Thursday, February 04, 2016

München: Jüdischer Sportverein fürchtet sich vor Flüchtlingsheim nebenan

Im Münchner Stadtteil Riem sollen in der Nachbarschaft eines jüdischen Sportvereins 180 Flüchtlinge untergebracht werden. Der Präsident des Vereins sorgt sich jetzt um die Sicherheit seiner Sportler und befürchtet Eskalationen. Die Stadt München plant gemeinsam mit dem Regierungsbezirk Oberbayern im Stadtteil Riem einige Flüchtlingsunterkünfte – unter anderem neben einem jüdischen Sportverein. Die Riemer Bürger sind verärgert, wie die Zeitung „Hallo München“ berichtet und fragen sich, wie man 180 Flüchtlinge in der Autobahnmeisterei direkt neben dem jüdischen Sportclub TSV Maccabi unterbringen könne. Auch der Präsident des Vereins, Robert Reiber, ist besorgt: „Es kommt natürlich ganz drauf an, was für Flüchtlinge da kommen. Es ist ein Unterschied, ob die aus dem Senegal oder eben Syrien kommen“. Für syrische Flüchtlinge seien er und seine jüdischen Vereinsmitglieder ein klares Angriffsziel. „Die bekommen das ja schon von Geburt an mit, dass Israel der Erzfeind ist“, so Reiber gegenüber FOCUS online.
 focus.de

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