Wednesday, February 03, 2016

Christine Ostrowski (ehem. PDS, Linke) bekennt: „Nun wähle ich AfD“

 Ex-Linke-Politikerin Christine Ostrowski protestiert gegen "Merkels Flüchtlingspolitik"
 Quelle: Facebook-Seite von Christine Ostrowski / Screenshot

In einem Facebook-Posting zur letzten Sendung von „Menschen bei Maischberger“, in der unter anderem Frauke Petry (AfD) zu Gast war, schrieb die frühere Linkspolitikerin: „Augstein und Stegner: kein Stil, kein Anstand. Maischberger assistiert. Ein Talk völlig unter der Gürtellinie! Bisher hab ich noch überlegt. Aber nun, sorry, nun wähle ich AfD.“
Ostrowski, die sich zwischenzeitlich für die FDP engagierte, gibt sich auf Facebook schon seit geraumer Zeit als Kritikerin der Asyl- und Zuwanderungspolitik Angela Merkels zu erkennen. Einen Artikel über unhaltbare Zustände in einer Berliner Asylbewerberunterkunft kommentierte sie kürzlich mit den Worten: „Mein Gott, was wir uns hier importieren!“ Angesichts des massiven Zustroms von Migranten bekundete sie sogar, dass sie „manchmal ans Auswandern“ denke.
Auch zu den Pegida-Demonstrationen in Dresden äußerte sie sich mehrfach eher positiv. Auf einem Bild, das sie am 16. Oktober 2015 bei Facebook veröffentlichte und das offenbar als Reaktion auf eine ähnliche Anti-Pegida-Aktion prominenter Dresdner Persönlichkeiten gedacht war, hielt sie einen Zettel in die Webcam, der mit der Aufschrift „Ich bin Dresdnerin mit Herz und kritisiere Merkels Flüchtlingspolitik“ versehen war (siehe Screenshot).Christine Ostrowski war Mitglied der ersten frei gewählten Volkskammer der DDR und gehörte als Abgeordnete der PDS von Oktober bis Dezember 1990 und von 1998 bis 2002 dem Deutschen Bundestag an. 1993 wurde sie zur stellvertretenden PDS-Bundesvorsitzenden gewählt und saß von 1994 bis 1998 für die PDS im Sächsischen Landtag. Von 1994 bis 2009 war Ostrowski Stadträtin in Dresden, 1994 kandidierte sie zur Oberbürgermeisterwahl in Dresden und erreichte ein Ergebnis von rund 30 Prozent der Stimmen. 2008 trat sie aus der inzwischen in „Die Linke“ umbenannten Partei aus.

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