Quelle: Facebook-Seite von Christine Ostrowski / Screenshot
In einem Facebook-Posting zur letzten Sendung von „Menschen bei Maischberger“, in der unter anderem Frauke Petry (AfD) zu Gast war, schrieb die frühere Linkspolitikerin: „Augstein und Stegner: kein Stil, kein Anstand. Maischberger assistiert. Ein Talk völlig unter der Gürtellinie! Bisher hab ich noch überlegt. Aber nun, sorry, nun wähle ich AfD.“
Ostrowski, die
sich zwischenzeitlich für die FDP engagierte, gibt sich auf Facebook
schon seit geraumer Zeit als Kritikerin der Asyl- und
Zuwanderungspolitik Angela Merkels zu erkennen. Einen Artikel über
unhaltbare Zustände in einer Berliner Asylbewerberunterkunft
kommentierte sie kürzlich mit den Worten: „Mein Gott, was wir uns hier
importieren!“ Angesichts des massiven Zustroms von Migranten bekundete
sie sogar, dass sie „manchmal ans Auswandern“ denke.
Auch
zu den Pegida-Demonstrationen in Dresden äußerte sie sich mehrfach eher
positiv. Auf einem Bild, das sie am 16. Oktober 2015 bei Facebook
veröffentlichte und das offenbar als Reaktion auf eine ähnliche
Anti-Pegida-Aktion prominenter Dresdner Persönlichkeiten gedacht war,
hielt sie einen Zettel in die Webcam, der mit der Aufschrift „Ich bin
Dresdnerin mit Herz und kritisiere Merkels Flüchtlingspolitik“ versehen
war (siehe Screenshot).Christine Ostrowski war Mitglied der ersten frei gewählten Volkskammer
der DDR und gehörte als Abgeordnete der PDS von Oktober bis Dezember
1990 und von 1998 bis 2002 dem Deutschen Bundestag an. 1993 wurde sie
zur stellvertretenden PDS-Bundesvorsitzenden gewählt und saß von 1994
bis 1998 für die PDS im Sächsischen Landtag. Von 1994 bis 2009 war
Ostrowski Stadträtin in Dresden, 1994 kandidierte sie zur
Oberbürgermeisterwahl in Dresden und erreichte ein Ergebnis von rund 30
Prozent der Stimmen. 2008 trat sie aus der inzwischen in „Die Linke“
umbenannten Partei aus.
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