Erst
jetzt wurde durch einen Nebensatz in einer „Tagesspiegel“-Reportage
bekannt, dass vor drei Wochen am Kottbusser Tor in Berlin Kreuzberg zwei
schwule Männer von einem rasenden Trupp Migranten mit Gürteln
geschlagen und über den Platz gejagt wurden. Auf dem dazu entstandenen,
eschütternden Video hört man auch, wie die zwei In Panik schreien.
Vor zwei Tagen berichtete der „Tagesspiegel“
über die eskalierende Situation am Kottbusser Tor in Berlin. Dort heißt
es u.a._ „In den vergangenen Monaten wurden am Kottbusser Tor fast
täglich Passanten umringt. Dabei wurden Portemonnaies, Telefone,
Handtaschen gestohlen. Klappte das nicht, schlugen die Täter zu, manche
besprühten ihre Opfer mit Reizgas oder zogen Messer. Einigen Frauen
wurde an den Busen gefasst oder ins Gesicht geschlagen – wie vor zwei
Wochen.
Oder
die Opfer wurden hunderte Meter weit gejagt – wie vor drei Wochen, als
ein rasender Trupp mit Gürteln auf zwei Schwule eindrosch, sie trat,
während die zwei Männer in Panik schrien. Von der Hatz gibt es ein
Video.“
Das Bemerkenswerte dazu: Noch zu Jahresbeginn hatte die Vorstandsfrau des „Schwulen Museums“ in Berlin in einem Interview mit der „Süddeutschen“
die Szene rund um das Kottbusser Tor als besonders gutes Beispiel für
die Integration queerer Menschen in die multikulturelle Gesellschaft
angeführt.
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