Wednesday, January 23, 2013

Auch Regional steht Deutschland zu Israel: Mehr als 350 Teilnehmer beim Treffen Israelfreunde Norddeutschland

Etwa 350 christliche Israelfreunde trafen sich am Wochenende auf Einladung des Arbeitskreises Israelfreunde Hamburg mit guter Stimmung in der bald überfüllten, gastfreundlichen Friedenskirche Jenfeld. Es kamen Vertreter aus allen großen Städten und Regionen in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Bremen, Niedersachsen und dem nördlichen Nordrhein-Westfalen - sowie viele jüdische Teilnehmer aus der Region und Überraschungsgäste aus Jerusalem, darunter Moshe Gabay und Jeannette D. Schoonderwoerd - sowie der SPIEGEL-Bestseller-Autor Tuvia Tenenbom („Allein unter Deutschen“) aus New York. Die gemeinsamen Ziele des Treffens: gegenseitiges Kennenlernen, bessere Vernetzung, Gemeinschaft und Gebet, Glaubensstärkung und Vertiefung einzelner theologischer Themen. Dazu gehört insbesondere das neue Testament vom Ursprung her aus hebräischen Denken zu betrachten. Außerdem gab es Bibelarbeiten mit Israelbezug, Seminare zum Umgang mit Antisemitismus in Gesellschaft und Kirchen, die Rolle der ‘messianischen’ (jesusgläubigen) Juden heute, Brücken bauen nach Israel... ein weiteres Seminar widmete sich dem Thema „Aufarbeitung der Rolle von Familienmitgliedern in der Nazizeit und deren Auswirkungen“ – ein Thema, zu dem Mut gehört und das sehr persönlich ist. Insbesondere in den Landeskirchen in Hamburg und anderen Städten gibt es zunehmend Christen, die das Thema Israel für sich entdecken und sich mit dem Staat Israel solidarisieren. An der Veranstaltung nahmen auch die in Norddeutschland arbeitenden großen Pro-Israel-Werke teil - darunter z.B. der Ebenezer Hilfsfonds Deutschland (direkte Zusammenarbeit mit der Jewish Agency), die Internationale Christliche Botschaft Jerusalem (Deutscher Zweig), Vertreter der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Abisja e.V. und das Internet-TV-Magazin „Eizes Monokel“ (Brauschweig). Yad Ruth e.V. Hamburg (Unterstützung von Holocaustüberlebenden) und viele weiterer. Der Tageskongress war unter der Leitung von Michael Dierks und Alexander Suckert ausgezeichnet organisiert - mit tiefgehenden, kurzweiligen Vorträgen und acht Workshops. Die Teilnehmer fuhren mit vielen guten Impulsen nach Hause und freuen sich auf ein Wiedersehen. Mit dem Vorbild der „Sächsischen Israelfreunde“ soll die Vernetzung und Zusammenarbeit der israelfreundlichen Christen im Norden in Zukunft weiter ausgebaut werden.
haolam

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