Tuesday, November 25, 2014

Muslime greifen jungen Israeli in Berlin an

Ein 22 Jahre alter Israeli erklärte gegenüber israelischen Medien, er sei in Berlin von vier Muslimen angegriffen worden, nachdem sie ihn beim Verlassen des Chabad-Hauses beobachtet hatten. Der Mann wurde in einem nahen Krankenhaus erstversorgt und möchte für die Weiterbehandlung seiner Verletzungen nach Israel zurückkehren. Der Angriff fand am vergangenen Sonntag gegen 18.30 Uhr in Berlin-Wilmersdorf statt.
„Gleich nachdem ich das Haus verlassen hatte, stürzten sich vier Leute auf mich und beschimpften mich auf deutsch mit arabischem Akzent. Sie schlugen zu und traten auf mich ein“, berichtete das Opfer.
„Sie hatten Mordlust in den Augen. Ich war in einem Schock-Zustand. Einige Passanten kamen, um mir zu helfen und dann rannten die einfach weg. Andernfalls weiß ich nicht, wie das ganze ausgegangen wäre“, fügte er hinzu.
Die Untersuchung im Krankenhaus ergab, dass der junge Mann gebrochene Finger sowie Blutergüsse und Prellungen an Armen und Beinen davongetragen hat. „Meine Lippen sind aufgeplatzt und ich habe ein blaues Auge“, ergänzte der Israeli. „Ich habe keine Zweifel, dass sie mich angegriffen haben, weil ich für sie jüdisch oder israelisch ausgesehen habe.“ Der 22-Jährige traf sich mit dem Leiter der Konsularabteilung der israelischen Botschaft in Berlin, Eyal Siso, der ihn dazu ermutigte, bei der Polizei Anzeige gegen die Täter zu erstatten. Die deutschen Behörden kündigten eine Untersuchung des Vorfalles an. Auch dahingehend, inwiefern sich nationalistische und fremdenfeindliche Motive hinter dem Angriff verbergen.
Der junge Israeli hatte die Möglichkeit in Betracht gezogen, aufgrund der wirtschaftlichen Situation in Israel nach Deutschland auszuwandern. Zuvor hatte er sich gegen Frankreich entschieden, aufgrund steigender antisemitischer Tendenzen dort. „Ich hätte nicht geglaubt, dass die Situation sich in Berlin so darstellt. Dennoch wird es mich nicht davon abhalten, dort zu leben. Ich fürchte mich nicht vor diesem Nonsens,“ erklärte er.
Erst im April war es zu einem ähnlichen Vorfall in der Hauptstadt gekommen. Ein 31-jähriger Israeli verließ in Begleitung seine Wohnung in Berlin-Kreuzberg und wurde von sechs jungen Männern angesprochen und nach seiner Herkunft befragt. Nachdem er dies wahrheitsgemäß beantwortet hatte, wurde er antisemitisch beschimpft und geschlagen. Er musste wegen Gesichtsverletzungen im Krankenhaus behandelt werden. Einige Wochen später nahm die Polizei drei Tatverdächtige arabischer Abstammung fest, die den Angriff gestanden haben sollen.
Im August 2012 wurde ein in Berlin lebender Rabbiner in Begleitung seiner siebenjährigen Tochter brutal von einer Gruppe muslimischer Jugendlicher geschlagen. Sie drohten zudem, seine Tochter zu töten. Die Jugendlichen hatten zuerst gefragt, ob der Mann – der eine Kippa trug – Jude sei.
 israelheute

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