Monday, October 12, 2015

Pegida fordert Abspaltung Sachsens

In den beiden sächsischen Städten Dresden und Leipzig sind erneut Tausende auf die Straße gegangen und haben gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung demonstriert. Sie folgen wie in den vergangenen Wochen und Monaten einem Aufruf des islamfeindlichen Bündnisses Pegida sowie dem Leipziger Ableger Legida. Wie der MDR berichtet, schätzt die Studenteninitiative "Durchgezählt" die Zahl der Teilnehmer auf dem Theaterplatz auf bis zu 9000. Der Pegida-Mitbegründer Lutz Bachmann wies in seiner Rede in Dresden auf das einjährige Bestehen von Pegida in der kommenden Woche hin. Die Bundesregierung bezeichnete er als "unsere Berliner Diktatoren" und kritisierte deren Flüchtlingspolitik. Hier sei eine "Kehrtwende dringend erforderlich". Es müsse "unattraktiver werden, in Deutschland Asyl zu beantragen".Ebenfalls in der Landeshauptstadt Dresden forderte die Pegida-Anhängerin und frühere AfD-Politikerin Tatjana Festerling eine Abspaltung des Freistaates Sachsen von der Bundesrepublik und der Europäischen Union. Zugleich sprach sie sich für eine Grenzanlage rund um Deutschland aus. Sie warf Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vor, aus Deutschland ein "riesiges Dschungelcamp" gemacht zu haben. Den Zuzug von Flüchtlingen und Asylsuchenden bezeichnete sie als "Ansturm der Invasoren".
 n-tv

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