Wednesday, May 21, 2014

UN-Menschen bei der Arbeit: Pierre Krähenbühl

Anfang September 1941 schnitten Truppen der Wehrmacht mit der Einnahme Schlüsselburgs (Petrokrepost) am Ladoga-See Leningrad von allen Landverbindungen ab. Hatte ihr Führer seinen Soldaten ursprünglich aufgetragen, die sowjetische Metropole zu erstürmen, befahl er ihnen nun, Leningrad mit dem Ziel zu belagern, die Bevölkerung der Stadt auszuhungern.
“Der Befehl von Adolf Hitler vom September 1941 war eindeutig: Der Nazi-Diktator ordnete an, dass die Wehrmacht Leningrad nicht einnehmen sollte. [..] Nach seinem Plan sollte die Stadt der Oktoberrevolution von 1917 durch systematisches Aushungern ihrer Bewohner ausgelöscht werden.”
Während der Blockade, die vom 8. September 1941 bis zum 27. Januar 1944 andauerte, wurden rund 16.000 Bewohner bei Luftangriffen ermordet, während mehr als 1 Million Menschen an Mangel- und Unterernährung elend verreckten. Die Belagerung Leningrads gilt “als eines der schwersten Verbrechen [..] der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg”.
War es bisher unter “Menschenrechtsaktivisten” üblich, Gaza ein “Freiluftgefängnis” zu nennen oder ein “Konzentrationslager”, bekräftigte der vom Roten Kreuz zur UNRWA gewechselte Schweizer Pierre Krähenbühl für seinen Antrittsbesuch in dem von der Hamas “regierten” Terroristengemeinwesen eine andere Gleichsetzung:
“The Commissioner-General said that his first impression during his visit to Gaza was of the fence: ‘The first thing of course you see of Gaza is the fence around it; a reminder of the blockade, which as my predecessor pointed out recently, has lasted as long as some of the most infamous sieges of contemporary history, such as the siege of Leningrad.’”
Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt in Gaza mit 74,64 Jahren höher als die in Bulgarien, Estland oder Lettland, die Bevölkerung Gazas wächst jährlich um 2,91 Prozent, sie hat früher Zugriff auf neues Spielzeug als die Menschen im benachbarten Israel: “Apple’s new iPhone 5 sells in Gaza before it reaches Israel”.
Bis zum 13. Mai zählten die Vereinten Nationen für das laufende Jahr 18075 Trucks, die von Israel aus Gaza mit Waren versorgten – Treibstofflieferungen nicht mitgezählt. Gut 70 Prozent des Strombedarfs in Gaza deckt zuverlässig Israel, der jüdische Staat öffnet seine Krankenhäuser selbst seinen ärgsten Feinden, die diese Möglichkeit offenbar gern nutzen:
“The brother-in-law of Hamas Prime Minister Ismail Haniyeh received emergency medical treatment at the Rabin Medical Center in Israel.”
Während ihr neuer “Commissioner-General” sich an die Blockade Leningrads erinnert fühlte, berichtete die Nachrichtenagentur AP, womit seine UNRWA die sich in Gaza abzeichnende Hungersnot bekämpft: “In bid to preserve documentation of Palestinian ‘Nakba’ refugees, UN aid agency has digitized thousands of photos in organization’s archive.”
tw24

1 comment:

Alexander said...

Antisemiten lieben Hamas weil Sie Israel vernichten und Juden ermorden wollen.