Sunday, June 24, 2012

BKA warnt vor Anschlägen radikaler Salafisten: "Angriffe, Entführungen, inszenierte Tötungen"

Das Bundeskriminalamt (BKA) befürchtet einem Medienbericht zufolge Gewalttaten bei islamkritischen Aktionen. Die jüngsten Auseinandersetzungen zwischen Salafisten und Islam-Gegnern in Nordrhein-Westfalen stellten einen "Tatimpuls für islamistisch motivierte Gewalt" dar. Neben Sprengstoffanschlägen müsse man "Angriffe mittels Schusswaffen, Entführungen sowie medial inszenierte Tötungen" einkalkulieren. Als "besorgniserregend" werten die BKA-Experten laut "Focus", dass viele Muslime in Polizisten "Handlanger der Islamfeinde" sähen. Der Präsident des BKA, Jörg Ziercke, hält zudem auch die Gefahr islamistischer Anschläge in Deutschland nach wie vor für hoch. Allerdings gebe es derzeit keine konkreten Hinweise auf einen bevorstehenden Anschlag, sagte Ziercke der Deutschen Presse-Agentur dpa. Vor einigen Tagen waren die deutschen Sicherheitsbehörden mit Großrazzien gegen Salafisten vorgegangen. Radikale Salafisten stehen im Verdacht, mit ihrer Propaganda gewaltbereite Islamisten anzustacheln oder selbst Verbindungen zu Terrornetzen zu pflegen.
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