Tuesday, September 07, 2010

Hani Ramadan, Direktor des Islamischen Zentrums in Genf, findet das Steinigungsurteil gegen die Iranerin Sakineh Mohammadi Ashtiani O.K.

Das Schicksal von Sakineh Mohammadi Ashtiani, der 43-jährigen Iranerin, die wegen Ehebruchs zum Tod durch Steinigung verurteilt worden ist, bewegt die Öffentlichkeit. Weltweit protestieren Menschen gegen das Urteil. Einer, den das Todesurteil kalt lässt, ist Hani Ramadan (Foto), der umstrittene Direktor des Islamischen Zentrums in Genf. Der Enkel des Gründers der ägyptischen Muslimbruderschaft will diese Angelegenheit «in den richtigen Kontext setzen». Gegenüber der Zeitung «Le Matin» sagt er: «Die Steinigung hat abschreckende Wirkung.» Werde dagegen «eine Bombe auf eine muslimische Stadt in Irak oder Afghanistan abgeworfen, dann gehört das nicht zur Abschreckung, sondern zur Realität».
Ramadan rechtfertigt das Urteil damit, dass «diese Frau wegen Ehebruchs und Mordes verurteilt wurde».
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