Wednesday, October 27, 2010

Fragesteller eines Fernsehsenders entpuppt sich als Radikalmoslem

Spannend war die Wahl-Konfrontation des österreichischen Privatsenders ATV in der Wiener Stadthalle wenige Tage vor dem 10. Oktober allemal. Unterschied sich doch das Format der Diskussion wesentlich von den bekannten Pro-und-Contra-Leiern aus dem öffentlichen Rundfunk. Die vier Spitzenkandidaten bekamen Fragen zu bestimmten Themenblocks gestellt und mussten diese vor 2.000 Parteianhängern in prägnanter Form beantworten. Wer Wuchteln brachte, hatte den frenetischen Applaus sicher.
Gewürzt wurde das eigentlich amerikanische TV-Format durch Videoeinspielungen von Otto-Normalbürgern, die ebenfalls Fragen an die Politiker stellen durften. Zum Thema "Islam" wurde in der 15. Minute ein weiß gekleideter Herr mit grauem Rauschebart eingeblendet, der sich an FPÖ-Spitzenkandidat Heinz-Christian Strache wandte. Er wollte wissen, ob der freiheitliche Politiker Muslime, die in Österreich geboren wurden, salopp gesagt "weghaben will". Eine Frage, die in der Medienlandschaft nicht selten zur Instrumentalisierung gegen freiheitliche Politiker verwendet wird.
Doch mit diesem Herrn dürfte dem Privatsender ein Schuss ins Knie passiert sein, wie der Blog Zwischenruf recherchiert hat. Es handelt sich bei diesem Vertreter der Muslime nämlich um niemand geringeren als Muhammad Ismail Suk, einen früheren Restaurant- und Disko-Besitzer, der 1991 zum Islam konvertierte und anschließend nach Pakistan ging, um sich dort seine Ausbildung zu holen. Heute betreibt Muhammad Ismail Suk einen islamischen Kindergarten und eine konfessionelle Privatschule in Wien-Favoriten, wo die Kinder Kopftuch tragen und den Koran nach Montessori-Konzept auswendig lernen. Mit der Schule wurde übrigens die Möglichkeit geschaffen, die "kompetente und islamische Erziehung und Ausbildung" des Kindergartens fortzuführen, heißt es auf der Webseite.
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