Sunday, February 07, 2016

Und jetzt auch noch die Lügenpolizei?

Jetzt ist in Wien endgültig der Rücktritt des Polizeipräsidenten fällig. So wie vor ein paar Wochen dessen Kölner Kollege trotz anfänglichen Weigerns zurücktreten hat müssen. Denn die Wiener Polizei hat seit mehr als zwei Monaten ein besonders widerliches Verbrechen geheimgehalten. Und jetzt hat sie eine absolut verlogene Begründung für ihre Vertuschungspolitik genannt. Angesichts der „Logik“ dieser Begründung, aber auch der „Rechtfertigung“ des Täters bin ich überzeugt, dass das kein Einzelfall gewesen ist. Am 2. Dezember ist im Theresienbad in Meidling ein Zehnjähriger anal vergewaltigt und dabei so schwer verletzt worden, dass er im AKH behandelt werden musste. Der Täter: ein seit September in Österreich befindlicher irakischer „Flüchtling“. Er begründete die Tat laut Protokoll der Kriminalpolizei einfach damit, dass er „seit vier Monaten keinen Sex mehr gehabt“ habe. Angesichts der Tatsache, dass wir seit Monaten Zehntausende junge arabische und afghanische Männer ohne Frauen, aber mit einer ähnlichen sexuellen Biographie im Lande haben, angesichts der vielen Übergriffe an den wenigen Frauen in den Lagern (die wenigstens dank der Feministinnen bekannt werden) ist die Gefahr gewaltig, dass es noch viele ähnliche bisher unbekannte Fälle gegeben hat. Und geben wird. Aber was tut die Politik? Sie verfolgt jene strafrechtlich, die auf diese Gefahr hinweisen, weil diese Hinweise zu „Hass“ führen könnten (was auch immer Herr Brandstätter unter Hass verstehen mag). Und sie tut alles, damit solche Fälle vertuscht werden. Bis heute gibt es auch noch keine Weisung der Innenministerin, dass die Öffentlichkeit immer so rasch wie ermittlungstechnisch möglich und unter Nennung der Herkunft eines (mutmaßlichen) Täters zu informieren ist. Und wie begründet der offizielle Sprecher der eigentlich zuständigen Landespolizeidirektion Wien die Tatsache, dass das Verbrechen zwei Monate verschwiegen worden ist? Mit „Opferschutzgründen“. Das ist nun wirklich der Gipfelpunkt des Skandals.
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