Thursday, January 02, 2014

Geheimbericht: Neuer Aufstand der Palästinenser droht

Ein Geheimbericht der Sicherheitsbehörden warnt vor einem drohenden dritten Palästinenseraufstand („Intifada“) in diesem Jahr. Eine Explosion der Zahl von Terroranschlägen sei wahrscheinlich, wenn die derzeitigen Friedensgespräche zwischen Israel und den Palästinensern scheitern, heißt es in dem Bericht, den das Nachrichtenportal ynetnews heute in Auszügen veröffentlicht hat. Unter anderem warnen die Autoren, dass im Ausland lebende Palästinenser von Al-Kaida-Mitgliedern als Terroristen rekrutiert werden könnten. Die derzeitige Situation ähnle jener im Jahr 2000, als die zweite Intifada einen hohen Blutzoll von Israelis und Palästinensern forderte. Damals habe die Gewalt begonnen, nachdem die Verhandlungen von Camp David zwischen Ehud Barak und Jassir Araftat scheiterten. Der damalige US-Präsident Clinton hatte Hoffnungen auf ein Friedensabkommen geschürt. Die Verfasser des Berichts erwarten im Falle eines Scheiterns der aktuellen Friedensgespräche eine rapide Zunahme von „spontanen Attacken“ gegen Israelis. Die islamistische Hamas, die im Gazastreifen das Sagen hat, würde ihre militärischen Aktivitäten dann auf Judäa und Samaria (das sogenannte „Westjordanland“) ausweiten. Die Hamas könne sich dabei auf Kämpfer stützen, die von Israel im Austausch für den entführten Soldaten Gilad Schalit freigelassen wurden. Ein Hauptziel der Terrororganisationen sei die Entführung von israelischen Soldaten oder Zivilisten, für die dann weitere G efangene freigepresst werden sollen. Von den Verfassern des Berichtes wird befürchtet, dass radikale salafistische Kämpfer verstärkt aktiv würden. Junge Palästinenser, die in arabischen Staaten studieren, könnten vom Al-Kaida-Netzwerk angeworben werden. Eine weitere Gefahr bildeten islamistische Kämpfer, die aus dem Syrienkrieg in die Palästinensergebiete zurückkehrten. Im Bild: Feuerwehrleute löschen den Wagen einer israelischer Siedlerfamilie, auf den Paläsinenser Anfang November eine Brandbombe geworfen hatten.
israelheute

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