktion von Komplexität des nullten Grades', insofern alle Verwirrungen eben selbstproduziert sind, sowas wie the Mothers of Invention, ja die die gelungeneste Auflösung überhaupt aller sich selbst heillos verstrickender Gordischen Knoten. Geradezu ein Fallbeil für sich schleichend inflationär ausbreitende Twintowers an Lügengebäuden.

CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt führt exemplarisch vor, wie man von dieser recht simplen und doch stets so bitter anmutenden Arzenei nützlichen (und auch durchaus populären) Gebrauch machen kann, nämlich in der Frage des Türkei-Beitritts, die inzwischen dermaßen in die Jahre gekommen, eher zur Frage wurde, auf welche dienlichen Weisen die EU einem Kalifat der Türkei unter diesem zur Kenntlichkeit entstelltem Islamisten Erdogan beitreten könne.

Der Münchner Merkur online schreibt:
München/Brüssel - Im Streit um einen EU-Beitritt der Türkei geht die CSU in die Offensive: Angesichts der stockenden Verhandlungen, dem wachsenden Widerstand gegen eine Vollmitgliedschaft des vorderasiatischen Landes sowie der Finanzkrise fordert CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt, die Fördergelder der EU an Istanbul zu stoppen.
Alexander Dobrindt

€ dpa

CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt warnt: Weitere drei Milliarden Euro für Istanbul dem Steuerzahler nicht zumutbar.

Gegenüber dem Münchner Merkur (Samstag-Ausgabe) sagte Dobrindt: €Es ist unserer Bevölkerung nicht zumutbar, dass in Zeiten strenger Sparhaushalte in Deutschland und ganz Europa die Subventionen für die Türkei massiv ansteigen. Bis 2013 sollen die so genannten Heranführungshilfen der EU für die Türkei auf annähernd eine Milliarde Euro verdoppelt werden, allein von 2010 auf 2011 steigen sie um 20 Prozent auf 781,9 Millionen Euro an€, so der Generalsektreär.


Mitglied der EU kann nur ein Land werden, das den sogenannten Kopenhagener Kriterien (insbesondere Demokratie und Menschenrechte) entspricht. Um diese Bedingungen zu erfüllen, gewährt die EU Beitrittsländern beratende wie auch finanzielle Hilfen. Seit 2005 wird offiziell mit der Türkei verhandelt. Seit 2001 seien bereits annähernd drei Milliarden EU-Gelder nach Ankara geflossen, so Dobrindt. Bis 2013 sollen weitere drei Milliarden Euro hinzukommen. €Der deutsche Steuerzahler trägt die Hauptlast. Diese Zahlungen sind nicht gerechtfertigt. Die Türkei ist nicht beitrittsfähig. In den entscheidenden Punkten wie Menschenrechte, Meinungsfreiheit oder Religionsfreiheit hat Ankara seit Jahren keinerlei Fortschritte vorzuweisen.€

IGD/ZMD-Ikhwanis Verbieten said...

Die scheinbar komplexesten Problemlagen der Politik sind ab und an durch die rudimentärste Methodik geradezu mit einem Schlag einer Lösung zuzuführen.

IGD/ZMD-Ikhwanis Verbieten said...

Die scheinbar komplexesten Problemlagen der Politik sind ab und an durch die rudimentärste Methodik geradezu mit einem Schlag einer Lösung zuzuführen: Wahrheit und Wahrhaftigkeit sind für so eine 'Reduktion von Komplexität des nullten Grades', insofern alle Verwirrungen eben selbstproduziert sind, sowas wie the Mothers of Invention; ja die die gelungeneste Auflösung überhaupt aller sich selbst heillos verstrickender Gordischen Knoten. Geradezu ein Fallbeil für sich schleichend inflationär ausbreitende Twintowers an Lügengebäuden.

CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt führt exemplarisch vor, wie man von dieser recht simplen und doch stets so bitter anmutenden Arzenei nützlichen (und auch durchaus populären) Gebrauch machen kann, nämlich in der Frage des Türkei-Beitritts, die inzwischen dermaßen in die Jahre gekommen, eher zur Frage wurde, auf welche dienlichen Weisen die EU einem Kalifat der Türkei unter diesem zur Kenntlichkeit entstelltem Islamisten Erdogan beitreten könne.