Friday, February 12, 2016

Tschechien: Zeman will „Wirtschaftsflüchtlinge deportieren“



Der tschechische Präsident Milos Zeman hat sich für die „Deportation“ von Wirtschaftsmigranten und Terrorverdächtigen unter den Flüchtlingen ausgesprochen. Die „einzige Lösung“ der Flüchtlingskrise sei die „Deportation von Wirtschaftsflüchtlingen und denjenigen, die für religiöse Gewalt und religiösen Hass eintreten, kurz gesagt Terrorismus planen“, sagte der linksgerichtete Präsident heute bei einem Treffen sozialdemokratischer Politiker in der slowakischen Hauptstadt Bratislava.eman sagte, dass Tschechien alle Flüchtlinge willkommen heiße, die bereit seien, sich zu integrieren. Es sei aber „unmöglich“, Muslime in die europäische Gesellschaft zu integrieren, fügte er hinzu. Zeman hatte sich schon mehrfach mit drastischen Worten über die in Europa eintreffenden Flüchtlinge geäußert. Im November trat der Staatschef bei einer Anti-Islam-Demonstration in Prag auf und bezeichnete den Islam als „Kultur von Mördern und religiösem Hass“. Nach den Übergriffen in der Silvesternacht in Köln in Deutschland warnte Zeman vor der Aufnahme von Muslimen in Europa. Die Integration von Muslimen sei „praktisch unmöglich“, sagte er damals in einem Interview.
 orf.at

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