Tuesday, September 07, 2010

Bahnhof Altenessen entwickelt sich zur Angstzone

Essen. Schlägereien, Drogenhandel, verschüchterte Anwohner: Der Bahnhof Altenessen entwickelt sich zur Angstzone. Libanesische Jugendliche haben das Sagen, schaffen einen rechtsfreien Raum. Die Politik ist mehr als besorgt.
Ihre Einkäufe hat Johanna Utzmann früh erledigt. Abends traut sich die­ ­79-Jährige nicht mehr auf die Straße. „Die kommen von hinten. Schon ist die Handtasche weg“, sagt sie. „Da kann man doch als alte Frau gar nichts mehr machen.“
Die Angst ist nicht aus der Luft gegriffen, sagt Johanna Utzmann und zählt auf: Es fing an mit der gestohlenen Tageszeitung. 30 Mal war die weg – innerhalb von zwei Monaten. Neulich verschwanden aus dem Haus an der Hövelstraße drei Fahrräder. Dazu reihenweise Diebstähle und Schlägereien. „Früher ging die Polizei noch Streife“, sagt Utzmann, die seit 51 Jahren hier lebt. „Heute sieht man hier keinen Polizisten mehr.“
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1 comment:

M said...
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