Wednesday, January 07, 2015

Ehre, wem Ehre …

Der Norweger Mads Gilbert wurde einer größeren Öffentlichkeit als Arzt, der nach eigener Auskunft in Gaza versuchte, Opfern israelischer Angriffe zu helfen und vor allem viel darüber zu reden und zu schreiben. Zahlreich die Interviews, die er 2009 und 2014 gab, zahlreich daher auch die Zeugnisse seiner Voreingenommenheit.
Drei Wochen lang war Mads Gilberts im Juni 2014 auf Einladung der Vereinten Nationen in Gaza im Shifa-“Hospital” tätig, das nach Angaben von Journalisten durch die Hamas als Kommandozentrale für ihre Angriffe auf Israel genutzt wurde und als Raketenabschußplatz. Was Journalisten nicht entging, will Mads Gilbert nicht bezeugen können.
Der “Arzt” im UN-Einsatz, für den er sich möglicherweise mit seiner Zustimmung zu den Anschlägen islamistischer Gangster am 11. September 2001 in New York qualifiziert hatte, “die Unterdrückten haben auch ein moralisches Recht, die USA mit allen Waffen anzugreifen, derer sie habhaft werden können”, verteidigte lieber die Hamas:
“It is people defending themselves against attack from the occupant. How on earth can the occupant defend themselves when they are bombing the occupied people?”
Darüber hinaus behauptete der “Arzt” beispielsweise, “I saw beheaded children in Gaza, I have pictures”. Die wollte er dann aber doch nicht zeigen, und so blieb seine Behauptung bislang ohne Beleg. Nicht einmal “Menschenrechtsaktivisten” griffen sie auf. In seiner Heimat freilich gilt Mads Gilbert wenigstens als Ehrenmann.
“An outspoken Norwegian doctor whose efforts to treat Palestinians wounded in the Gaza conflict garnered worldwide attention has been named person of the year by the country’s largest tabloid, Verdens Gang (VG).”
Börge Brende, der norwegische Außenminister, belehrte Israel im Sommer, “eine Bevölkerung an der Grenze der Hungersnot eingeschlossen zu halten, wird nicht die Sicherheit der Nachbarn des Gazastreifens sichern”, und begann mit der Organisation einer “Wiederaufbaukonferenz” für Gaza, während von dort noch Raketen nach Israel flogen.
Es verwundert wahrlich wenig, kann in einem solchen Staat ein Terrorrechtfertiger und -unterstützer wie Mads Gilbert Man of the Year werden.
 tw24

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