Monday, May 02, 2016

Assalam-Moschee in Altenessen nach Terroranschlag im Visier der Fahnder

Welche Rolle spielt die Assalam-Moschee auf der Altenessener Straße 6 beim Sikh-Attentat vom 16. April? Offenbar keine gute. Denn dass sich die 16 Jahre alten Tempelbomber nach Erkenntnissen der Fahnder kurz vor dem Anschlag in dem Altenessener Gebetshaus aufhielten, rückt diesen arabisch-islamischen Moscheeverein abermals in ein obskures Licht. Der Essener Realschüler Mohammed B. und der Gelsenkirchener Yussuf T. sollen am Sikh-Tempel um 19 Uhr den selbstgebastelten Sprengsatz gezündet haben. Drei Menschen wurden verletzt, einer schwer. IS-Terrorist Silvio K. etwa war einst Stammgast in dieser Moschee. Auch der ehemalige Frida-Levy-Gesamtschüler Abdullah („Miqdad“), der im März 2011 als Dschihadist nach Afghanistan ging und dort als „Märtyrer“ ums Leben kam, soll sich dort radikalisiert haben. Bei Ali Rehan, einem ehemaligen, 2009 abgeschobenen Vorbeter der Assalam-Moschee, entdeckte man nicht nur ein Abschiedsvideo von Miqdad, sondern auch El Kaida-DVDs und eine Anleitung zur Herstellung von Bomben. Die vier Mitglieder der mutmaßlichen Terrorzelle um Marco G., die sich zurzeit in einem Staatsschutzprozess in Düsseldorf für den geplanten Anschlag auf den Pro-NRW-Vorsitzenden verantworten müssen, verkehrten ebenfalls in der Assalam-Moschee. Einer von ihnen, Tayfun S. (26) aus Essen, soll sogar einen Schlüssel besessen haben. Und jetzt die beiden Sikh-Attentäter Yussuf T. und Mohammed B., ein Schüler, der sich damit brüstete, „Killer der Ungläubigen“ zu sein.
 derwesten.de

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