Sunday, January 16, 2011

Geheimdienste: Islamistische "Subkultur" am Rhein immer gefährlicher

Foto: Lizas Welt
Die islamistische "Subkultur" im rheinischen Bonn wird nach der jüngsten Einschätzung der Verfassungsschützer immer gefährlicher. Von der früheren Bundeshauptstadt würden die islamistischen Netzwerke ins gesamte Bundesgebiet "immer enger geknüpft", bestätigten Berliner Sicherheitskreise der Nachrichtenagentur dapd am Sonntag.
Seit der Gründung der saudischen König-Fahd-Akademie in Bonn-Bad Godesberg Mitte der 90er Jahre habe sich am Rhein nach und nach ein "Terror-Kern" von Islamisten entwickelt, "von dem wir befürchten, dass er jetzt jederzeit schwere Anschläge im Bundesgebiet verüben könnte", berichtete ein Berliner Verfassungsschützer. Die Akademie, die zahlreiche islamistische Fundamentalisten aus arabischen Ländern nach Bonn angezogen hat und in der zum "Heiligen Krieg" gegen die Ungläubigen aufgerufen wurde, wurde seinerzeit von den Behörden "ausgetrocknet".
Die Geheimdienstler sind besonders über die "konspirative somalische Clique" besorgt, die sich in Bonn neben den anderen Dschihadisten, den Gotteskriegern, etabliert hat. Diese Gruppe nennt sich "Deutsche Shabab" und ist nach den Erkenntnissen der Fahnder mit den somalischen Al-Shabab-Milizen eng verbunden. Sie wollen in Somalia einen Gottesstaat errichten, haben das ostafrikanische Land ins Chaos gestürzt und beherrschen bereits Süd- und Zentralsomalia.
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