Thursday, March 22, 2012

Protokoll einer Wohnungserstürmung: Keine 72 `Jungfrauen´ für den Jihad-Terroristen von Toulouse?

Die Nacht in Toulouse, in der sich Mohammed Merah schwerbewaffnet in einer von der Polizei umstellten Wohnung verschanzt hält, war ebenso dramatisch, wie sie auch Fragen aufwirft.
Nachdem der Jihadist von der Polizei ein Handy bekam - im Tausch dafür hatte er gestern eine Pistole aus dem Fenster geworfen - wurden immer wieder auf telefonischem Wege Verhandlungen über eine Aufgabe geführt. Unklar ist, warum dies nicht per Festnetz gemacht werden konnte und der Jihadist eine Handy wollte. Wie der ermittelnde Oberstaatsanwalt, Francois Molins berichtete, soll sich Merah bei den Telefonaten gebrüstet haben, dem islamistischen Terrornetzwerk Al-Kaida anzugehören und am heutigen Mittwoch geplant zu haben, weitere französische Soldaten zu ermorden. Bei den Gesprächen zeigte er keinerlei Bedauern - außer darüber, das er bislang nicht noch mehr Menschen ermordet hat. Zuletzt hatte er am Montag einen Terroranschlag auf die jüdische Schule verübt und dabei 4 Menschen aus unmittelbarer Nähe erschossen - davon 3 Kinder. Eines seiner Opfer hatte er an den Haaren festgehalten, damit das Mädchen nicht fliehen konnte - er ermordete die Tochter des Rabbiners durch einen Kopfschuß.
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