Wednesday, August 19, 2015

Neues aus dem SPÖ-Wien: Keine Folgen nach antisemitischem Posting

Für Aufregung hatte im Juli ein antisemitisches Posting auf der Facebook-Seite „Al-Quds-Tag Wien 2015“ im Vorfeld der Wiener Demo gesorgt. Darauf waren Muslime zu sehen, die einen Juden ertränken. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen eingestellt. „Die Anzeige ist mangels Anfangsverdacht zurückgelegt worden. Auch weil die Karikatur nicht gegen eine Personengruppe gerichtet ist und kein Aufruf zu einer strafbaren Handlung vorliegt“, sagte die Sprecherin der Wiener Staatsanwaltschaft, Nina Bussek, gegenüber wien.ORF.at.
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Auch die Demo Mitte Juli anlässlich des Al Quds-Tages sorgte für Kritik. Zu sehen waren Fahnen und Transparente mit Parolen in arabischer Sprache. Sprüche wie etwa „Israel raus aus Gaza“, „Kindermörder Israel“ und „Zionismus = Faschismus“ waren zu lesen. Der „Al-Quds-Tag“ wurde 1979 von Ayatollah Khomeini ins Leben gerufen. Seither wird er weltweit als Tag der Mobilisierung der Muslime gefeiert, bei dem aber auch immer wieder Drohungen gegen Israel ausgesprochen werden.

Demo
ORF
Kritisiert wurde, dass der Marsch ausgerechnet am Sabbat mit einer Route sehr nah am Stadttempel, der Hauptsynagoge von Wien, vorbeiführte.
 orf.at

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