Sunday, October 16, 2016

Entspannungsweltmeister

Nachdem dessen Fatah einen durch israelische Sicherheitskräfte getöteten arabischen Terroristen für seine Bluttat gefeiert und zum »heiligen Märtyrer« erklärt hatte, brachte das Auswärtige Amt zu Berlin es kürzlich fertig, »Palästinenserpräsident« Abu Mazen für »Bemühungen um Deeskalation« zu loben. Jetzt kann der so Angespornte, wie WAFA berichtet, nicht mehr aufhören zu deeskalieren.
Danach empfing Abu Mazen Angehörige des »palästinensischen« Terroristen Yasser Hamdouni, der Ende September in israelischer Haft verstorben war, in seinem Amtssitz und versicherte ihnen, der Verstorbene sei ein »Held« gewesen, ein »Märtyrer« und dessen »Opfer« nicht umsonst. Yasser Hamdouni hatte 2003 während der Zweiten Intifada einen israelischen Bürger ermordet.
Doch auch an andere »palästinensische« Insassen israelischer Haftanstalten dachte Abu Mazen bei dem feierlichen Empfang. Sie seien Teil des »nationalen palästinensischen Projekts« und ein Ende »ihres Leids« eine der wichtigsten Aufgaben der »palästinensischen« Führung. In der Tat fordert Abu Mazen immer wieder die sofortige Freilassung inhaftierter »palästinensischer« Terroristen.
Von ungemein deeskalierender Wirkung ist es gewiß auch, belohnt die »Palästinensische Behörde«, wie sie in Berlin heißt, den Einsatz ihrer inhaftierten »Kämpfer für Freiheit und Frieden« finanziell. Nach Angaben der britischen Daily Mail erhielt etwa Amjad Awad, der gemeinsam mit einem Cousin 2011 ein blutiges Massaker im Haus der Familie Fogel in Itamar anrichtete, 23.000 Dollar.
Bleibt in Berlin kein in Jerusalem gedachter Gedanke an den Bau von Wohnungen unkommentiert, darf man gewiß gespannt sein, ob und wie das Auswärtige Amt auf Abu Mazens Gastfreundschaft reagieren wird. Wird »eine Sprecherin« warnen, Empfänge, auf denen Terroristen gefeiert werden, könnten ernsthafte Zweifel an Abu Mazens Bekenntnis zu einer Zwei-Staaten-Lösung wecken?
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