Sunday, December 11, 2011

US-Präsidentschaftswahlkampf: Hysterie wegen einer simplen Wahrheit

Pic: moonbattery
Newt Gringich und Mitt Romney gehen als Favoriten in die im Januar startenden parteiinternen Vorwahlen der Republikaner in den USA für die Kandidatur bei den Präsidentschaftswahlen November 2012. Nach dem Erdrutschsieg der Republikaner bei den letzten US-Parlamentswahlen und laut allen Meinungsumfragen, dürfte derjenige, der Kandidat der Republikaner wird, dann auch den erfolglosen und gescheiterten Amtsinhaber Obama bei den Präsidentschaftswahlen schlagen. Die Menschen in Amerika sind offensichtlich des Schaumschlägers überdrüssig und wollen wieder eine berechenbare und an amerikanischen Werten orientierte Politik.

Hinsichtlich der Nahost-Politik sind sich alle republikanischen Bewerber nahezu deckungsgleich einig - sie wollen eine Abkehr von der antiisraelischen und sicherheitsgefährdenden Politik von Obama und seiner Außenministerin Clinton. Dabei betonen alle, das sie Israels Hauptstadt Jerusalem anerkennen und daher -ö im Gegensatz zu Obama - die US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem verlegen werden - und für die republikanischen Politik steht auch das Recht von Juden außer Frage, in allen Landesteilen Israles Wohnungen, Kindergärten, Schulen und Krankenhäuser zu bauen - also auch in Judäa und Samaria. Ebenso einbig sind sie sich, das den iranischen Vorbereitungen für einen atomaren Angriffskrieg zunächst gegen Israel und dann auch gegen weitere Staaten notfalls mit einem gezielten Militärschlag ein Ende bereitet werden muss.

Nun hat Newt Gingrich mit dem Ausspruch einer eigentlich simplen Wahrheit zu einem Sturm der Hysterie geführt - nicht etwa in den USA, dafür aber im europäischen Blätterwald und in Ramallah, woe die Gang des Holocaustleugners und Terroristenchef Abu Mazen ("M. Abbas") ihr Hauptquartier hat.

Gingrich hatte beiläufig darauf hingewiesen, das die "Palästinenser ein erfundenes Volk" sind. Ein Sprecher von Abbas PA geiferte daraufhin, Gingrich solle in "ein Geschichtsbuch schauen". Aber genau das, hat Gingrich offenkundig getan - denn man kann auch recht genau sagen, wann die "Palästinenser" erfunden wurden: 1968 erfand der Ägypter Yassir Arafat die Bezeichnung "Palästinenser" als antiisraelischen Kampfbegriff für die in Israel lebenden Araber. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde der Begriff "Palästinenser" für alle Bewohner des von den Briten so genannten "Mandatsgebiets Palästina" gebraucht - unabhängig von ihrem ethnischen, kulturellen oder religiösen Hintergrund.

In ihrem krampfhaften Bemühen, eine Pseudogeschichte zu erfinden, entblödete sich etwa kürzlich der "palästinensische" Gouverneur von Nablus nicht, Jesus als "den ersten Palästinenser" zu bezeichnen.

Aufregungen hatte es in Europa bereits vorher gegeben, als mehrere Bewerber um die republikanische Präsidentschaftskandidatur ankündigten, sowohl der Terrorgang um Abbas, als auch dem UN-Zirkus den bislang mehr als üppig fließendehn US-Geldhahn zuzudrehen.
haolam

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