Tuesday, July 03, 2012

Christlicher Sudanese bangt um Leben und Familie

Erst Muslime, dann Atheist, nun Christ: Für seine Wende zum Christentum droht Mohammed Khidir Khalil die Todesstrafe im Sudan. Anstatt außer Landes zu fliehen, kämpft er um seine Familie, die er aufgrund seines Glaubens nicht mehr sehen darf. "Das könnte zu meiner Verurteilung zum Tode führen", sagt der 38-jährige Khalil über seine Abkehr vom Islam. Denn im nördlichen Teil des Sudans, seiner Heimat, gilt das islamische Recht Scharia, das für "Apostasie", also den "Abfall vom Glauben", die Todesstrafe vorsieht. "Aber ich bin dafür bereit. Ich möchte, dass die Weltöffentlichkeit das weiß", sagt er laut einem Bericht des christlichen Hilfswerks "Open Doors". Im Sudan sollte Khalil eigentlich gar nicht mehr sein. Der Englischlehrer war mit seiner Familie nach Ägypten geflohen. Denn nachdem er durch einen amerikanischen Pastor Jesus Christus kennengelernt und sich dem Christentum zugewandt hatte, machte ihm nicht nur die eigene Familie das Leben schwer – sein Vater drohte, ihn zu erschießen. Auch die Familie seiner Frau Manal Hassan setzte das Paar zunehmend unter Druck, als er auch sie in christliche Gottesdienste mitnahm.
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