Thursday, August 14, 2014

Hamas-Propagandistin

Ausländische – und wohl mehr noch: einheimische – Journalisten unterliegen bei ihrer Arbeit in Gaza massiven Restriktionen durch die Hamas und deren Verbündete. Es nimmt daher nicht wunder, sieht die Berichterstattung aus dem von islamistischen Gangstern “regierten” Gebiet aus, wie sie aussieht. Wer auch morgen noch “berichten” dürfen will, muß sich dem sich verschärfenden Druck beugen.
“We have received strict orders that if we record that Hamas fires rockets or that they shoot, we get serious problems and are expelled from Gaza.”
Daß die Hamas Ende Juli mehrere Dutzend Menschen abschlachtete, weil die für Frieden demonstriert hatten, sprach sich daher nicht bis zum Publikum der tagesschau herum, daß es in Gaza durchaus Widerstand gibt gegen die Hamas, wird man in “Qualitätsmedien” frühestens dann lesen oder hören, wenn solche Kunde für die eigenen Leute ungefährlich ist.
“Out of the wreckage, amid the fear and mourning for the many who fell, one can hear – for the first time – the anger of Gaza Strip residents against Hamas for leading Gaza to ruin.”
Damit freilich stellt sich die Frage, was der ganze Aufwand eigentlich dennoch soll. Ist eine ungehinderte Arbeit nicht mehr möglich, kann man die Berichterstattung doch gleich Al Aqsa TV überlassen, dem Sender der Hamas. Manch Journalist versucht immerhin kurz vor oder nach der Abreise aus Gaza noch zu melden, was die Islamisten nicht verbreitet wissen wollen.
So gelang es einem indischen Fernseh-Team, Hamas-Terroristen dabei zu filmen, wie sie inmitten von Wohn- und Hotelbauten einen Raketenstart vorbereiteten und durchführten, eine finnische Journalisitin bestätigte live, daß selbst das Shifa-Krankenhaus für Angriffe auf Israel mißbraucht wurde. Nicht abreisen können oder wollen “Palästinenser”, deren Mut darob Anerkennung verdient:
“[A] Palestinian journalist wrote in France’s Liberation newspaper that he had been interrogated by Hamas and threatened with expulsion from the Strip. A colleague had even denied him shelter for the night, explaining, ‘You don’t mess with these people’ – Hamas, that is – ‘during war.’ Two days later, the story was pulled at the journalist’s request.”
Umso peinlicher ist gerade auch vor diesem Hintergrund, was die deutsche Staatsjournalistin Bettina Marx immer wieder abliefern und senden darf. Sie hat kein Problem mit der Hamas, weil sie längst deren Komplizin ist, blind für deren offenkundige Kriegs- und sonstige Verbrechen, dafür aber voller Haß auf Israel. Bettina Marx verschweigt, verfälscht und lügt ganz freiwillig; sie sät Haß.
Gut möglich, daß Bettina Marx Mitleid empfindet mit den “Palästinensern”, von deren Schicksal sie am Mittwoch zwanzig Minuten lang in ihrer “Ortsbegehung” aus Gaza, nun, “berichtete”. Daß in ihrem ganzen Beitrag die Hamas nicht einmal erwähnt wird, nicht einmal deren Gewaltherrschaft über “Palästinenser”, schon gar nicht deren Terror gegen israelische Zivilisten, ist bezeichnend.
Natürlich finden vom Shifa-”Krankenhaus” aus abgefeuerte Raketen so wenig Erwähnung wie in UNRWA-Schulen gelagerte. Dafür aber weiß Bettina Marx von “mehreren Angriffen auf UN-Schulen”, und zwar “gezielten”, wie sie sich von einem “Aktivisten” bestätigen läßt, dessen “NGO” eng mit der Hamas zusammenarbeitet. Doch das wird man – selbstverständlich – nicht von Bettina Marx erfahren.
Nicht einen Nebensatz hat die deutsche Hamas-Propagandistin übrig für die israelische Darstellung der angeblich “gezielten” Angriffe auf Schulen, sie zitiert nicht einmal die Vereinten Nationen, die ihre Behauptung allerdings ebenfalls nicht bestätigen, sie verschweigt, wie deren angebliche Opfer inszeniert wurden. Nein, Bettina Marx darf zwanzig Minuten lang Israel als mordlüsternen Aggressor darstellen.
Es gibt Journalisten, die haben keine andere Wahl, als sich für die Dauer ihres Aufenthalts in Gaza dem erpresserischen Druck der Hamas zu unterwerfen. Wenn sie das thematisieren und wenigstens nachträglich versuchen, ein realistischeres Bild zu zeichnen, ist das zumindest beachtenswert. Daß Bettina Marx sich anmaßt, eine Journalistin wie sie sein zu wollen, ist eine fortgesetzte Frechheit.
 tw24

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