Thursday, September 09, 2010

Interkulturelle Kompetenz

von Henryk M. Broder
Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde, Kenan Kollat, hat die Preisverleihung an Kurt Westergaard kritisiert und Angela Merkel mangelnde “interkulturelle Kompetenz” vorgeworfen. Vor allem der Zeitpunkt der Verleihung, “mitten im Ramadan”, sei eine Zumutung für gläubige Moslems.
Abgesehen davon, dass zum Zeitpunkt der Verleihung (Mittwoch, 18 Uhr) der Ramadan so gut wie vorbei war, muss man in diesem Zusammenhang auf zweierlei hinweisen:
Welcher Zeitpunkt wäre Kenan Kollat recht gewesen?
Wenn islamische Terroristen sich in die Luft sprengen, ohne auf islamische Feiertage Rücksicht zu nehmen - allein in den letzten zwei Wochen, also mitten im Ramadan, kamen bei solchen Aktionen über 100 Moslems in Pakistan ums Leben - dann meldet sich Kenan Kollat nicht zu Wort, denn es liegt kein Mangel an “interkultureller Kompetenz” vor, Opfer wie Täter gehören derselben Kultur an. Interkulturell wird die Sache erst, wenn ein “Ungläubiger”, der die “Gläubigen” beleidigt hat, mitten im Ramadan einen Preis bekommt. Dann greift Kenan Kollat kompetent und kultursensibel ein.
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achgut.com

1 comment:

IGD/ZMD-Ikhwanis Verbieten said...

Na soviel ist schon lange ersichtlich, der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde, Kenan Kollat fungiert hier in der BRD ganz eigentlich als der Kollateral-Leutnant eines aufmarschierenden Islamismus, seinem Selbstverständniss gemäß sogar mit dem Status eines Paralell-Verfassungsistituts irgendwie, jedenfalls mit einer extra für ihn errichteten Zitadelle für allerlei Quersalven.

Leutnant Kolat ist also ein auf dem 2. Verfassungsweg verbeamteter Leuchtturm unseres Gesellschaftsfriedens quasi, wenn nicht gar und halt aus Peofession eine 7. Säule jenes 6-säuligen-Islams, bei dem Dschihad zur katergorisch-imperativen Pflicht geworden ist.

Darin ertspricht er irgendwie bis aufs i-Tüpfelchen einem deutschen Literatur-Denkmal, dem mit Hass und Selbsthass geradezu schwangeren Leutnant Gustl von A. Schnitzler.

Jener kommt aber so aufgebläht wie er ist, niemals zur Tat, Kollat jedoch kommt nahezu täglich nieder damit, und mehr mit Hass als mit Hand an sich legen, wenn man das Peinliche seiner Fließband-Interventionen trotz des Riesenüberhangs echter wortwortlicher Scham-Los-igkeit noch übersehen wollte und könnte.

Dieser Leutnant Gustl war halt nur ein Schauspiel von annodazumal, Kollats epochale Theatralik der gegenwart jedoch ist ein tatsächliches Spiel, um eben auch mal die Schau richtig zu gewinnen, für den Islamismus nämlich ganz eindeutig.

'"Leutnant Gustl" ist das erste Werk in der deutschen Literaturgeschichte, das nur aus einem inneren Monolog besteht. Wir folgen den Gedanken eines jungen k. u. k. Offiziers, der sich in seiner falsch verstandenen Ehre verletzt fühlt und deshalb vorhat, sich am Morgen um 7 Uhr zu erschießen.'
http://www.dieterwunderlich.de/Schnitzler_Gustl.htm

Man drehe Innen und Außen um, und man hat die Erklärung für Kollats alltagliches "politisches" Piss-off.

Und auch gerade dasda war diesem Leutnant Gustl nicht fremd, sogar sein innerer Antrieb:

"Überhaupt, dass sie noch immer so viel' Juden zu Offizieren machen -- da pfeif' ich auf'n ganzen Antisemitismus! Neulich in der Gesellschaft, wo die G'schicht' mit dem Doktor passiert ist bei den Mannheimers ... die Mannheimer selber sollen ja auch Juden sein, getauft natürlich ... denen merkt man's aber gar nicht an -- besonders die Frau ... so blond, bildhübsch die Figur ... War sehr amüsant im ganzen. Famoses Essen, großartige Zigarren ... Na ja, wer hat's Geld? "